Ein Wort für Estland

Gott hat seine Augen auf die Nationen im Ostwind gelenkt, um verschiedene geistliche Bewegungen in dieser Zeit zu offenbaren.
Am 27.04.07 erreichte uns über die Medien die Nachricht, dass es in der Hauptstadt von Estland (Anm.: Tallinn) zu heftigen Ausschreitungen zwischen den estnischen Sicherheitskräften und Demonstranten aufgrund einer bronzenen, russischen Soldatenstatur kam, bei der es sich um ein sowjetisches Weltkriegsdenkmal handelte.
Das Nachrichtenblatt “Der Spiegel” schrieb am 27.04.07 folgendes (Zitat):

Der Abbau eines umstrittenen sowjetischen Weltkriegs-Denkmals hat in der estnischen Hauptstadt Tallinn schwere Ausschreitungen ausgelöst. Bei Straßenschlachten zwischen Demonstranten und der Polizei kam ein Mensch ums Leben, Dutzende wurden verletzt.

Tallinn - Der Polizeichef von Tallinn, Raivo Kuut, erklärte am Morgen im estnischen Fernsehen, bei den schweren nächtlichen Ausschreitungen an dem sowjetischen Kriegerdenkmal habe es ein Todesopfer gegeben. Mindestens 43 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte Kuut mit. Die Polizei habe mehr als 300 Menschen festgenommen.

Krawalle in Tallinn: Demonstranten zündeten Läden an

Trotz der Krawalle wurde das Sowjetdenkmal in der Nacht von den Behörden abmontiert und an einen geheimen Ort gebracht. Auf Bildern des estnischen Fernsehens war zu sehen, dass das Denkmal nicht mehr an seinem Platz steht. Die Ankündigung des Abbaus durch die Regierung hatte die Proteste gestern ausgelöst. Es waren die schwersten Ausschreitungen in Estland seit der Unabhängigkeit von Moskau 1991.
Rund 1000 Demonstranten hatten sich in Tallinn versammelt. Als die Polizei begann, den Platz in der Hauptstadt zu räumen, flogen Steine und Flaschen. Fenster des nahe gelegenen Büros der Reformpartei von Ministerpräsident Andrus Ansip wurden eingeworfen. Einige Demonstranten plünderten mehrere Geschäfte in der Umgebung, andere beschädigten mutwillig Läden.
Die Regierung will das Monument sowie ein in der Nähe vermutetes Grab von 14 sowjetischen Soldaten verlegen. Die Behörden rechnen während der auf zwei Wochen angelegten Arbeiten mit weiteren Protesten.
Das zwei Meter hohe Denkmal wurde 1947 zu Ehren der sowjetischen Streitkräfte nach dem Sieg über Nazi-Deutschland errichtet. Viele Esten sehen darin aber eine Erinnerung an die fünf Jahrzehnte währende sowjetische Besetzung ihres Landes sowie der beiden Nachbarstaaten Lettland und Litauen. Die Verlegungspläne belasten die Beziehungen zwischen Esten und der russischen Minderheit in dem baltischen Land.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete die Verlegung des Denkmals als abstoßend. "Ich denke, das ist Blasphemie", sagte er. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Sergej Iwanow forderte Wirtschaftssanktionen gegen Estland.
phw/AFP/AP


Wir sind als Volk Gottes gefordert auf die verschiedenen politischen Spannungen zu achten und darauf zu reagieren.
Estland ist in einer Übergangsphase, in der der Heilige Geist mit einer neuen und kraftvollen Weise wirken möchte.
Es ist kein Zufall, dass Estland genau kurz nach dem Tod des ehemaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin, der am 23.04.07 verstarb diese Ausschreitung im eigenen Land hatte.

Gott hat beschlossen, dass das Alte gehen muss damit das Neue kommen kann (vgl. 2.Korinther 5,17; Offenbarung 21,5).

2.Korinther 5,17:
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Offenbarung 21,5:
5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Und genau in dieser Phase stecken die Nationen in dem Wind des Ostens. Gott möchte mit der Feuerwelle seines Geistes aus dem Ostwind nach Europa hineinfließen und dazu muss der Weg geebnet sein. Wir werden jetzt immer mehr die Vision von Hudson Taylor in Erfüllung gehen sehen.
Warum es jedoch zu den verschiedenen politischen Erdbeben zwischen diesen Nationen kommt, findet die Begründung darin, dass Satan diese Feuerwelle des Geistes aufhalten will.
Estland ist eine Nation, die der HERR für eine revolutionäre, geistliche Bewegung bestimmt hat, die in der Erweckung in Europa eine wichtige Rolle einnimmt. Sie ist eine Trägernation, die eine stützende Haltung für die Bewegung des Heiligen Geistes einnimmt, so ähnlich wie es Aaron und Hur bei Mose taten (vgl. 2.Mose 17,12).

2.Mose 17,12:
12 Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen die beiden einen Stein und legten ihn hin, dass er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging.

Was der Heilige Geist zu der estnischen Nation durch das Entfernen der russischen Soldatenstatur sagt, ist folgendes:

“Estland, du bist dabei, den alten Wein gehen zu lassen, um meinen neuen Wein in Empfang zu nehmen!
Du bist dabei deinen Acker von Grund auf neu umzubrechen, um nicht auf Dornen zu säen. Ich habe den Schrei meiner Gemeinde in Estland gehört und antworte, spricht der HERR!
Estland, es findet gerade eine Plattenverschiebung im Geist über dir statt und du wirst in einer neuen Kraft für meinen Sohn Jesus Christus aufstehen!
Deine Jugend wird eine große und gewaltige Rolle dabei spielen. Estland, meine Nation voll von Kühnheit!”


Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm