Die Weisheit Abigajils

Als Volk Gottes sind wir mehr denn je ermutigt Jesus Christus als Wort Gottes in der Facette in unserer Zeit zu erkennen, wie er sich uns offenbaren möchte. Diese Art von Erscheinung kann uns zunächst aufschrecken, um uns in unserem derzeitigen Umfeld herauszurufen und mit ihm in der Dimension des Geistes voranzugehen (vgl. Matthäus 14,25-29).
 
Matthäus 14,25-29:
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
 
Das Wohnen des Wortes Gottes und die neue Art von Kommunikation
 
Jesus Christus als das Wort Gottes möchte uns auf neue Weise begegnen und in dieser Facette Wohnung in uns nehmen. Dieser Vorgang geht einher mit einer neuen Art von Kommunikation, die anfangs beängstigend sein kann, so ähnlich wie es die Jünger im Boot erlebten.
 
Und so erging es auch Josua, bevor er mit dem Volk Israel die Stadt Jericho eroberte. Zu dieser Zeit erschien ihm der HERR in Form des lebendigen Wortes Gottes, so dass Josua mit einer Frage arbeitete, um herauszufinden, ob die Facette einer gutgesinnten oder ihm feindlichen Natur entsprach (vgl. Josua 5,13).
 
Josua 5,13:
13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?
 
In diesem Kontext können wir anhand von 1.Samuel 25,1ff. ein Prinzip der Vorgehensweise Gottes erkennen, die uns darauf aufmerksam macht, dass sich eine Art von prophetischer Kommunikation dem Ende geneigt hat. Es war Samuel, der verstarb, so dass der Fokus auf die ausführende königliche Dynamik des Wortes Gottes, repräsentiert durch König David, gelegt wurde.
 
1.Samuel 25,1:
1 Und Samuel starb und ganz Israel versammelte sich und hielt ihm die Totenklage. Und sie begruben ihn in seinem Hause zu Rama.
David aber machte sich auf und zog hinab in die Wüste Maon. …
 
Es heißt in der o.g. Bibelstelle, dass David in die Wüste Maon (Anm.: bedeutet „Wohnung“) zog, was uns auf die Bedeutung von Heiligkeit und Absonderung sowie der innigen Gemeinschaft mit dem Vater in Christus Jesus hinweist.
Jesus sagte, dass im Haus seines Vaters viele Wohnungen sind und er uns eine Stätte bereitet.
Bedeutend hierbei ist die wahre Liebe zu Jesus Christus, die zur Intensivierung der Gegenwart des Vaters und der Sohnschaft in der von Gott zugeteilten Wohnung beiträgt (vgl. Johannes 14,2-3.23).
 
Johannes 14,2-3.23:
2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. …
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
 
Anhand der zuvor genannten Bibelstelle wird deutlich, dass sich die Liebe zu Jesus Christus im Gehorsam gegenüber seinem Wort ausdrückt.
 
Es ist erforderlich, dass gerade in Zeiten, wenn wir Segen bzw. Gunst in unserer Wirtschaft von Gott erfahren dürfen, wir gemäß seinem Verlangen antworten, wenn er sich uns mit seiner Präsenz nähert. Es ist demnach entscheidend auf die Führung des Heiligen Geistes zu achten.
 
Die Torheit Nabals und die Herrlichkeit Abigajils
 
Das können wir aus der Geschichte von Nabal mit dessen Frau Abigajil entnehmen.
Nabal (Anm.: bedeutet „Narr, Tor“) agierte aus einer törichten und bösen Herzenshaltung. Seine Frau Abigajil (Anm.: bedeutet „Mein Vater ist Freude.“) hingegen wirkte auf ihn in Weisheit ein und das teilweise ohne seines Wissens.
 
Es heißt von Abigajil, dass sie eine Frau von Verstand und Schönheit war, was uns in diesem Zusammenhang auf die Führung und Anwesenheit des Heiligen Geistes sensibilisieren soll.
 
Nabal war in seiner Wirtschaft gesegnet und durch die gerechte Führung und Regierung von König David geschützt. Das wird unter anderem anhand des Ortes seines Geschäftes deutlich, bei dem es sich um „Karmel“ handelte, was „Fruchtgarten“ bedeutet (vgl. 1.Samuel 25,2-3).
 
1.Samuel 25,2-3:
2 Und es war ein Mann in Maon, der hatte seine Tätigkeit in Karmel, und der Mann hatte sehr großes Vermögen und besaß dreitausend Schafe und tausend Ziegen. Und es begab sich, dass er eben seine Schafe schor in Karmel.
3 Der Mann hieß Nabal, seine Frau aber hieß Abigajil. Und sie war eine Frau von Verstand und schön von Angesicht, der Mann aber war roh und boshaft in seinem Tun und war einer von Kaleb.
 
Trotz seiner bösen Herzenshaltung war Nabal lange Zeit in seinem Leben gesegnet und man kann deshalb annehmen, dass es aufgrund der Güte Gottes und seiner Ehefrau Abigajil war, die immer wieder vor Gott mit Verstand und Weisheit in der ihr zugeteilten Herrlichkeit diente (vgl. Römer 2,4 i.V.m. Sprüche 12,4a).
 
Römer 2,4:
4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Sprüche 12,4a:
4a Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone; …
 
Abigajil besaß eine von Gott gegebene Stärke, da sie Gott als die Quelle der Freude erkannte und darin lebte (vgl. Nehemia 8,10b).
 
Nehemia 8,10b:
… 10b Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am (Anm.: im) HERRN ist eure Stärke.
 
Wie bereits erwähnt, gab es im Leben von Nabal einen bestimmten Zeitpunkt, an dem er von der Präsenz des Königs David in Form von zehn Abgesandten heimgesucht wurde. Diese waren gesandt, um von ihm einzufordern, den König mit einer Abgabe zu segnen.
 
Das geschah während einer Festzeit, nämlich die der Schafschur, die der Zeit des wirtschaftlichen Wachstums von Nabal entsprach. Zuvor war „der königliche Schutzschirm“ über Nabal und seiner Wirtschaft über viele Jahre aktiv und bewahrte diese (vgl. 1.Samuel 25,4-8).
 
1.Samuel 25,4-8:
4 Als nun David in der Wüste hörte, dass Nabal seine Schafe schor, 5 sandte er zehn seiner Leute aus und sprach zu ihnen: Geht hinauf nach Karmel und wenn ihr zu Nabal kommt, so grüßt ihn freundlich in meinem Namen 6 und sprecht zu meinem Bruder: Friede sei mit dir und deinem Hause und mit allem, was du hast!
7 Ich habe gehört, dass du Schafschur hast. Nun, deine Hirten sind mit uns zusammen gewesen; wir haben ihnen nichts zuleide getan und sie haben nichts vermisst, solange sie in Karmel gewesen sind.
8 Frage deine Leute danach, die werden es dir sagen. Und lass meine Leute Gnade finden vor deinen Augen, denn wir sind an einem Festtag gekommen. Gib deinen Knechten und deinem Sohn David, was du zur Hand hast.
 
Hingegen aller Bewahrung und wirtschaftlichen Segnung in der Vergangenheit entschied sich Nabal den Boten des Königs David seine Gabe zu verwehren, nach der David verlangte.
 
Anhand der zehn ausgesandten Boten Davids wird deutlich, dass König David als Symbol für Jesus Christus, die Hand gegenüber Nabal ausstreckte. Dies wird deutlich anhand des hebräischen Buchstabens „Jod“ mit dem Zahlenwert „10“, welcher mit der „Hand“ in Verbindung steht.
 
Die ausgestreckte Hand Gottes und seine Liebe
 
Es war Gott, der durch David die Hand nach Nabal ausstreckte, um ihn weiterhin segnen zu wollen, jedoch war es jetzt für Nabal erforderlich mit Habgier und Geiz in seinem Leben zu brechen, um in eine neue Dynamik des Segens Gottes einzutreten.
 
Bedauerlicherweise entschied sich Nabal dagegen und versagte David die „Hand“, indem er sich ihm gegenüber weigerte zu geben.
 
Darin kann man das Wort aus Jesaja 65,2 i.V.m. Römer 10,21 erkennen, wo es heißt, „dass Gott den ganzen Tag seine Hände nach seinem Volk ausstreckt, das sich nichts sagen lässt und widerspricht.“
 
Wenn man diese Zeit der Schafschur in einem geistlichen Kontext betrachtet, wird darin die Opferbereitschaft von Jesus deutlich, der selbst, während er litt, wie ein Lamm seinen Mund nicht auftat vor seinem Scherer (vgl. Jesaja 53,7).
 
Jesaja 53,7:
7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
 
Somit wird deutlich, dass die Schafschur das Zeitfenster der Ausdrucksweise der Liebe Gottes ist. Denn es heißt, dass Gott die Welt liebte, indem er seinen eingeborenen Sohn gab, um den Menschen durch Glauben an ihn die Möglichkeit zu geben, das ewige Leben zu erhalten (vgl. Johannes 3,16).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Anhand von Hiob 33,28-30 erkennen wir, dass es im Wesentlichen zwei bis dreimal einen Zeitpunkt der Heimsuchung Gottes im Leben eines Menschen gibt, um sich für das ewige Leben in Christus Jesus zu entscheiden sowie im Licht der Lebendigen zu wandeln.
 
Hiob 33,28-30:
„… 28 Gott hat mich erlöst, dass ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.“
29 Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeden, 30 dass er sein Leben zurückhole von den Toten und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen.
 
Diesen Zeitpunkt gilt es richtig zu erkennen und gegenüber der Liebe Gottes bzw. seiner ausgestreckten rettenden Hand zu reagieren und ihn nicht abzuweisen, der spricht (vgl. Hebräer 4,6-7).
 
Hebräer 4,6-7:
6 Da es nun bestehen bleibt, dass einige zu dieser Ruhe kommen sollen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, nicht dahin gekommen sind wegen des Ungehorsams, 7 bestimmt er abermals einen Tag, ein „Heute“, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: „Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.“
 
Unglücklicherweise hatte Nabal töricht gehandelt und die Gesandtschaft des Königs David in Form der zehn Boten ohne eine Gabe abgewiesen (vgl. 1.Samuel 25,9-12).
 
1.Samuel 25,9-12:
9 Und als die Leute Davids hingekommen waren und in Davids Namen alle diese Worte mit Nabal geredet hatten und ruhig warteten, 10 antwortete Nabal den Knechten Davids: Wer ist David? Und wer ist der Sohn Isais? Es gibt jetzt viele Knechte, die ihren Herren davongelaufen sind.
11 Sollte ich mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Fleisch, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und Leuten geben, von denen ich nicht weiß, wo sie her sind?
12 Da wandten sich die Leute Davids um und gingen ihres Weges. Und als sie zu ihm zurückkamen, sagten sie ihm das alles.
 
Diese Reaktion Nabals hatte zur Folge, dass nun die Gegenwart des Königs mit keinem Friedensgruß begleitet wurde, wie es zuvor der Fall war. Stattdessen sollte sie mit der gerechten Dynamik des Wortes Gottes einhergehen, was mit Gericht verbunden ist, da sich David nun mit einem Schwert gürtete und von vierhundert Mann begleitet wurde. Der Zahlenwert „400“ ist mit dem hebräischen Buchstaben „Thaw“ verbunden, dem letzten Buchstaben des hebräischen Alphabets, der unter anderem ein „Kreuz“ darstellt.
 
1.Samuel 25,13:
13 Da sprach David zu seinen Männern: Gürte sich ein jeder sein Schwert um! Und jeder gürtete sich sein Schwert um und auch David gürtete sich sein Schwert um, und etwa vierhundert Mann zogen ihm nach, aber zweihundert blieben bei dem Tross.
 
Das Verlangen des Königs
 
Daraus wird für uns deutlich erkennbar, dass wenn sich Christus in der Facette als König bewegt und in dieser Facette bzw. Autorität in unsere geistliche temporäre Zeit tritt, um etwas von uns zu verlangen, wir darauf im Gehorsam und ehrbar ihm gegenüber reagieren sollten.
 
Es verhält sich ähnlich wie mit dem Feigenbaum, den Jesus verfluchte als ihn hungerte, nachdem er als König in Jerusalem öffentlich ausgerufen wurde. Der Feigenbaum hatte keine Früchte getragen, denn es war nicht die Zeit für Feigen. Aufgrund dessen verfluchte Jesus diesen Feigenbaum (vgl. Markus 11,12-14.20).
 
Markus 11,12-14.20:
12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn.
13 Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen.
14 Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das. …
20 Und als sie am Morgen an dem Feigenbaum vorbeigingen, sahen sie, dass er verdorrt war bis zur Wurzel.
 
Das mag befremdend klingen, doch anhand des Wortes Gottes dürfen wir wissen, dass wir als Volk Gottes Bäume der Gerechtigkeit sind, die zu jeder Zeit Frucht tragen, indem wir vom Fluss des Heiligen Geistes genährt werden (vgl. Jesaja 61,3 i.V.m. Jeremia 17,8; Offenbarung 22,1-2).
 
Jesaja 61,3:
… 3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden „Bäume der Gerechtigkeit“, „Pflanzung des HERRN“, ihm zum Preise.
 
Jeremia 17,8:
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
 
Offenbarung 22,1-2:
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; 2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
 
Die Präsenz des Königs geht einher mit dem Geist der Furcht des HERRN, die uns dazu bringt, gegenüber dem König in der Weisheit Gottes zu reagieren (vgl. Sprüche 9,10).
 
Sprüche 9,10:
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.
 
Der Wandel in der Weisheit Gottes, umfasst das Leben im Kreuz des Königs der Juden, der der Treue und Wahrhaftige, der König der Könige, der HERR der Herren und das Wort Gottes ist (vgl. Offenbarung 19,11-16).
 
Offenbarung 19,11-16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
Wann immer wir als Heilige töricht handeln, indem wir die Dimension des Königs und seines Königreiches nicht achten oder geringschätzig behandeln, trägt es für uns und unser Umfeld Konsequenzen.
 
Es geht um Weisheit, die Gott bei uns als seinem Volk sucht, die sich in unserer Anwendung von Erkenntnis in Demut, Danksagung, Gehorsam und Geben in unserem Leben zeigt.
 
Die einzige „Torheit“, in der es uns als Volk Gottes erlaubt ist zu wandeln, ist in der Torheit der Predigt, die die Botschaft vom Kreuz umfasst und für jene Torheit ist, die verloren werden. Für uns, die wir Christus lieben, ist es eine Gotteskraft (vgl. 1.Korinther 1,18-21.25).
 
1.Korinther 1,18-21.25:
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.
19 Denn es steht geschrieben (vgl. Jesaja 29,14): „Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.“
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. …
25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.
 
Lasst uns demnach in der Anerkennung und Nähe zum Heiligen Geist bleiben, auch wenn die Betrachtung von Umständen uns dazu verleiten sollen, dass wir unsere „Gaben“ nicht teilen können. Die Weisheit Gottes findet für uns Wege, um Unheil von uns abzuwenden und Gunst zu erfahren, indem wir dem Guten nachgehen.
 
Der HERR selbst, der in uns wohnt, bezeugt in uns die Gnade und Weisheit seiner Führung, während wir in allen Dingen des Lebens abhängig von dem ewigen Königtum Christi sind.
 
Jakobus 3,13-18:
13 Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit.
14 Habt ihr aber bittern Neid und Streit in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider.
15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch, menschlich und teuflisch.
16 Denn wo Neid und Streit ist, da sind Unordnung und lauter böse Dinge.
17 Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei.
18 Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel & Tina Glimm