Die ersten drei Tage der Schöpfung und Gottes Trennverfahren

Der HERR sprach kurz vor dem Beginn des neuen, biblischen Jahres 5776 (Anm.: „Ajin-Waw“) zu mir über die Bedeutung von Christus als „das Alpha und das Omega“, wobei er auf das „Alpha“ seinen Wert legte (vgl. Offenbarung 22,13).

Offenbarung 22,13:
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Da diese beiden Buchstaben, dem griechischen Alphabet zugeordnet sind, möchte der Heilige Geist zu uns als sein Volk über die Pläne Gottes, die er aus der Ewigkeit in unsere temporäre Zeit sendet sprechen, da diese mit dem Anfang und dem Ende verbunden sind.
Die Ewigkeit hingegen beschreibt Jesus Christus unseren Hohenpriester nach der Ordnung Melchisedeks als den, der ohne Anfang und Ende ist (vgl. Hebräer 7,3)

Hebräer 7,3:
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.

Die Farbe „Orange“

Weiterhin ließ mich der Heilige Geist in diesem Zusammenhang den großen Buchstaben „A“ in einem leuchtenden Orange sehen, indem er mir während eines nächtlichen Landeanflugs auf die Stadt Berlin nach einer Reise die Straßenbeleuchtung zeigte, bei der die Laternen in der Formation des Buchstabens „A“ standen und orangefarbenes Licht abstrahlten.
Die Farbe „Orange“ steht in diesem Kontext für den Geist der Weisheit.
Es ist die Weisheit, die gemeinsam mit der Erkenntnis als Schätze im Wort Gottes beschrieben werden, die in Jesus Christus verborgen liegen (vgl. Kolosser 2,3).

Das Geheimnis im Anfang

Diese Formation der Laternen sah ich mehrmals beim Landeanflug auf Berlin.
Als ich das sah, begann der HERR zu mir zu sprechen, indem er sagte: „Es geht um das Geheimnis des Anfangs innerhalb der ersten drei Tage von Meiner Schöpfung!“
Der Heilige Geist ist dabei, uns als sein Volk durch die Anfänge seines Wortes zu führen, um uns seine Weisung für diese Zeit kundzutun.
Es ist ebenfalls interessant anzumerken, dass der erste Buchstabe des hebräischen Alphabets der Buchstabe „Aleph“ ist, was soviel bedeutet wie „Rind, sich gewöhnen, Tausend, lehren, belehren, „Führer, Stärke, Meister/ HERR“ und die piktografische Darstellung eines „Stierkopfs“ hat.
Hieraus können wir entnehmen, dass der Heilige Geist uns sein Wort auf eine Weise in dieser Zeit aufschließen möchte, so dass Gottes Stärke offenbar wird, so wie es über Jesus gesagt wurde als er lehrte (vgl. Matthäus 7,28-29).

Matthäus 7,28-29:
28 Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; 29 denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Der Trost Gottes

Der HERR möchte uns in dieser und der kommenden Zeit stärker durch die Kraft seines Wortes führen, was eng mit seinem Trost verbunden ist (vgl. Psalm 23,4).

Psalm 23,4:
4 Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Das grelle, durchstechende, ewige Licht des HERRN

In Verbindung mit den ersten drei Tagen der Schöpfung wurde mir offenbart, dass diese ab Beginn des diesjährigen neuen, biblischen Jahres 5776/ 2016 eine große Bedeutung haben, weil sich der erste Tag mit der Dunkelheit beschäftigt, die durch das ewige Licht des HERRN durchstochen wird, so wie ein greller Blitz die dunklen Wolken durchsticht.
Der erste Tag und die darauffolgenden zwei Tage der Schöpfung Gottes weisen auf die Notwendigkeit der göttlichen Trennung hin.
Es ist wichtig, dass wir als Volk Gottes in dieser Zeit auf seine göttliche Trennung vorbereitet sind (vgl. Hesekiel 34,17 i.V.m. Matthäus 25,32-33).

Hesekiel 34,17:
17 Aber zu euch, meine Herde, spricht Gott der HERR: Siehe, ich will richten zwischen Schaf und Schaf und Widdern und Böcken.

Matthäus 25,32-33:
… 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.

Alle Pläne des HERRN gehen in Übereinstimmung gemäß seines Wortes.

Der erste Tag der Schöpfung

Als Gott am ersten Tag der Schöpfung sprach, dass es Licht werden sollte, war das Licht gegenwärtig und durch das ewige Licht (Anm.: das Zeugnis Jesu- der Geist der Prophetie, vgl. Offenbarung 19,10e i.V.m. 2.Petrus 1,19-21) wurde die Dunkelheit vom Licht getrennt, so dass der erste Tag erschaffen wurde.
Wir wissen, dass Jesus Christus das Licht und das Wort ist, wobei das Wort Gottes ein lebendiges, kraftvolles und zweischneidiges Schwert ist, was sich mit dem inwendigen Menschen beschäftigt und unnütze Dinge abtrennt (vgl. Johannes 1,1-5; Johannes 8,12 i.V.m. Offenbarung 19,13; Hebräer 4,12).

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Johannes 8,12:
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Offenbarung 19,13:
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Das bedeutet, dass Gott in uns Finsternis vom Licht abtrennt, so dass wir heller in der Welt leuchten können. Dieses Vorgehen zeigt an, dass Gottes Abtrennung gut ist.
Die göttliche Trennung inmitten des ersten Tages brachte das Verhältnis von Zeit in die Ewigkeit hinein, weshalb auch Mose von einem Tag Gottes spricht, der wie tausend Jahre sein kann (vgl. Psalm 90,4).

Psalm 90,4:
4 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

Gott identifiziert sich mit unserer temporären Zeit auf der Erde aber er regiert und verwaltet aus der Ewigkeit.
Am Anfang des ersten Tages gab es noch keine Sonne und auch keinen Mond, weil sie erst am vierten Tag erschaffen wurden, um der temporären Zeit einen geordneten Ablauf zu geben (vgl. 1.Mose 1,14-19).
Gott brachte durch den ersten Tag das Maß eines Zeitkörpers in Existenz.

Der Zeitkörper der Ewigkeit

Ich würde diesen Zeitkörper gemäß dem Wort Gottes ähnlich eines menschlichen Körpers beschreiben, der voller flüssigem Licht bzw. lebendigem Feuer ist und auf diese Weise den Gott der Ewigkeit bzw. den Hochbetagten beschreibt (vgl. Daniel 7,9 i.V.m. Johannes 8,58).

Daniel 7,9:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.

Johannes 8,58:
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.

Das ist unter anderem auch der Grund, warum sich der himmlische Vater (Anm.: der Allmächtige) und Jesus Christus als sein Sohn das „Alpha und das Omega“ nennen (vgl. Offenbarung i.V.m. Offenbarung 22,13).

Offenbarung 1,8:
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

Offenbarung 22,13:
13 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Dieser Körper voller ewigem Licht beschreibt den geistlichen Zeitleib, der Einfluss aus der Ewigkeit in unsere temporäre Zeit nimmt.
Unser Geistwesen ist verbunden mit dem Licht des Lammes Gottes, was bedeutet, dass wir durch Jesus Christus geführt werden, was sich im irdischen Bereich durch die Führung des Heiligen Geistes, der in uns wohnt, offenbart (vgl. Johannes 16,13-15).

Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

Zur Zeit als der erste Tag von Gott erschaffen wurde, gab es ebenfalls keine festgesetzten Zeiten, was bedeutet, dass wir in der Ewigkeit kontinuierlich uns im HERRN erfreuen können, weil es dort keine Trauer gibt bzw. mehr geben wird (vgl. Offenbarung 7,17).

Offenbarung 7,17:
… 17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

Der zweite Tag der Schöpfung

Am zweiten Tag der Schöpfung brachte Gott durch das Firmament, das er Himmel nannte, Trennung zwischen die Wasser, so dass das Meer und der Himmel offenbar wurden (vgl. 1.Mose 1,6-8).

1.Mose 1,6-8:
6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.
8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.

Das Streicheln Gottes

Das Firmament war und ist eine Wölbung, die ich als die Manifestation beschreiben würde als würde der himmlischen Vater die Welt gestreichelt und sie dadurch von dem zuvor stattgefunden Chaos getröstet haben, um sie für die neue Schöpfung vorzubereiten (vgl. 1.Korinther 15,45 i.V.m. 2.Korinther 5,17).

1.Korinther 15,45:
45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, „wurde zu einem lebendigen Wesen“ (vgl. 1.Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.

2.Korinther 5,17:
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Gott liebt seine erschaffene Welt und die darin vorhandenen Menschen sowie seine Schöpfung! Dieses Streicheln kam nochmals im ewigen Zeitplan Gottes auf eine andere Weise auf die Erde und zwar zu dem Zeitpunkt als Gott, der Vater seinen Sohn Jesus Christus in die Welt sandte, um sie aus dem Chaos zu retten (vgl. Johannes 3,16-17).

Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Deshalb ist es gut die göttliche Trennung in den ersten drei Tagen der Schöpfung im richtigen Licht zu sehen.
Es ist die Liebe Gottes (Anm.: „agape“), die alle Furcht austreibt (vgl. 1.Johannes 4,18).

1.Johannes 4,18:
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Bei dieser Liebe handelt es sich nicht um humanistische Liebe sondern um die Liebe Gottes gemäß seines Wortes.
Es ist die Liebe, die das Denken erneuert (vgl. Hebräer 9,14).

Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott.

Der dritte Tag der Schöpfung

Am dritten Tag der Schöpfung brachte Gott unter anderem durch seinen Befehl, den er an das Wasser unter dem Himmel adressierte Trennung zwischen dem Meer und dem Festland.
Durch diesen Befehl Gottes, wurde das trockene Land sichtbar (vgl. 1.Mose 1,9-10.13).

1.Mose 1,9-10.13:
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. …
13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

Gottes Trennung bringt Licht!

Göttliche Trennung bringt Offenbarung und Erkenntnis. Gottes Trennung offenbart seine Entscheidung.

Wenn wir uns nun die drei ersten Tage der Schöpfung anschauen, können wir erkennen, dass es drei Gebiete sind, die Gott durch Trennung in Existenz brachte und somit offenbarte.
Hierbei handelt es sich um:

1. den Himmel
2. das Meer
3. das Land.

Diese drei Territorien, tragen einen Aufruf Gottes an unseren Geist, dass wir von Gott dazu bestimmt sind:

1. zu fliegen (Anm.: einen übernatürlichen Lebensstil leben; vgl. Kolosser 3,1-3)
2. zu schwimmen (Anm.: der Glaubenswandel durch das Wort Gottes; vgl. Epheser 5,26) und
3. zu gehen (Anm.: das verheißene Land gemäß seinem Befehl in Besitz zu nehmen; vgl. Josua 1,3).

Der HERR zeigte mir anhand der ersten drei Tage der Schöpfung und dessen Trennung, dass zuallererst die Trennung durch sein ewiges Licht kommen muss; danach die Trennung durch seine Hand und danach die Trennung durch seinen Mund (Anm.: Stimme- Befehl).

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm