Das Neue hat begonnen!

Am Sonntagmorgen des 08.01.2023 (Anm.: 15. Tebet 5783) wurde ich vom lauten Zwitschern eines Singvogels geweckt. Nachdem das Zwitschern vorbei war, fing anschließend eine Taube laut an zu gurren. Während ich die verschiedenen Klänge hörte, nahm ich die Stimme des HERRN wahr, der sagte: „Das Neue hat begonnen! Braut und Bräutigam lassen ihre Stimme im Land hören!“
 
Die Säule der Anbetung und des geisterfüllten Gebets
 
Als ich diese Aussage hörte, verwies der HERR auf die Bedeutung von zwei wichtigen geistlichen Säulen, bei denen es sich um Anbetung (Anm.: Singvogel) und geisterfülltes Gebet (Anm.: Gurren der Taube) handelt. Damit in Verbindung wurde ich an die Bibelstellen aus Offenbarung 8,1-5 und Offenbarung 14,2-3 erinnert, wo es um das Gebet der Heiligen und die einheitliche Stimme in Anbetung geht, die sich aus dem Maß der „Geweihten“ innerhalb der Struktur der zwölf Stämme erstreckt (vgl. Offenbarung 7,4).
 
Offenbarung 8,1-5:
1 Und als das Lamm das siebente Siegel auftat, entstand eine Stille im Himmel etwa eine halbe Stunde lang.
2 Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben.
3 Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, dass er es darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron.
4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen von der Hand des Engels hinauf vor Gott.
5 Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben.
 
Offenbarung 14,2-3:
2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.
 
Offenbarung 7,4:
4 Und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt wurden: hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels: …
 
Der achte Tag – der Tag der Auferstehung
 
Interessant an dieser Stelle anzumerken ist, dass der Klang der Vögel nach biblischer Zeitrechnung am ersten Tag der Woche (Anm.: Sonntag) sowie am achten Tag des ersten gregorianischen Jahres 2023 ertönte.
 
Die Charakteristik diese Zeitfensters trägt somit die Transformation vom Tod zum Leben in Form der Auferstehung, da Jesus Christus am ersten Tag der Woche von den Toten auferstand. Der achte Tag offenbart den Neubeginn des HERRN, der mit der Beschneidung des Herzens einhergeht, so dass wir als sein Volk in der Lage sind im Geist der Weisheit und Offenbarung seine Pläne für diese und die kommende Zeit zu erkennen, um diese gemäß unserer Berufung in Christus Jesus zu etablieren (vgl. 5.Mose 30,6; Römer 2,29; Kolosser 2,11 i.V.m. Epheser 1,17-18; Epheser 2,10).
 
5.Mose 30,6:
6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.
 
Römer 2,29:
… 29 sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott.
 
Kolosser 2,11:
11 In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschieht, als ihr nämlich euer fleischliches Wesen ablegtet in der Beschneidung durch Christus.
 
Epheser 1,17-18:
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …
 
Epheser 1,11:
11 In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens; …
 
Epheser 2,10:
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
 
Die Kraft der gerechten Werke und die Kraft des Geistes
 
Anhand von Offenbarung 8,1 wird erkennbar, dass nachdem das Lamm Gottes das siebente Siegel öffnete, eine Stille im Himmel für ungefähr eine halbe Stunde eintrat, die in eine neue Handlungsphase zur Freisetzung von Offenbarung überleitete. Es geht hierbei um die Offenbarung der Werke zur Kraft des Atems.
 
Es war das Lamm Gottes, dass die sieben Siegel öffnete und somit in die Aktivierung der sieben Engel überleitete, die die sieben Posaunen bliesen. Hierin wird das Prinzip des Handelns in Gerechtigkeit und das Aktivsein im Geist deutlich.

Nachdem das Lamm Gottes das siebente Siegel geöffnet hat, folgte die Etablierung der Struktur des Geistes, da Johannes sieben Engel sah, denen sieben Posaunen gegeben wurden, was auf die Dynamik des Atems (Anm.: Geistes) hindeutet.
 
Nachdem Johannes das sah, nahm er den Eingriff eines anderen Engels wahr, der einherging mit dem Zeitmaß der gesprochenen geisterfüllten Gebete der Heiligen, die mit dem leidenschaftlichen Eifer Gottes in Berührung gebracht wurden, so dass es zur Manifestation in Form einer Beantwortung, im Himmel sowie auf der Erde, kam (vgl. Offenbarung 8,3-5).
 
Offenbarung 8,3-5:
3 Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und ihmwurde viel Räucherwerk gegeben, dass er es darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron.
4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen von der Hand des Engels hinauf vor Gott.
5 Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben.
 
Wenn man die Öffnung des siebenten Siegels durch das Lamm Gottes betrachtet, wird deutlich, dass das Lamm in einen neuen Tag der Ausführung überleitete, nämlich die des Atems und somit des Geistes.
 
Von oben geborene Anbetung und geisterfülltes Gebet
 
Dieser neue Tag umfasst die von oben geborene Anbetung sowie geisterfülltes Gebet, das die Gebete im Willen Gottes umfasst. Es sind Gebete, bei denen der Beter nicht aus seinem eigenen Willen selbstzentriert betet und etwas von Gott fordert oder erbittet, sondern es ist Fürbitte, die aus Glauben freigesetzt wird. Solche Fürbitte kommt einem Gebet, das mit Weihrauch vermengt ist, gleich, so wie wir es aus Offenbarung 8 entnehmen können.
 
Es war Weihrauch, der im Auftrag Gottes den Gebeten der Heiligen hinzugefügt wurde, so dass der beauftragte Engel die Gebete mit dem hinzugefügten Räucherwerk (Anm.: Weihrauch) im Räuchergefäß auf dem goldenen Altar vor dem Thron darbrachte. Das hatte zur Folge, dass der Klang des Gebets mit dem Duft des Weihrauchs aus der Hand des Engels zu Gott emporstieg. Somit ist Weihrauch auch ein Hinweis auf die im Willen des Vaters gebeteten Gebete.
 
Deshalb ist es entscheidend, dass wir als Volk Gottes inmitten all der wirtschaftlichen, politischen, gesundheitlichen und anderweitigen Herausforderungen auf seinen vorherbestimmten Plan fokussiert bleiben und uns darin zentrieren, so wie es Epaphras für die Kolosser betete (vgl. Kolosser 4,12).
 
Kolosser 4,12:
12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.
 
Das Erkennen der Wahrheit und die heilige Empörung
 
Darüber hinaus ließ uns der HERR wissen, dass bereits eine heilige Empörung gegenwärtig ist und weiter zunimmt, die mit der Wahrheit verbunden ist, weil die Menschen zunehmend die Wahrheit erkennen.
 
In diesem Zusammenhang erhielt ich die Bibelstelle aus Psalm 85,9ff., worin es unter anderem heißt, dass seine Getreuen, womit Gläubige gemeint sind, nicht zur Torheit zurückkehren sollen.
 
Psalm 85,9 (rev. Elberfelder Bibel):
9 Hören will ich, was Gott, was der HERR reden wird; gewiss wird er Frieden ansagen seinem Volk und seinen Getreuen, doch sollen sie nicht zur Torheit zurückkehren.
 
Diese Torheit umfasst eine gewisse Art von Gutgläubigkeit einiger Gläubige, die in der nahen Vergangenheit gegenüber weisungsbefugten Organen, ohne die Hinzuziehung sowie Prüfung der Wahrheit des Wortes Gottes deren Rat bzw. Weisung ungeprüft angenommen haben, so dass es zu schmerzhaften Erfahrungen in deren Leben bzw. Umfeld gekommen ist.
 
Der HERR ist gerade in dieser Zeit dabei die Präsenz seines ewigen Friedens unter seinem Volk auszubauen und zu intensivieren. Hierbei trägt der Wandel im Geist der Furcht des HERRN zunehmende Bedeutung, durch welchen es zu übernatürlichen Heilungen/Erlösungen in unserem Land kommt und sich die Herrlichkeit Gottes in unserem Land niederlässt (vgl. Psalm 85,10).
 
Psalm 85,10:
10 Fürwahr, nahe ist sein Heil denen, die ihn fürchten, damit Herrlichkeit wohnt in unserem Land.
 
Es ist in dieser Zeit erforderlich, dass wir die Wahrheit in der uns zugeteilten Gnade Gottes im Glauben sprechen, selbst wenn diese von den betreffenden Adressaten abgelehnt wird.
 
Es ist die Gnade Gottes, die gepaart mit seiner Wahrheit, den Weg für eine größere geistliche Nähe ebnet. Es handelt sich dabei um Gerechtigkeit und Frieden (vgl. Psalm 85,11).
 
Psalm 85,11:
11 Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Frieden haben sich geküsst.
 
Das hat zur Folge, dass es zu einer Korrelation zwischen der Braut auf der Erde und ihrem Bräutigam im Himmel kommt, so dass die offenbarende Wahrheit Gottes in seiner Braut von seinem Licht der Gerechtigkeit ummantelt wird. Dies sichert den fruchtbaren Prozess der Heilung ab und bringt die Wirtschaft sowie viele andere Bereiche der Gesellschaft in die Phase der Erneuerung (vgl. Psalm 85,12-14 i.V.m. Maleachi 3,20; Hohelied 2,11-12).
 
Psalm 85,12-14:
12 Wahrheit wird sprossen aus der Erde, Gerechtigkeit herniederschauen vom Himmel. 13 Auch wird der HERR das Gute geben, und unser Land wird seinen Ertrag bringen. 14 Gerechtigkeit wird vor ihm hergehen, und er wird ihre Tritte zum Weg machen.
 
Maleachi 3,20:
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber.
 
Hohelied 2,11-12:
11 Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei und dahin.
12 Die Blumen sind aufgegangen im Lande, der Lenz ist herbeigekommen, und die Turteltaube lässt sich hören in unserm Lande.
 
Das Neue, und das darf uns erfreuen, hat bereits begonnen!
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm