Das Vorangehen der Gemeinde Jesu in ungewissen Zeiten

Während der Weihnachtsfeiertage erhielt meine Frau in der Nacht einen Traum, der sich in Farbe abspielte. In dem Traum befand sie sich mit einem zwölfjährigen braunhaarigen Mädchen, das sie an der rechten Hand hielt an einem Beckenrand eines rechteckigen Schwimmbeckens, das trübes Wasser enthielt.
 
Während sie auf das Wasser blickte, tauchte ein Walross aus dem trüben Wasser auf, das kurze Zeit später wieder abtauchte. Darüber hinaus konnte sie in dem Wasser zwei Muränen und einige Aale erkennen, die unter der Wasseroberfläche schwammen.
 
Nachdem meine Frau das sah, tauchte aus dem Wasser zu ihrer linken Seite ein weißes Pferd auf, das zur rechten Seite des Schwimmbeckens auf dem Wasser galoppierte und plötzlich eine Kehrtwende zu meiner Frau machte. Während das geschah, hörte sie eine Stimme, die zu ihr im sanftmütigen sowie unterweisenden Ton sprach: „Berühre es!“ Als sie mit ihrer rechten Hand die Brust des Pferdes berührte, spürte sie die Wärme des Pferdes und hörte dessen Atem aus den Nüstern. Dann endete der Traum.
 
Da der Heilige Geist vor einiger Zeit sprach, das prophetische Weisung im Monat Dezember freigesetzt wird (Anm.: prophetisches Wort vom 11.11.2020 => "Die harte Stirn der Propheten und das Tor Benjamins"), die sich in die zukünftige Zeit erstreckt, sehen wir in dem Traum eine Weisung für uns und den mit uns geistlich verbundenen Heiligen.
 
Das Schwimmbecken mit dem trüben Wasser steht für die Gesellschaft, in der wir uns befinden und mit der wir umgeben sind, ohne ein Teil von dieser Welt zu sein (vgl. Johannes 15,19 i.V.m. Johannes 17,14).
 
Johannes 15,19:
19 Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
 
Johannes 17,14:
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
 
Da wir uns als Volk Gottes in einer Zeit befinden, die ungewiss bzw. menschlich nicht deutlich abzusehen ist, wie sich die Dinge in der Zukunft entwickeln, ist es wichtig, dass wir uns in der Struktur des neuen Weinschlauchs als Leib Jesu mit der Kraft des Glaubens voranbewegen (vgl. Hebräer 11,1).
 
Hebräer 11,1:
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
 
Als Gemeinde Jesu – ekklēsia“ befinden wir uns in einem apostolischen Zeitalter, in dem es gilt in der Weisheit und Erkenntnis, die in Jesus Christus verborgen liegen, voranzugehen (vgl. Kolosser 2,2-3).
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Es ist der Wandel im Geist der Weisheit und der Erkenntnis, der eine neue Dimension der Furcht des HERRN eröffnet, die wie ein Schlüssel fungiert, um zu den Kammern der Tiefen Gottes Zugang zu erhalten (vgl. Psalm 111,10 i.V.m. Sprüche 1,7a; Sprüche 9,10).
 
Psalm 111,10:
10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. Klug sind alle, die danach tun. Sein Lob bleibet ewiglich.
 
Sprüche 1,7a:
7a Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. …
 
Sprüche 9,10:
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.
 
Diese Tiefen sind mit den verborgenen Dingen des Geistes und seiner Art rätselhafter Kommunikation verbunden, die die Konversation zwischen Gott und dem Menschen als Freund umfasst (vgl. 2.Mose 33,11 i.V.m. 1.Korinther 2,9-16).
 
2.Mose 33,11:
11 Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.
 
1. Korinther 2,9-16:
9 Sondern es ist gekommen, wie geschrieben steht (vgl. Jesaja 64,3): „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“
10 Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.
13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.
15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt.
16 Denn „wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen“? (vgl. Jesaja 40,13) Wir aber haben Christi Sinn.
 
Selbst wenn Gott in verschlüsselter Sprache, Gleichnissen oder auch Rätseln zu einem seiner Freunde spricht, verstehen sie die Kommunikation des HERRN als deutlich und klar, weil sie sich in einer engen Beziehung auf geistlicher Ebene mit Gott befinden (vgl. 4.Mose 12,8a i.V.m. Matthäus 13,10-13).
 
4.Mose 12,8a:
8 Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt. …
 
Matthäus 13,10-13:
10 Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
11 Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist es nicht gegeben.
12 Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
13 Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht.
 
Die Gemeinde Jesu – Ekklēsia
 
Die „Gemeinde Jesu – ekklēsia“ ist im geistlichen Aspekt gesehen keine Institution oder ein Gebäude. Die Bibel nennt die Kirche den Leib Jesu, welcher gemäß 1.Korinther 12,12-31 aus verschiedenen Gliedern zusammengesetzt ist.
 
Jedes Glied ist von Gott so geschaffen worden, dass es von dem anderen abhängig ist. Das Haupt der „Kirche“ ist Jesus (vgl. Epheser 1,22-23). Die „Kirche“ oder auch Gemeinde Jesu hat durch Jesus Christus Zugangsrechte in die geistlichen Sphären, die sich in verschiedene Kategorien einteilen. Es handelt sich hierbei um den ersten, zweiten und dritten Himmel (vgl. Epheser 6,12; Kolosser 3,1).
 
Dies bedeutet, dass die „Kirche“ dazu bestimmt ist in diesen Bereichen durch das Königs- und Priesterrecht Jesu zu regieren (vgl. Offenbarung 1,6; Offenbarung 5,10). Sie ist dazu bestimmt, die
mannigfaltige Weisheit Gottes den Mächten im Himmel kundzutun (vgl. Epheser 3,10-12).
 
Die „Kirche“ bewegt sich nicht alleine im Buchstaben, sondern im Geist (vgl. 2.Korinther 3,6; Johannes 4,23-24).
=> Das griechische Wort für „Kirche“ ist „ekklēsia“ und meint Menschen, die sich versammeln, um etwas zu erreichen, oder eine Gruppe von Menschen, die zu einem bestimmten Zweck herausgerufen werden. Das erste Mal, wo diese Bezeichnung von einem herausgerufenen Volk in der Bibel erscheint, ist als das Volk Israel aus Ägypten auszog. Sie wurden herausgerufen, um in Gottes Erbe einzutreten, das er ihrem Vorvater des Glaubens Abraham versprochen hatte.
Im Neuen Testament finden wir dieses Prinzip auf die Weise, indem Gott seine Gemeinde oder „ekklēsia-Gruppe“ herausrief und sie als einen Menschen hat zusammenkommen lassen. Diese Allianz wurde herausgerufen, um den Plan Gottes im irdischen Bereich zu vollziehen (vgl. Hebräer 8,1-13 i.V.m. Hebräer 12,23).
 
Der Ausdruck „ekklēsia“ meint die neutestamentliche Gemeinschaft der Erlösten in ihrem doppelten Aspekt, nämlich alle Menschen, die durch und zu Christus in die Gemeinschaft seines Heils gerufen werden sowie die globale Gemeinde aller Zeiten. Hierbei kann es sich um eine Gemeinschaft von Heiligen handeln, die aus zwei oder mehreren Personen – einer Familie oder einem Haushalt – bestehen, die sich um die Gegenwart Jesu versammelt haben, um Gebete zu beten, die im Einklang mit dem Willen des Vaters stehen, damit sich sein Wille in den jeweiligen Einflussbereichen der Heiligen manifestiert. <= (Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einer Erklärung aus dem Gebetsbrief „Ekklesia Everywhere!“ vom 23.08.2020 von Chuck D. Pierce GZI und einem Hinweis zu dem griechischen Wort „ekklēsia“ aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 1558.)
 
Das zwölfjährige Mädchen ist ein Hinweis, dass wir als Gemeinde Jesu – „ekklēsia“ in der Struktur des messianischen Jerusalems in diesem apostolischen Zeitalter in der Weisheit und Erkenntnis des „zwölfjährigen Jesus“ agieren, der das Lamm Gottes in Form der Leuchte umfasst sowie uns in der Sohnschaft Christi als auch im Zentrum des himmlischen Vaters als Tempel aufhalten. Daraus erwächst die Offenbarungserkenntnis und Herrlichkeit für diese und die kommende Zeit (vgl. Lukas 2,42-43.46-49 i.V.m. Offenbarung 21,22-23).
 
Lukas 2,42-43.46-49:
42 Und als er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf nach dem Brauch des Festes.
43 Und als die Tage vorüber waren und sie wieder nach Hause gingen, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem und seine Eltern wussten es nicht. …
46 Und es begab sich nach drei Tagen, da fanden sie ihn im Tempel sitzen, mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte.
47 Und alle, die ihm zuhörten, verwunderten sich über seinen Verstand und seine Antworten.
48 Und als sie ihn sahen, entsetzten sie sich. Und seine Mutter sprach zu ihm: Mein Sohn, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
49 Und er sprach zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?
 
Offenbarung 21,22-23:
22 Und ich sah keinen Tempel darin (Anm.: im messianischen Jerusalem); denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
 
Wir sollten nicht verstört reagieren, wenn wir fleischlichen Verhaltensmustern im Leben von Gläubigen begegnen, die mit Stolz, List, Unreinheit, Kompromissbereitschaft, Herzenskälte, … verbunden sind (Anm.: Im Traum repräsentiert durch das Walross, die Muränen und die Aale.).
 
Diese Verhaltensmuster sind die Ursache der herausfordernden Umstände in der Welt, die die betreffenden Gläubigen in ihrem Glauben herausfordern, so dass sie sich aufgrund der Intensität der Herausforderung fügen und dem Einfluss der Welt nachgeben (vgl. Matthäus 24,12 i.V.m. 1.Timotheus 4,1).
 
Matthäus 24,12:
12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
 
1.Timotheus 4,1:
1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen, …
 
Wir dürfen uns nicht von den Einflüssen in der Welt einschüchtern lassen, sondern vielmehr in dem, wozu uns Christus Jesus berufen hat, weiter vorangehen (vgl. Galater 5,16).
 
Galater 5,16:
16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
 
Das hat zum Ergebnis, dass wir eine neue geistliche apostolische Strategie erhalten, die aus der Standhaftigkeit im Glauben erwächst und sich uns wie das weiße Pferd im Traum nähert.
 
Hierbei ist es wichtig, dass wir mit seiner Bewegung und Strategie eins werden, um die Liebe des himmlischen Vaters für diese und die kommende Zeit zu empfangen. Daraus resultiert übernatürliche Kraft und Beschleunigung, die uns apostolisch strategisch im geistlichen Kampf siegreich und in Reinheit agieren lässt (vgl. Epheser 6,12-13).
 
Epheser 6,12-13:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
13 Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.
 
Apostolische geistliche Kampfführung umfasst mit der Offenbarungserkenntnis eines Apostels als ein stratosphärischer Amtsträger voranzugehen.
=> Die Auswirkung der apostolischen Offenbarungserkenntnis ist meist auf der geistlichen Ebene zu fühlen. Die Intensität der geistlichen Angriffshaltung wird aus der himmlischen Sphäre geleitet. Paulus Ermahnung an Timotheus mit seinen empfangenen Prophetien Krieg zu führen, wird mit dem griechischen Begriff „strateia“ erklärt oder Kriegsführung, so wie sie von Aposteln geleitet werden (vgl. 2.Korinther 10,4; 1.Timotheus 1,18).<= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einer Erklärung aus dem „Prophet‘s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 61 und Seite 62)
 
Das weiße Kriegspferd „Juda“ und apostolische Strategie
 
Das weiße Pferd in dem Traum ist ein Aufruf Gottes an die Heiligen in seinem Leib auf der Erde seine kämpferische, reine apostolische Bewegung zu umarmen, um in der Struktur des neuen Weinschlauchs in Hingabe und apostolischem Lobpreis für diese und die kommende Zeit voranzugehen. Das hat zur Folge, dass wir Jesus Christus als König der Könige tragen und sein Königtum auf der Erde erkannt wird (vgl. Sacharja 10,3b-5 i.V.m. Offenbarung 19,11-16).
 
Sacharja 10,3b-5:
… 3b denn der HERR Zebaoth wird seine Herde heimsuchen, nämlich das Haus Juda, und wird sie zurichten wie ein Ross, das geschmückt ist zum Kampf.
4 Die Ecksteine, Pflöcke, Kriegsbogen, alle Mächtigen sollen aus ihr hervorgehen.
5 Und sie sollen sein wie Riesen, die im Kampf den Feind niedertreten in den Dreck auf der Gasse, und sie sollen kämpfen, denn der HERR wird mit ihnen sein, dass die Reiter zuschanden werden.
 
Offenbarung 19,11-16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
=> Apostolischer Lobpreis ist Anbetung, die die Regierung Gottes unterstützt während Gott auf dem Lobpreis seines Volkes thront. Es ist die Anbetung, die uns in den Regierungsprozess des HERRN auf Erden hineinbringt, so wie es heißt.: „Dein Wille geschehe auf Erden, wie auch im Himmel.“ (vgl. Matthäus 6,10)
Apostolischer Lobpreis bedeutet, dass sich die Anbeter selbst den Zielen Gottes in ihrer Anbetung hingeben, was zum Inhalt hat, dass sich die Braut Jesu der Einladung ihres Bräutigams, der zugleich König ist anschließt, wenn er sie auffordert mit ihr in sein Königreich zu kommen (vgl. Hohelied 2,10.13). Das ist der Zeitpunkt, wo der Bräutigam in seine apostolische Funktion eintritt.
Des Königs apostolischer Aufruf mit ihm mitzugehen, beinhaltet, dass die Anbeter zu einem Verständnis kommen sollten, wie sie seine apostolische Funktion in ihrer Anbetung unterstützen können.
Anbetung sollte nicht durch Tradition, Kultur oder die persönliche Vorstellung eingeschränkt werden.
Der Sinn und Zweck von apostolischem Lobpreis ist es nicht, den Platz der leidenschaftlichen und innigen Anbetung zu entfernen, sondern aus der innigen Beziehung zu Jesus Christus als Bräutigam, ihm als König in sein Königreich zu folgen, was die Anbeter dazu befähigt aus der Regierungsperspektive Jesu seine apostolischen Erlässe auf Erden freizusetzen.
Apostolischer Lobpreis bringt alle Aspekte (Anm.: Perspektiven) von Anbetung in ihren vollen Ausdruck.<= (Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einer Erklärung aus dem Buch „ Worship as it is in Heaven„ von Chuck D. Pierce & John Dickson.; Seite 25)
 
Der zuvor genannten Königreichsregierung gehen Vermehrungswunder voraus, so dass Menschen beginnen das Königtum in Christus Jesus zu erkennen.
 
Aus dieser Erkenntnis resultiert erst, dass der Leib Jesu sich in eine höhere Dimension der Regierungsherrschaft in Gott als König bewegt, um zum richtigen Zeitpunkt in der geistlichen Königsherrschaft im Glauben zu wirken. Das führt zu einem „Erwachen“ innerhalb der Gemeinde Jesu, so dass es zur Möglichkeit kommt auf übernatürliche Weise im Glauben mit Christus Jesus zu wandeln (vgl. Johannes 6,14-15 i.V.m. Matthäus 14,22-26.28-29).
 
Johannes 6,14-15:
14 Als nun die Menschen das Zeichen (Anm.: Vermehrungswunder) sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.
15 Als Jesus nun merkte, dass sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er selbst allein.
 
Matthäus 14,22-26:
22 Und alsbald trieb Jesus seine Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm hinüberzufahren, bis er das Volk gehen ließe.
23 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein.
24 Und das Boot war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen.
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht. …
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
 
Es ist das Potential des „trüben Wassers“, das zur Umkehr, zu einer erleuchteten Sicht und zu einem neuen Weinschlauch in Form des erneuerten Geistes mit kindlichem Glauben führt, um das Königreich des Himmels zu sehen und darin agieren zu können (vgl. Matthäus 3,5-6; Johannes 9,6-9; 2.Könige 5,10.14 i.V.m. Matthäus 18,3; Matthäus 19,14).
 
Matthäus 3,5-6:
5 Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und ganz Judäa und alle Länder am Jordan 6 und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden. …
11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
 
Johannes 9,6-9:
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
8 Die Nachbarn nun und die, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sprachen: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte?
9 Einige sprachen: Er ist es; andere: Nein, aber er ist ihm ähnlich. Er selbst aber sprach: Ich bin es.
 
2.Könige 5,10.14:
10 Da sandte Elisa einen Boten zu ihm (Anm.: Naaman) und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder heil und du wirst rein werden. …
14 Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben und er wurde rein.
 
Matthäus 18,3:
… 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
 
Matthäus 19,14:
14 Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.
 
Die majestätische Schönheit des Königtums des HERRN wird gerade aufgrund der niederträchtigen und stolzen Haltung von Menschen in einer zunehmend desorientierten Gesellschaft selbsternannter Herrscher in der Auswirkung der reinen Liebe im Königreich Gottes deutlich und erkennbar.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm