Wachsamkeit gegenüber dem Geist Kains

Der Traum: Der Häuserkampf und die Leuchtkugel

Vor einigen Tagen hatte ich einen Traum, in dem ich als Betrachter eingesetzt war und beobachtete, wie sich zwei christliche Geschwister (Anm.: Brüder) in einem Haus aufhielten.
Ich fühlte eine kriegerische Atmosphäre und konnte erkennen, wie jeder der beiden Brüder eine Schreckschusswaffe in der Hand hielt. Bei dem älteren Bruder sah ich einen Trommelrevolver in der Hand und konnte erkennen, dass er sie mit sechs bronzefarbenen Platzpatronen füllte.
Diese Person hatte es nicht darauf abgesehen Krieg zu führen.
Dann sah ich den jüngeren Bruder und konnte erkennen, dass er ein Schnellfeuergewehr in der Hand hielt, welches mit mehreren Platzpatronen ausgestattet war.
Der Jüngere fing an willkürlich in dem Raum, in dem er sich aufhielt herum zu schießen und wie ein Wahnsinniger dabei zu lachen. Ich konnte sehen, dass das Schießen auf die Wände Auswirkungen hatte, obwohl die Person mit Platzpatronen schoss.
Plötzlich kamen sich die beiden Brüder näher und der Jüngere schoss wieder willkürlich um sich, so dass sich der Ältere in Deckung brachte.
Ich konnte sehen, wie der jüngere Bruder eine grün-weiße Leuchtkugel auf den Aufsatz seines Gewehres steckte und gegen die Wand schoss.
Der ganze Raum wurde erleuchtet und es war eine Atmosphäre von Angst zu spüren.
Eine kurze Zeit später konnte ich den älteren Bruder in einem anderen Raum sehen, wie er mehrmals seinen Revolver betätigte und schoss, so dass auch der jüngere Bruder dies hören konnte.
Dann endete der Traum.

Interpretation des Traumes:

Dieser Traum ist eine Warnung Gottes an Seine Gemeinde. Der Feind versucht mit einem bösen Einfluss auf die Gläubigen in der Gemeinde Jesu einzuwirken um Uneinigkeit zu stiften.

Ich konnte die Warnung Gottes in meinem Geist vernehmen, die sprach:

“Vorsicht vor dem Geist Kains!" (vgl. 1.Mose 4,1-16)

Wir sind als Gemeinde Jesu in der Zeit, in der der Ankläger der Brüder und Schwestern immer mehr aufsteht und sein Wettbewerbsdenken in die Gemeinde Jesu bringen will, das von dem Feuer der Eifersucht geschürt ist (vgl. Psalm 35,20; Offenbarung 12,10).

Psalm 35,20:
20 Denn sie reden nicht, was zum Frieden dient, und ersinnen falsche Anklagen wider die Stillen im Lande.

Offenbarung 12,10:
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.

Eifersucht

Wikipedia, die freie Enzyklopädie schriebt über Eifersucht folgendes:

Eifersucht (von indoeuropäisch ai = Feuer; althochdeutsch eiver = das Herbe, Bittere; Erbitterung und althochdeutsch suht = Krankheit, Seuche; das zusammengesetzte Substantiv Eifersucht existiert erst seit dem 16., das davon abgeleitete Adjektiv eifersüchtig erst seit dem 17. Jahrhundert). Eifersucht beschreibt eine meist unangenehm behaftete Emotion, die man bei einer nicht oder nur in ungenügendem Maße erhaltenen Anerkennung (Aufmerksamkeit, Liebe, Respekt oder Zuneigung) jemand anderem gegenüber verspürt (Auszug Ende).

Der Teufel hat das Wort “Eifersucht”  in dieser Zeit ganz besonders hervorgehoben und weist seine Dämonen an Uneinigkeit und Kampf in die Gemeinde Jesu zu infiltrieren.
Diese Eifersucht hat der Feind ganz besonders für die geisterfüllten Lager bestimmt, um sie in ihrem Wandel mit dem Heiligen Geist aufzuhalten.
Die Begründung warum Eifersucht sich in der Gemeinde Jesu manifestieren kann, ist weil die Liebe Gottes in vielen Herzen der Heiligen erkaltet ist, weil sie sich für die Liebe der Welt entschieden haben.
Vor diesem Erkalten hat uns Jesus gewarnt und uns auch darauf hingewiesen (vgl. Matthäus 24,12; 2.Timotheus 3,1-5).

Matthäus 24,12:
12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.

2.Timotheus 3,1-5:
1 Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
2 Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern (Anm.: auch geistliche Väter und Mütter gemeint) ungehorsam, undankbar, gottlos, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten Feind, 4 Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott; 5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!

Das Ziel Gottes

Das Ziel Gottes ist es, dass himmlische Einheit unter Seinem Volk existiert (Anm.: keine fleischgewirkte Einheit), so dass Sein Sohn Jesus gesegnet werden kann (vgl. Psalm 133).

Psalm 133:
1 Von David, ein Wallfahrtslied.
Siehe, wie fein und lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!
2 Es ist wie das feine Salböl auf dem Haupte Aarons, das herabfließt in seinen Bart, das herabfließt zum Saum seines Kleides, 3 wie der Tau, der vom Hermon herabfallt auf die Berge Zions!
Denn dort verheißt der HERR den Segen und Leben bis in Ewigkeit.

Eine gottgewirkte Einheit bringt eine verstärkte Salbung in den Leib Christi, so dass die Gaben und Ämter des Geistes immer stärker an Kraft und Vollmacht in uns zunehmen. Auch die Offenbarungserkenntnis nimmt durch Einheit zu.

Gaben zum Dienen

Der Heilige Geist hat uns nicht die geistlichen Gaben und Ämter gegeben damit wir anfangen uns mit ihnen aufzublasen und uns zu präsentieren, sondern damit wir den Menschen dienen, indem wir sie effektiv gegen die Mächte der Finsternis einsetzen.
Und dies geschieht wenn wir einander aus Demut heraus dienen.
Bobby Conner schrieb in dem Artikel “Ziele der Gnade” in der prophetischen Zeitschrift “ElijahRain” in der Novemberausgabe 2007 eine Warnung des HERRN an die Gemeinde Jesu, die wie folgt lautet:

“Die höchste Form von Verrat ist es die Gaben und Gnaden, die Er (Anm.: Jesus Christus) Leiterschaft gegeben hat dazu zu benutzen, um die Braut für Ihn zu gewinnen und zu werben und dann diese Gaben und Gnaden zu gebrauchen, um die Braut für uns selbst zu gewinnen.”


Die Dienste und Gaben bedeckt mit dem Mantel der Demut

Es ist von Bedeutung, dass wir nicht unsere Dienste und Gaben in den Vordergrund stellen, um das Volk Gottes zu betören, sondern, dass das Volk Gottes der "Säule von Feuer und der Wolkensäule" folgt.
Wir sollten uns dessen bewusst sein, dass es nicht darum geht, wer die Bundeslade trägt und wie die Personen aussehen, sondern, dass die Bundeslade gesehen wird (vgl. Josua 4,11)!

Josua 4,11:
11 Als nun das Volk ganz hinübergegangen war, da ging die Lade des HERRN auch hinüber und die Priester vor dem Volk her.

In alledem sollten wir dazu beitragen, dass das geschlachtete Lamm Gottes mit den sieben Hörnern und Augen in der Welt gesehen wird (vgl. Offenbarung 5,6).

Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.

Darüber hinaus ist es wichtig mit einer demütgen Herzenshaltung in den vom Heiligen Geist gegebenen Gaben den Menschen zu dienen, ohne die Anerkennung von Menschen erhalten zu wollen.
 
Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm