Vertraue Mir, dass Ich dich ans verheißene Ziel bringen werde!

Bahngleise in der Wüste

Einige von uns haben sich vielleicht in letzter Zeit wie eine voll beladene Lokomotive gefühlt, die sich mit Waggons so weit das Auge reicht mit Höchstgeschwindigkeit vorwärtsbewegt. In dieser vergangenen Phase unseres Lebens hat sich ein Riesenschwung aufgebaut.
Durch unvorhergesehene Ereignisse sehen wir nun plötzlich vor uns das Ende der Bahngleise. Es kann sein, dass wir das Ende eines Lebensabschnitts sehen und noch keine Ahnung haben, was als nächstes kommt. Vielleicht ist es das Ende eines Dienstes oder das Ende einer Beziehung, die wir sehr geschätzt haben, das nun mit großer Geschwindigkeit näherkommt. Das Ende von etwas Bekanntem kann sich lähmend auswirken.
Die sichtbaren Schienen des momentanen Zeitabschnitts hören auf und es scheint nichts als unbekannte, unerprobte Wüste vor uns zu liegen. Es ist zu spät, die natürlichen Bremsen zu ziehen. Es ist nicht genug Zeit dazu.
Wir denken, dass unser Leben, so wie wir es kennen, in nur wenigen Augenblicken entgleisen und in den weichen Sand ein er unbestimmten Zukunft stürzen wird. Die Geschwindigkeit dieses vermeintlichen Aufpralls raubt uns den Atem.

„Ich werde einen Weg bahnen...”

Als ich diese Worte bewegte, sprach der Herr ein Wort der Hoffnung und der Verheißung:

„Ich werde in dieser schnell herannahenden Wüste einen Weg bahnen, wo kein Weg möglich scheint. Ich werde nicht zulassen, dass das, was Ich in deinem Leben in Gang gebracht habe, in einer Katastrophe endet.
Ich habe unter dem Sand die Schienen deiner sich gerade entfaltenden Zukunft verlegt, die für das natürliche Auge noch nicht sichtbar sind.
Diese Schienen werden auftauchen und die Räder deines Lebens erfassen und dich über diesen undefinierten Wüstenplatz hinüber bringen.
Ich bin diesen Weg schon mit vielen anderen so wie mit dir gegangen. Ich weiß, was Ich tue. Vertraue Mir, dass Ich dich an das dir verheißene Ziel bringen werde.
Statt am Ende dieser Schienen vor Furcht aufzuschreien, wirst du vor Freude über das, was Ich getan habe, aufschreien.
Lass zu, dass die verbleibenden Momente zwischen dem Jetzt und dem Ende dieser bekannten Schienen die wahren Farben deines Glaubens offenbaren, dir Weiterentwicklung ermöglichen und dich heranreifen lassen, damit du für diese kommende Zeit nicht unzulänglich bist.
Deine Glaubenstat besteht darin, an das Sein der Schienen, die noch nicht sichtbar sind, zu glauben.“


Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste. Jesaja 43,19 NL

Garris Elkins, Senior Leader
Living Waters Church – Medford, Oregon

Übersetzung:
Karin Meitz