Die wahren "Sterne" des Himmels

Einleitung

Ich möchte zu Beginn des Wortes auf einige Ereignisse bzw. prophetische Zeichen eingehen, die mit diesem Wort in Verbindung stehen und uns dabei behilflich sind, den Zusammenhang besser ergreifen zu können.

Die Feldjäger

Während ich mich vor einiger Zeit im Rahmen einer Dienstreise auf dem Weg zum Flughafen befand, kamen mir auf dem Weg mehrere Militärfahrzeuge der Feldjäger entgegen.
Nachdem mich die Militärfahrzeuge passiert hatten, kam mir eine öffentliche Buslinie entgegen, auf dem ein großes Werbebanner der Bundeswehr angebracht war, auf dem ein deutscher Soldat mit einem Funkgerät abgebildet war, durch das er gerade sprach.

Die Fluggesellschaft "Germanwings"

Als ich mich dem Flughafen näherte, nahm ich in vermehrtem Maße Flugzeuge der deutschen Fluggesellschaft "Germanwings" (Anm.: deutsche Flügel) wahr, die zu dieser Zeit starteten und landeten.

Die Lande- Startbahn und das Wort "TORA"

Während ich mich im Flugzeug, das zur Startbahn rollte befand, sah ich ein gelbes Schild mit schwarzen Großbuchstaben, das den Schriftzug "TORA" (Anm.: bedeutet in Hebräisch "Lehre, Weisung") trug.

Gottes Reden - Komme unter die Adlerflügel des HERRN!

Durch all diese Ereignisse fing der Heilige Geist an zu sprechen und machte mich auf die Wichtigkeit aufmerksam, dass jeder Heilige im Volk Gottes in dieser Zeit am richtigen Platz bzw. auf der richtigen Position in der Armee des HERRN stehen sollte, die mit der regierenden Position auf den Adlerflügeln aber auch mit der Position des Schutzes unter den Adlerflügeln Gottes verbunden ist (vgl. 2.Mose 19,3-6; 5.Mose 32,10-12 i.V.m. Psalm 91,1-4; Jesaja 40,31; Offenbarung 12,13-14).

2.Mose 19,3-6:

3 Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berge zu und sprach: So sollst du sagen zu dem Hause Jakob und den Israeliten verkündigen: 4 Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern getan habe und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht.
5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.
6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst.

5.Mose 32,10-12:
10 Er fand ihn (Anm.: Jakob) in der Wüste, in der dürren Einöde sah er ihn. Er umfing ihn und hatte Acht auf ihn. Er behütete ihn wie seinen Augapfel.
11 Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, so breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln.
12 Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm.

Psalm 91,1-4:
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.
4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, ...

Jesaja 40,31:
... 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Offenbarung 12,13-14:
13 Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte.
14 Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange.

Aufstieg in die Phase des Übergangs und das Niederlassen in der Bestimmung

Um tiefer in das Feld der Verheißung eintreten zu können, ist es notwendig, dass wir als Volk Gottes nicht vom Willen Gottes wegrennen, jedoch seinem Geist erlauben uns durch sein Wort den Aufstieg in den nächsten Bereich des Übergangs zu lehren und wie wir uns an unserem jetzigen Ort der Bestimmung niederlassen können (vgl. Johannes 16,13-15 i.V.m. 2.Korinther 3,6).

Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

2.Korinther 3,6:
... 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

"Das Buch des Übergangs"

Ich nenne die Tora in meinen Worten "das Buch des Übergangs", weil es die fünf Bücher von Mose beinhaltet, der das Volk Israel aus Ägypten herausführte und an die Grenze des verheißenen Landes brachte.
Ich betrachte die fünf Bücher Mose als die fünf Finger der rechten Hand Gottes, die uns an unseren Platz der Bestimmung in den jeweiligen Lebensabschnitten führt.
Jedes der fünf Bücher hat eine Überschrift, mit dem jedes jeweilige Buch beginnt und aus der wir eine Strategie für unseren Wandel erhalten können.

1. Bereschit-בְּרֵאשִׁית: "Im Anfang" = Der Heilige Geist schwebte über dem Chaos und arbeitete mit dem Licht des Vaters zusammen. (Anm.: Das Buch berührt die Zeit des biblischen Monats "Tischri/ Ethanim", der der 7.Monat des heiligen Jahres ist und mit dem Stamm Ephraim- Doppelfruchtbarkeit verbunden ist.; vgl. Jesaja 61,7-9)

2. Schemot- שִׁמוֹת‎: "Namen" = Es geht um die Wichtigkeit des Wissens der Identität in Christus inmitten von Ägypten. (Anm.: Das Buch berührt die Zeit des biblischen Monats "Tebeth", der der 10.Monat des heiligen Jahres ist und mit dem Stamm Dan- Richter verbunden ist.; Jesaja 1,18-19)

3. Wajikra- וַיִּקְרׇא‎: "Und er rief" = Das direkte Reden Gottes zur Anbetung. (Anm.: Das Buch berührt die Zeit des biblischen Monats "Abib/ Nissan", der der 1.Monat des heiligen Jahres ist und mit dem Stamm Juda- Lob, Preis verbunden ist.; Psalm 41,14)

4. Bemidbar- בְמִדְבַּ: "In der Wüste" = Der Ruf Gottes, um die Menschen für den Dienst in seiner Armee zu weihen. (Anm.: Das Buch berührt die Zeit des biblischen Monats "Siwan", der der 3.Monat des heiligen Jahres ist und mit dem Stamm Sebulon- Wohnung verbunden ist.; vgl. Hebräer 13,14).

5. Devarim- דְבָרִים‎: "Worte" = Die direkten Worte des Leiters "Mose" an das Volk Gottes, was die strategische, apostolische Wegweisung für die Zukunft meint. (Anm.:  Das Buch berührt die Zeit des biblischen Monats "Ab", der der 5.Monat des heiligen Jahres ist und mit dem Stamm Simeon- Gott erhört./ Gott antwortet. verbunden ist.; vgl. 2.Chronik 6,24-39 i.V.m. 2.Chronik 7,13-15)

Positioniert zu sein, wie die Sterne auf ihren von Gott gesetzten Bahnen

Es ist notwendig und wichtig in dieser Zeit richtig in der Lehre des Heiligen Geistes positioniert zu sein, weil das uns die wahre Offenbarung von den Zeiten und Zeitphasen Gottes gibt, sowie den Durchbruch in der Zeit des Kampfes (vgl. 1.Mose 1,14-18; Jesaja 40,26; Daniel 12,3; Richter 5,2.20).

1.Mose 1,14-18:
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.

Jesaja 40,26:
26 Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt.

Daniel 12,3:
3 Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.

Richter 5,2.20:
2 Lobet den HERRN, dass man sich in Israel zum Kampf rüstete und das Volk willig dazu gewesen ist.
20 Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen stritten sie wider Sisera.
Wahre Leiter führen nicht nur in den Kampf, sondern auch wieder nach Hause!

Der HERR zeigte mir weiterhin, dass die Sichtweise jedes einzelnen Heiligen über die Einheit als ein Leib inmitten der "Kampfeinheit" gemäß Epheser 6,12 sowie die richtige Herzenshaltung der gesetzten Leiter notwendig ist, die nicht nur ihre Heiligen in den Kampf führen, sondern auch wieder nach Hause zurück, was Freude und Frieden in die Herzens der wartenden Ehefrauen bzw. deren ganzen Familien bringt (vgl. 2.Samuel 5,1-2 i.V.m. 1.Samuel 18,6-7).

2.Samuel 5,1-2:
1 Und es kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sprachen: Siehe, wir sind von deinem Gebein und deinem Fleisch (vgl. 1.Mose 2,23-25).
2 Schon früher, als Saul über uns König war, führtest du Israel ins Feld und wieder heim. Dazu hat der HERR dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden und sollst Fürst sein über Israel.

1.Samuel 18,6-7:
6 Es begab sich aber, als David zurückkam vom Sieg über die Philister, dass die Frauen aus allen Städten Israels herausgingen mit Gesang und Reigen dem König Saul entgegen unter Jauchzen, mit Pauken und mit Zimbeln.
7 Und die Frauen sangen im Reigen und sprachen: Saul hat tausend erschlagen, aber David zehntausend.

König David kooperierte mit dem Gott des Himmels!

Die Begründung, warum David bei seinem Volk anerkannt war und es siegreich führte ist, weil er mit dem Gott, der Himmel und Erde machte, zusammenarbeitete.
David verstand die Kraft des geistlichen Bereichs und des irdischen Territoriums, das damit verbunden war (vgl. 2.Samuel 5,17-20ff.)

2.Samuel 5,17-20ff.:
17 Als die Philister hörten, dass man David zum König über Israel gesalbt hatte, zogen sie alle herauf, um sich Davids zu bemächtigen. Sobald das David erfuhr, zog er hinab nach der Bergfeste (vgl. Psalm 91,1-2).
18 Aber die Philister kamen und breiteten sich aus in der Ebene Refaïm.
19 Und David befragte den HERRN und sprach: Soll ich hinaufziehen gegen die Philister? Wirst du sie in meine Hand geben? Der HERR sprach zu David: Zieh hinauf, ich werde die Philister in deine Hand geben.
20 Und David kam nach Baal-Perazim und schlug sie dort und sprach: Der HERR hat meine Feinde vor mir durchbrochen, wie Wasserfluten durchbrechen. Daher nannte man den Ort "Baal-Perazim" (Anm.: HERR, der Durchbrüche).

Nicht am richtigen Ort positioniert zu sein, bringt Umherirren hervor!

Wenn wir uns als Volk Gottes nicht im Willen des HERRN bzw. seiner Bahn in dieser Zeit bewegen, sind wir nicht ordnungsgemäß in der Armee des HERRN positioniert.
Das Resultat dessen ist, dass wir keine wirkliche Kraft besitzen, um den Menschen eine klare Wegweisung geben zu können (vgl. Judas 13= falsche Lehrer).

Judas 13:
... Sie sind ... 13 wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, umherirrende Sterne; deren Los ist die dunkelste Finsternis in Ewigkeit.

Anhand von Judas 13 würde das bedeuten, dass jeder Gläubige, der nicht richtig in Gottes Armee positioniert ist, sich in einer umherirrenden Wanderungsposition befindet (Anm.: Leben eines Vagabund).

Es ist unabdingbar für diese Zeit, dass wir die Weisheit und Lehren der vergangenen Zeit beherzigen und die frische Lehre des Heiligen Geistes für diese Zeit umarmen. So sind wir als Volk Gottes in der Lage die Kraft, die Gott in dieser Zeit durch seinen Heiligen Geist ausgießt, richtig zu verwalten (vgl. 1.Korinther 1,19-20).

1.Korinther 1,19-20:
19 Denn es steht geschrieben (vgl. Jesaja 29,14): "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen."
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?

Diese neue Zeit verlangt von uns, dass wir als Volk Gottes unser Herz im Glauben in eine höhere Struktur bringen, die für uns neue Berechtigung und neuen Zugang in einen Bereich beinhaltet, der für uns zuvor unmöglich zu sein schien.
Es verhält sich so ähnlich wie mit einem normalen Mobilfunktelefon und einem sogenannten Smartphone, wo uns auf beiden Seiten z.B. das Telefonieren und das Schreiben von Kurznachrichten ermöglicht wird, jedoch bei dem Smartphone noch ein größeres Kontingent von Anwendungen zur Verfügung steht, wenn wir unsere „SIM-Karte“ (Anm.: Symbol für unser Herz) dort eingesetzt haben.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm