Die ersten Tage der Schöpfung und ihr Geheimnis

Einleitung

Mit dieser Botschaft möchte ich dazu beitragen uns als Volk Gottes ein besseres Verständnis über seine Vorgehensweise wie er uns segnet zu geben.
Bevor wir in der Lage sind, den Segen des himmlischen Vaters zu empfangen, kreiert Gott zuerst einen Raum sowie einen Zyklus von Zeit in der Ewigkeit, der noch unberührt von menschlichem bzw. fleischlichem Leben ist, was durch die ersten vier Tage der Schöpfung verdeutlicht wird (vgl. 1.Mose 1,1-19).

Das ewige Licht Gottes

Die Gegenwart seines ewigen Lichtes, das Jesus Christus ist, führte im Anfang der Schöpfung dazu, dass die Zeit durch sein gesprochenes Wort in den von Gott kreierten Raum gebracht wurde, da das Zeugnis Jesu, der Geist der Prophetie und das prophetische Wort ein Licht ist, das an einem dunklen Ort scheint, egal ob es sich bei diesem Ort um eine Trümmerstätte handelt oder um einen Bereich, der in sich einen chaotischen Zustand trägt (vgl. 1.Mose 1,3-5 i.V.m. Johannes 1,1-5; Johannes 8,12; 2.Petrus 1,19; Offenbarung 19,10e).

1.Mose 1,3-5:
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Johannes 8,12:
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

2.Petrus 1,19
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen (Anm.: dreckigen) Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Offenbarung 19,10e:
10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Der Geist Gottes über dem Wasser

Bevor Gott lebendige Wesen erschuf, war es ihm zuerst wichtig mit seinem Geistwesen, die Wasser in seiner Fülle zu bedecken, was bedeutet, dass jedes geistliche Lebewesen, das hervorkommen und in der Zukunft zu Fleisch und Blut werden würde mit seinem Geist überschattet wurde.
Dieses Überschatten offenbart uns, dass Gott jedes einzelne menschliche Wesen liebt, indem er es unter anderem segnet, weil es zuvor bei ihm im Geistbereich präsent war (vgl. Matthäus 5,44-45).

Matthäus 5,44-45:
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Die zwei Segensbereiche Gottes

Bevor Gott das Geistwesen eines Menschen durch sein Wort ins Dasein ruft, das später die Erde bevölkern soll, etabliert er für ihn einen Bereich des Segens im Geist sowie auch im natürlichen Bereich, um dort den Menschen durch den Prozess der irdischen Geburt hineinzusetzen.
Diese beiden Segensbereiche wurden am zweiten Tag von Gott erschaffen, indem er ein Gewölbe zwischen das Wasser setzte und die Wasser trennte, damit sie sich gegenseitig unterstützten, wobei es sich um das „obere und das untere Wasser“ handelte, die den Bereich des übernatürlichen und des materiellen Segens von Gott offenbaren (vgl. 1.Mose 1,6-8).

1.Mose 1,6-8:
6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.
8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.

Das Prinzip von Gottes Trennung

Wenn Gott etwas trennt, steht das nie in einem negativen Kontext, sondern dieser Prozess dient einzig und allein dazu, dass es zu einer gegenseitigen Ergänzung kommt, die mit einem „Sich-Näher-Kommen“ in Form von Suche verbunden ist.
Das ist auch der Grund, warum der HERR das Geistwesen von Eva aus Adam herauslöste und sie ihm als Frau in Fleisch und Blut zuführte (vgl. 1,Mose 2,21-24).
Gottes Trennung bringt immer ein Suchen nach Nähe hervor. Das ist unter anderem auch die Begründung, warum der Mensch nach dem wahren Sinn des Lebens sucht und Jesus von der Suche und dem Finden sprach (vgl. Matthäus 7,7).

Matthäus 7,7:
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

Selbst das Wasser des Regens ist abhängig vom Wasser des Meeres und umgekehrt.

Die Etablierung des übernatürlichen Territoriums des Menschen

Nachdem Gott die Ebenen des Segens fertiggestellt hatte, fing er an, das übernatürliche Territorium des Menschen zu etablieren, indem er den Wassern auf der Erde befahl die Tiefen auszufüllen und dem Land an die Oberfläche zu kommen, damit es in der Lage war, Versorgung für Tier und Mensch hervorzubringen (vgl. 1.Mose 1,9-13).

1.Mose 1,9-13:
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.
11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so.
12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

Raum und Zeit

Bis zu diesem Zeitpunkt gab es zwar einen Raum für die Zeit jedoch noch keine spezielle Ordnung, die der Zeit erlaubte in ihrem von Gott bestimmten Raum ihre besondere Wertigkeit zu offenbaren.
Es handelte sich hierbei um die Zeit, die vom ewigen Licht bestimmt und durchflutet war, so dass es den Wert eines Tages gab, jedoch noch keine bestimmten Zeitpunkte, die auf den Plan einer Verabredung bzw. eines bestimmten Ereignisses hindeuteten.
Deshalb kreierte Gott am vierten Tag zwischen der Zeit der Ewigkeit und der temporären Zeit für die Erde eine „Tür des Himmels“, indem er einen Türrahmen erschuf, der aus Sonne, Mond und Sterne bestand, um dem kommenden, menschlichen Geschöpf Zutritt zur Zeit der Ewigkeit und seinem ewigen Licht zu gewähren.
Diese Tür brachte einen besonderen Wert in die Zeit, indem Gott auf besondere Zeitfenster (Anm.: z.B.: Sabbat, Rosch Chodesch, Pessach, Schawuot, Sukkot, …; vgl. 4.Mose 28,9 - 4.Mose 29) in der Zukunft hinwies, die mit ihm und seinem kommenden Volk in Verbindung standen (vgl. 1.Mose 1,14-19).

1.Mose 1,14-19:
14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten (Anm.: Festzeiten), Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

Gottes Zeit und die Wirtschaft im Himmel und auf Erden

Die von Gott gesetzten, besonderen Zeitpunkte in der Ewigkeit sind dazu bestimmt, die Ergebnisse der Wirtschaft des Himmels auf die Erde zu bringen.
Die von Gott gesetzte temporäre Zeit hingegen, ist dazu bestimmt, die Wirtschaft auf der Erde zu arrangieren, um dann das wirtschaftliche Ergebnis zu den von ihm gesetzten Zeitpunkten mit dem Himmel zu verbinden, indem darin Reichtum durch den Menschen in das Haus Gottes auf Erden transferiert wird, wobei Gott zugleich mit seiner Gegenwart sowie Herrlichkeit aus dem Himmel sein Haus auf Erden erfüllt.

Der vierte hebräische Buchstabe

Es ist interessant anzumerken, dass der vierte hebräische Buchstabe der Buchstabe „Daleth“ ist und mit der „geöffneten Zelttür“ im Zusammenhang steht.
Auch der erste Wohnort Gottes auf der Erde war die Stiftshütte, bei der es sich um ein Zelt handelte, dessen Eingang im Osten war.
Der Osten ist die Richtung, wo die Sonne aufgeht und sich bei Sonnenaufgang immer dann, wenn die Zelttür der Stiftshütte geöffnet war, das Licht der Ewigkeit (Anm.: Licht der Menorah) mit dem Licht der Sonne (Anm.: das Licht für die Erde) vereinte, weil die elfte Zeltdecke aus Ziegenhaar, die auch die sechste war, im Eingangsbereich doppelt gelegt wurde (vgl. 2.Mose 26,7.9).
Ein ähnlicher Vorgang ereignete sich zur Zeit des Propheten Samuel als er sich als Kind im Tempel aufhielt, während die Lampe Gottes brannte und er nachdem er die Heimsuchung Gottes erlebte zum Beginn des neuen Tages die Türen des Tempels öffnete (vgl. 1.Samuel 3,3.15a).

2.Mose 26,7.9:
7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.
9 Fünf sollst du aneinander fügen und die sechs andern auch, damit du den sechsten Teppich vorn an dem Zelt doppelt legst; …

1.Samuel 3,3.15a:
3 Die Lampe Gottes war noch nicht verloschen. Und Samuel hatte sich gelegt im Heiligtum des HERRN, wo die Lade Gottes war.
15a Und Samuel lag bis an den Morgen und tat dann die Türen auf am Hause des HERRN.

An dieser Stelle ist anzumerken, dass es kein Zufall ist, dass es sich bei den Ziegenhaarteppichen um elf Stück handelte, da die Zahl 11 und auch das Ziegenhaar mit dem Amt des Propheten im Zusammenhang steht. Der Prophet Elija trug z.B. einen Mantel aus Ziegenhaar (vgl. 2.Könige 1,8).

2.Könige 1,8 (Rev. Elberfelder):
8 Sie sagten zu ihm: Es war ein Mann, mit einem haarigen Mantel (Anm.: Mantel aus Ziegenhaar) bekleidet und an seinen Hüften gegürtet mit einem ledernen Schurz. Da sagte er: Das ist Elija, der Tischbiter!

Der Eintritt durch die Himmelstür

Die geöffnete Zelttür im Himmel ist für uns nur passierbar, wenn wir die Wertigkeit von Jesus Christus als unseren Bräutigam in Form der Sonne der Gerechtigkeit und uns als seine Braut (Anm.: Mond) erkennen sowie die Kraft des Geistes der Prophetie (Anm.: Sterne) akzeptieren.
Das ist, was der Seher Johannes verstand, so dass er durch die Tür im Himmel hindurchgehen konnte bzw. ergriffen wurde (vgl. Offenbarung 4,1-2).

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Wenn wir in dieser hohen Erkenntnis leben, sind wir in der Lage die grüne Weide des himmlischen Vaters zu erkennen, um auf ihr zu lagern, von der Jesus Christus sprach als er Bezug auf sich als die Tür nahm (vgl. Johannes 10,9).

Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Die grüne Weide

Diese grüne Weide ist nichts anderes als die direkte Gegenwart des himmlischen Vaters im Thronraum des Himmels, der mit der Gegenwart seines Geistes, der prophetischen Salbung und der Vermehrung zu tun hat (vgl. Johannes 6,9-14 i.V.m. Offenbarung 4,3).

Johannes 6,9-14:
9 Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?
10 Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.
11 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollten.
12 Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.
13 Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.
14 Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

Offenbarung 4,1-3:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.

Der Geist des Rates

Bei dieser Gegenwart Gottes handelt es sich um seine Präsenz des Rates, den er durch seinen Heiligen Geist an uns als sein Bundesvolk austeilt, da die Farbe Grün gemäß Jesaja 11,1-2 mit dem Geist des Rates verbunden ist, der die vierte Charaktereigenschaft des Heiligen Geistes ist und alle anderen Bundesfarben im Thronsaal des Vaters umschließt.
Sein Rat bringt immer Wachstum und Frucht mit sich.

Jesaja 11,1-2:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

Die Bedeutung der ersten vier Tage der Schöpfung

Wenn wir nun die ersten vier Tage der Schöpfung betrachten, ist erkennbar, dass sich zu diesem Zeitpunkt kein lebendiges Wesen, in dem von Gott erschaffenen Territorium bewegte, was bedeutet, dass Gott zuerst einen Rahmen bzw. Fundament des Segens für seine kommenden Geschöpfe, die Lebensodem trugen, kreierte.
Das heißt, dass wir uns nichts in unserem Leben verdienen können, sondern das alles bereits von Gott für uns festgelegt ist, um in seinen Segen einzutreten.

Wer sich rühmen will, der rühme sich des HERRN!

Niemand von uns Menschen kann sich selbst rühmen, da wir als Menschen nach den Tieren von Gott erschaffen wurden, um über sie zu regieren (vgl. 1.Korinther 1,27-29; Epheser 2,8-10 i.V.m. 1.Mose 1,20-27).

1.Korinther 1,27-29:
27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; 28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, 29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme.

Epheser 2,8-10:
8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, 9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

1.Mose 1,20-27:
20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.
21 Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.
23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.
25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Die Tiere wurden von Gott zuerst erschaffen, um uns Menschen das Geheimnis von Demut zu lehren, die in sich das Maß der Gnade trägt, um gerecht auf der Erde zu herrschen (vgl. 1.Petrus 5,5b)

1.Petrus 5,5b:
5b Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm