Der Wandel in einem neuen Bereich des Himmels und der Erde

In einer Zeit wie dieser wird es zunehmend erforderlich, dass wir als Volk Gottes dem Heiligen Geist erlauben, Dinge zu beenden und neu zu beginnen, indem wir unseren Geistmenschen von ihm auf eine neue Ebene des Himmels und der Erde setzen lassen.
 
Das geht einher mit dem Intervenieren der Hand des HERRN, die unseren Geist ergreift und uns in eine höhere geistliche Dimension zieht, die mit mehr Glauben verbunden ist (vgl. Hesekiel 3,12; Hesekiel 8,3a-b; Daniel 2,35 i.V.m. Matthäus 14,31).
 
Hesekiel 3,12:
12 Und der Geist hob mich empor, und ich hörte hinter mir ein Getöse wie von einem großen Erdbeben, als die Herrlichkeit des HERRN sich erhob von ihrem Ort.
 
Hesekiel 8,3a-b:
3a-b Und er streckte etwas wie eine Hand aus und ergriff mich bei dem Haar meines Hauptes. Da führte mich der Geist fort zwischen Himmel und Erde und brachte mich nach Jerusalem in göttlichen Gesichten …
 
Daniel 2,35 (apokryphischer Text Lutherbibel):
35 Da fasste ihn der Engel des Herrn beim Schopf, trug ihn im Windesbrausen an den Haaren nach Babel und setzte ihn oben am Graben nieder.
 
Matthäus 14,31:
31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn (Anm.: Petrus) und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
 
Eine neue Phase der geistlichen Kampfführung
 
Der HERR lässt uns wissen, dass wir als Volk Gottes in Deutschland in eine neue Phase der geistlichen Kampfführung gemäß Epheser 6,12 eingetreten sind, die den geistlichen Wandel in einem neuen Bereich des Himmels und der Erde erfordert.
 
Epheser 6,12:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
 
Aus dem Wort Gottes können wir entnehmen, dass der HERR zu seiner festgesetzten Zeit den Bereich des Himmels sowie der Erde wie einen Mantel einrollen und einen neuen Himmel sowie eine neue Erde kreieren wird (vgl. Hebräer 1,10-12 i.V.m. Jesaja 65,17; 2.Petrus 3,13; Offenbarung 6,14a; Offenbarung 21,1).
 
Hebräer 1,10-12:
10 Und (vgl. Psalm 102,26-28): „Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand; 12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.“
 
Jesaja 65,17:
17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.
 
2.Petrus 3,13:
13 Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.
 
Offenbarung 6,14a:
14a Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, …
 
Offenbarung 21,1:
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
 
Auch wenn die o.g. Bibelstellen sich auf das Ende der Zeiten beziehen, ist der HERR in dieser Zeit dabei für uns als sein Volk, einen neuen Bereich aus seiner Gegenwart auf der Erde bereit zu stellen, den es gilt in Besitz zu nehmen.
 
Die Begründung, warum der HERR einen neuen Geistbereich des Himmels und der Erde für sein Volk bereitgestellt hat, ist, weil die Finsternis sich intensiviert hat und mit der „Dimension der Könige der Finsternis“ verbunden ist. Dieser Umstand erfordert, dass selbst die Propheten Gottes ermutigt sind auf neue Weise vorzugehen.
 
Dieses Vorgehen kommt der Situation des Propheten Elischa gleich, der einen Harfenspieler zur Zeit „des Krieges von Königen“ benötigte, um den Bereich der prophetischen Strategie aufzuschließen, was mit der Präsenz der Hand Gottes verknüpft war (vgl. 2.Könige 3,15-16a).
 
2.Könige 3,15-16a:
15 So bringt mir nun einen Spielmann!
Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des HERRN auf Elisa 16a und er sprach (Anm.: prophezeite) …
 
Wir befinden uns in einer ähnlichen Zeit in der die Mächte der Finsternis „die Könige“ (Anm.: Führer in der Wirtschaft und Politik) auf der Erde für ihre Zwecke missbrauchen und täuschen, um globale Bedrückung auszuüben.
 
Das feurige Salz und die neue von Gott zugeteilte prophetische Ebene
 
Deshalb ist es erforderlich, dass wir als Gemeinde Jesu – die Ekklēsia in der Substanz des feurigen Salzes vorangehen und die Propheten des HERRN von ihren neuen von Gott zugeteilten Bereichen zu Wort kommen lassen (vgl. Markus 9,49-50, Habakuk 2,1a).
 
Markus 9,49-50:
49 Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.
50 Das Salz ist gut; wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit wird man’s würzen? Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander!
 
Habakuk 2,1a:
1a Hier stehe ich auf meiner Warte und stelle mich auf meinen Turm und schaue und sehe zu, was er mir sagen und antworten werde …
 
Die Aussagen der Propheten werden von der Ekklēsia aufgenommen und getragen, so dass seine Urteile durch den Erlass des Wortes Gottes freigesetzt werden und sich die Gerechtigkeit Gottes auf der Erde etabliert (vgl. Jesaja 26,9).
 
Jesaja 26,9:
9 Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts, ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen.

Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
 
Die Worte der Propheten des HERRN nehmen an Autorität zu, weil sich ihre Kommunikation wie in den „Rohrleitungen“ von „Henoch“ und „Elija“ bewegt, was mit der Übertragung aus Nähe zu Gott und der Etablierung der Gerechtigkeit des HERRN einhergeht (vgl. Sacharja 4,12-14).
 
Sacharja 4,12-14:
12 Und ich sprach weiter zu ihm: Was sind die beiden Zweige der Ölbäume bei den zwei goldenen
Röhren, aus denen das goldene Öl herabfließt?
13 Und er sprach zu mir: Weißt du nicht, was sie sind? Ich aber sprach: Nein, mein Herr.
14 Und er sprach: Es sind die zwei Gesalbten (Anm.: Ölsöhne), die vor dem Herrscher aller Lande stehen.
 
Das globale Entgegenstehen der Fürsten und Gewalten der Finsternis erfordert, dass wir als Gemeinde Jesu – seine Ekklēsia in eine neue Dimension des Lobpreises eintreten und die offenbarende Wahrheit des Wortes Gottes erlassen.
 
Hierbei ist es erforderlich, dass wir höher gehen und uns mit der lebendigen offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes vereinen und diese anwenden, die ein lebendiges, kraftvolles, scharfes und zweischneidiges Schwert ist (vgl. Hebräer 4,12).
 
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
 
Die göttliche Vereinigung
 
Diese Vereinigung von Lobpreis und Wahrheit wird deutlich anhand von Richter 1,1-3, wo sich der Stamm Juda mit dem Stamm Simeon vereinte, der sich der Kraft des Schwertes bewusst war (vgl. 1.Mose 49,5).
 
Richter 1,1-3:
1 Nach dem Tod Josuas befragten die Israeliten den HERRN und sprachen: Wer soll unter uns zuerst hinaufziehen, Krieg zu führen gegen die Kanaaniter?
2 Der HERR sprach: Juda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.
3 Da sprach Juda zu seinem Bruder Simeon: Zieh mit mir hinauf in mein Erbteil und lass uns mit den Kanaanitern kämpfen, dann will auch ich mit dir ziehen in dein Erbteil. So zog Simeon mit ihm.
 
1.Mose 49,5:
5 Die Brüder Simeon und Levi, ihre Schwerter sind mörderische Waffen.
 
Um die „Könige“ und „Fürsten der Finsternis“ zu binden, müssen wir in Verbindung mit Lobpreis die offenbarende Wahrheit des Wortes Gottes anwenden, um ein gerechtes Urteil im Sinne Gottes zu vollstrecken (vgl. Psalm 149,6-9).

Psalm 149,6-9:
6 Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten, 7 dass sie Vergeltung üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern, 8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, 9 dass sie an ihnen vollziehen das Gericht, wie geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben. Halleluja!
 
In Bezug auf die Situation mit dem Propheten Elischa und dem Spielmann bedeutet es für uns, dass er sich dessen bewusst war und erkannte, dass der Himmel zu seiner Zeit durch die gegenwärtige Finsternis verschlossen war, was dazu führte, dass er nicht spontan einen prophetischen Rat geben bzw. seinen Adressaten die Strategie Gottes prophezeien konnte. Er benötigte den „Klang der Hand“ (Anm.: Harfenspieler => Lobpreis/Klang und Gerechtigkeit/Hand), so dass die Hand Gottes über ihn kam und er berechtigt war zu prophezeien.
 
Es geht hierbei darum, dass die Hand Gottes zuvor aufgrund der demütigen Herzenshaltung und Entscheidung von Elischa, den Raum zuerst mit dem anbetenden Klang zu füllen, den Himmel von der blockierenden Finsternis entfernte. Danach erst konnte sie sich auf den Propheten legen, so dass er die Strategie des HERRN den betreffenden Königen prophezeien konnte (vgl. 2.Könige 3,15-16a).
 
2.Könige 3,15-16a:
15 So bringt mir nun einen Spielmann!
Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des HERRN auf Elisa 16a und er sprach (Anm.: prophezeite) …
 
Der Ewigkeitsplan Gottes und das Hinaufziehen in den neuen geistlichen Bereich
 
Gott dient aus dem Ewigkeitsbereich heraus, und man könnte die Struktur seines Zeitzyklus als einen Kreis beschreiben, der ohne Anfang und Ende ist. Das soll uns als Hinweis dienen, dass Gott nach seinem Ewigkeitsplan der Erneuerung wirkt, der zwar mit einem Ende in der temporären Zeit verbunden ist, aber auch zugleich einen Anfang in sich trägt (vgl. Jesaja 65,17 i.V.m. 2.Petrus 3,13; Offenbarung 21,1).
 
Jesaja 65,17:
17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.
 
2.Petrus 3,13:
13 Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.
 
Offenbarung 21,1:
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
 
Der HERR ist derzeit dabei sein Volk im Königreich auf der Erde in einen neuen geistlichen Bereich der Himmel hinaufziehen, um von dort durch sein Volk im Geistbereich der Erde (Anm.: `äräẓ-Bereich) seine Pläne zu etablieren (vgl. Epheser 2,6; Kolosser 3,1-3).
 
Epheser 2,6:
… 6 und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, …
 
Kolosser 3,1-3:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
 
Hierbei bleibt es nicht aus, dass wir auf unserem Weg tiefer in die Verheißung eine „ausgediente Art“ von Führung gehen lassen müssen, so wie es auch das Volk Israel zu unterschiedlichen Zeitphasen erlebte (vgl. Richter 1,1).
 
Richter 1,1:
1 Nach dem Tod Josuas befragten die Israeliten den HERRN und sprachen: Wer soll unter uns zuerst hinaufziehen, Krieg zu führen gegen die Kanaaniter?
 
Um tiefer in die von Gott vorherbestimmte Verheißung des Königreichs einzutreten, bedarf es eine geistliche „Dimension des Wassers“ zu durchqueren, was mit der „Region des Jordans“ im Zusammenhang steht und das Ablegen des Alten und die Aufnahme des Neuen umfasst.
 
Das wird daran deutlich, dass das Volk Israel in das Land ihrer Verheißung durch den Jordan gehen musste, während die alte Generation in der Wüste verstarb. Darüber hinaus wurde auch die Taufe Jesu durch Johannes, dem Täufer im Wasser des Jordan vollzogen (vgl. Josua 3,14 i.V.m. Josua 5,4; Matthäus 3,13).
 
Josua 3,14:
14 Als nun das Volk aus seinen Zelten auszog, um durch den Jordan zu gehen, und als die Priester die Bundeslade vor dem Volk hertrugen …
 
Josua 5,4:
4 Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitten hat: Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männer, alle Kriegsleute, waren unterwegs in der Wüste gestorben, als sie aus Ägypten zogen.
 
Matthäus 3,13:
13 Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe.
 
Die Entrückung Elijas und eine neue prophetische Dimension des Himmels
 
Man kann diesen Prozess von dem neuen von Gott eröffneten Bereich des Himmels mit dem Leben von Elija gleichsetzen zu dem Zeitpunkt als Elischa ihm folgte und auf dem Weg war, die doppelte Salbung von Elija zu erhalten.
 
In diesem Zusammenhang kommt zwei Attributen eine bedeutende Rolle zu, bei denen es sich um die Bewegung und den Klang handelt (vgl. 2.Könige 2,11).
 
2.Könige 2,11:
11 Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel.
 
Der feurige Wagen mit den feurigen Pferden ist die Trennlinie zwischen dem Fleisch und dem Geist, zwischen dem natürlichen und übernatürlichen Bereich. Er entspricht auch der Richtlinie und dem Maßstab des Wortes Gottes in Verbindung mit seinem Plan für die Erde und Menschen.
 
Darüber hinaus spielte bei der Überquerung des Jordans der Mantel, der die prophetische Dimension/Salbung von Elija repräsentiert, eine wichtige Rolle.
 
Als Elija mit Elischa auf dem Weg zu dem Ort der Entrückung war, mussten sie zuerst den Jordan überqueren und das geschah, indem Elija seinen Mantel zusammenfaltete. Er schlug damit auf das Wasser des Jordans, so dass dieser sich öffnete und sie gemeinsam zur anderen Seite auf trockenem Boden hinüber gehen konnten (vgl. 2.Könige 2,8).
 
2.Könige 2,8:
8 Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug ins Wasser; das teilte sich nach beiden Seiten, sodass die beiden auf trockenem Boden hinübergingen.
 
Elija schloss gewissermaßen einen prophetischen Bereich in den Himmeln, so dass Elischa einen neuen prophetischen Bereich eröffnete.
 
Das wird dadurch deutlich, dass nachdem Elija von Gott durch den Wirbelwind und die Trennung durch den feurigen Wagen mit den feurigen Pferden in den Himmel aufgenommen wurde, Elischa den Mantel von Elija aus einem höheren Bereich empfing.
 
Zu diesem Zeitpunkt war der Mantel nicht eingewickelt sondern entfaltet, was ein Zeichen darauf war, dass sich Elischa in einem Salbungsbereich aufhielt, der das Doppelte von dem trug, in dem sich Elija zuvor bewegte.
 
Elischa überquerte nach der Entrückung von Elija den Jordan und gebrauchte bei seinem Rückweg zur Überquerung des Jordans diesen entfalteten Mantel von Elija (Anm.: neue prophetische Dimension/Salbung), der zugleich zu seiner neuen Bekleidung wurde, da Elischa seine alten Kleider zerrissen hatte (vgl. 2.Könige 2,9-14).
 
2.Könige 2,9-14:
9 Und als sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Dass mir zwei Anteile von deinem Geiste zufallen.
10 Er sprach: Du hast Schweres erbeten. Doch wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so wird es geschehen; wenn nicht, so wird es nicht sein.
11 Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel.
12 Elisa aber sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater, du Wagen Israels und sein Gespann!, und sah ihn nicht mehr.
Da fasste er seine Kleider, zerriss sie in zwei Stücke 13 und hob den Mantel auf, der Elia entfallen war, und kehrte um und trat wieder an das Ufer des Jordans.
14 Und er nahm den Mantel, der Elia entfallen war, und schlug ins Wasser und sprach: Wo ist nun der HERR, der Gott Elias?, und schlug ins Wasser. Da teilte es sich nach beiden Seiten, und Elisa ging hindurch.
 
Elischa bewegte sich nach seiner alleinigen Überquerung des Jordans in einem neuen von Gott kreierten Salbungsbereich, den er für diese Zeit auf der Erde festlegte.
 
Gott beendete eine Zeit des Himmels auf der Erde durch eine neue Zeit des Himmels auf der Erde, was die Prophetenjünger, auf die Elischa an der anderen Seite des Jordans traf, erkannten, indem sie die kooperierende doppelte Salbung des HERRN auf seinem Leben ruhen sahen. Selbst wenn sie es noch nicht ganz glauben konnten, dass die Zeit Elijas von Gott auf übernatürliche Weise beendet wurde, erkannten sie diese (vgl. 2.Könige 2,15-18).
 
2.Könige 2,15-18:
15 Und als das die Prophetenjünger sahen, die gegenüber bei Jericho waren, sprachen sie: Der Geist Elias ruht auf Elisa, und sie gingen ihm entgegen und fielen vor ihm nieder zur Erde 16 und sprachen zu ihm: Siehe, es sind unter deinen Knechten fünfzig starke Männer, die lass gehen und deinen Herrn suchen. Vielleicht hat ihn der Geist des HERRN genommen und auf irgendeinen Berg oder in irgendein Tal geworfen. Er aber sprach: Lasst sie nicht gehen!
17 Aber sie nötigten ihn, bis er nachgab und sprach: Lasst sie hingehen! Und sie sandten hin fünfzig Männer und diese suchten Elia drei Tage; aber sie fanden ihn nicht.
18 Und sie kamen zu Elisa zurück, als er noch in Jericho war, und er sprach zu ihnen: Sagte ich euch nicht, ihr solltet nicht hingehen?
 
Das bedeutet für uns als Volk Gottes, dass wenn Gott einen neuen geistlichen Bereich auf der Erde kreiert hat, wir nicht an dem alten Weg und den damit verbundenen Dingen festhalten, sondern uns in der neuen von Gott kreierten Struktur und Salbung bewegen (vgl. Markus 2,22).
 
Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.
 
Aus der Gnade Gottes empfangen wir im Heiligen Geist die nötige Sensibilität gegenüber dieser neuen Dimension von Offenbarung, die aus uns durch unsere Anbetung und treue Haltung im täglichen Leben gegenüber Gottes Wort herausfließt.
 
Darin treten wir neuen Mutes führend in einer dienenden Haltung auf, um Gerechtigkeit und den Willen Gottes zu verkünden – im Erlassen im Gebet und täglichem Werk zur Ehre des Königs des ganzen Universums.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm