Sei bereit für frische Offenbarungen und gehe tiefer in das Land deiner Verheißung!

Einleitung

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer unbeschreiblichen herausfordernden Zeit, in der der Heilige Geist uns tiefer in das Feld unserer Verheißung führt.

Erleuchtete Augen des Herzens

In diesem Zusammenhang bleibt es nicht aus, dass wir frische und neue Segnungen Gottes erfahren aber auch mit neuen herausfordernden Gegnern zu tun haben.
Als Josua in das Land der Verheißung trat, befand er sich vor neuen Herausforderungen, die er nicht mit seinem natürlichen Auge betrachtete, sondern mit den Augen seines Herzens (vgl. 4.Mose 14,6-9; Epheser 1,18).

4.Mose 14,6-9:
6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, die auch das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider 7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist sehr gut.
8 Wenn der HERR uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt.
9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!

Epheser 1,18:
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …

Die erleuchteten Augen des Geistes sind in dieser Zeit für uns als Volk Gottes sehr wichtig, da wir sonst durch Angst eingeschüchtert und dadurch daran gehindert werden uns in dem Land der Verheißung nach Osten und Westen auszubreiten (vgl. 4.Mose 13,25-29.31-33).

4.Mose 13,25-29.31-33:
25 Und nach vierzig Tagen, als sie das Land erkundet hatten, kehrten sie um, 26 gingen hin und kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Israeliten in die Wüste Paran nach Kadesch und brachten ihnen und der ganzen Gemeinde Kunde, wie es stand, und ließen sie die Früchte des Landes sehen.
27 Und sie erzählten ihnen und sprachen: Wir sind in das Land gekommen, in das ihr uns sandtet; es fließt wirklich Milch und Honig darin und dies sind seine Früchte.
28 Aber stark ist das Volk, das darin wohnt, und die Städte sind befestigt und sehr groß; und wir sahen dort auch Anaks Söhne.
29 Es wohnen die Amalekiter im Südland, die Hetiter und Jebusiter und Amoriter wohnen auf dem Gebirge, die Kanaaniter aber wohnen am Meer und am Jordan.
31 Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark.
32 Und sie brachten über das Land, das sie erkundet hatten, ein böses Gerücht auf unter den Israeliten und sprachen: Das Land, durch das wir gegangen sind, um es zu erkunden, frisst seine Bewohner und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von großer Länge.
33 Wir sahen dort auch Riesen, Anaks Söhne aus dem Geschlecht der Riesen, und wir waren in unsern Augen wie Heuschrecken und waren es auch in ihren Augen.

Das natürliche Auge und seine Gefahren

Das natürliche Auge sieht nur das, was es im sichtbaren Bereich ergreifen kann und ist nicht in der Lage sich mit dem Glauben im Geist zu verbinden.
Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir mit dem „bösen Auge“ (Anm.: Dinge sehen und ohne Glauben irdisch beurteilen) brechen und mit dem „guten Auge“ die Dinge sehen und durch den Glauben geistlich beurteilen.
Das natürliche Auge erkennt lediglich aus der horizontalen Ebene die Frucht und die Gegner (Anm.: Bedrängnisse) im Land der Verheißung.

Die Täuschung des Feindes

Bei dem Prozess des natürlichen Erkennens versucht der Feind den Menschen zu täuschen, indem er emotionale Einflüsse aufkommen lässt, die dazu beitragen sollen, den Gegner größer erscheinen zu lassen als er ist.
Wenn der Gläubige diesen täuschenden Einfluss zulässt, gerät er in Unglauben, der sich mit dem Einfluss der Angst verbindet und es so zum Boykott durch die betreffende Person führen kann.
Die Frucht, die Gott für uns im Land der Verheißung hat wachsen lassen, wird plötzlich nicht mehr in seiner Größe beachtet, weil nicht mit dem Auge des Herzens auf den Zustand geblickt wird.

Der vertikale Blick

Es sind die Augen des Herzens, die sich mit dem Glauben verbinden, so dass Zuversicht in uns freigesetzt wird, um tiefer in das Land der Verheißung zu treten.
Es ist der vertikale Blick, der aus dem Zentrum Gottes sieht!
Deshalb ist es wichtig, dass wir in dieser Zeit die beiden Holzpflöcke des Kreuzes in der rechten und linken Hand haben (Anm.: eine heilige Liebesbeziehung zu Jesus und heilige Freundschaftsverbindungen; vgl. Lukas 10,27), damit wir uns in dem vollendeten Werk von Jesus Christus in Zuversicht im Land der Verheißung ausbreiten (vgl. Jesaja 54,2-3).

Jesaja 54,2-3:
2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3 Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.

Durch Jesus Christus sind wir berechtigt dort zu sein, wo Er ist (vgl. Kolosser 3,1-4)!

Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.

Eine neue Art der Unterstützung von den Engeln Gottes

Als Josua mit dem Volk Israel in das Land der Verheißung zog, erwartete ihn, bevor er die gesicherte Stadt Jericho eroberte eine Heimsuchung Gottes, die mit einer frischen und neuen Erscheinung eines kriegerischen Engelsfürsten und der Zebaoth Gottes (Anm.: Heerscharen Gottes) zu tun hatte (vgl. Josua 5,13-15).

Josua 5,13-15:
13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?
14 Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?
15 Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua.

Die geänderte Blickrichtung

Josua veränderte seine Blickrichtung, indem er seine Augen erhob! Er ließ von seinem derzeitigen Blick ab und entschied sich mit seinen Augen neu zu sehen, um die offenbarende und kriegerische Kraft Gottes für die nächste Herausforderung zu ergreifen.
Ich möchte in diesem Monat dazu ermutigen die Augen zu erheben und ein stärkeres Licht der Offenbarung von Gott zu empfangen.
Auch die Apostel des Lammes und die Heiligen im Obergemach empfingen ein frisches kriegerisches Feuer von oben (vgl. Apostelgeschichte 2,1-4)!

Apostelgeschichte 2,1-4:
1 Und als der Pfingsttag (Anm.: Schawuot) gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen

Wir sollten uns nicht davor fürchten, wenn der Heilige Geist uns eine neue Facette von Gottes Wesen und Seinem Hofstaat offenbart!
Wenn Unsicherheit aufgrund der Erscheinung auftritt, ob diese eine feindliche oder siegreiche Offenbarung ist, kann die Anwendung der Befragung hilfreich sein. Auch Petrus fragte Jesus bevor er zu Ihm aufs Wasser ging, ob es sich bei der Erscheinung, die er sah um Jesus handelte (vgl. Matthäus 14,25-29).

Matthäus 14,25-29:
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befehle mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.

Für Sein Königreich
,

Daniel Glimm