Eine strategische Offenbarung zum Sieg und ein Verständnis über die Struktur im Leib Jesu

Die vier Worte

In den letzten Tagen setze der HERR in meinem Geist seinen Schwerpunkt auf vier verschiedene Worte, von denen ich empfinde, dass sie für uns als Volk Gottes ein strategisches Geheimnis offenbaren, um in dieser Zeit im Sieg Jesu kontinuierlich zu verbleiben.
Es ist gut, wenn man als Christ einen Sieg im geistlichen Kampf erzielt (vgl. Epheser 6,12), jedoch sollte dies nicht dazu animieren in einen Ruhestand zu treten.
Es geht mehr als um einen Sieg. Es geht um einen andauernden bzw. beständigen Wandel in unserem Sieger Jesus Christus.
Diesbezüglich gab mit der Heilige Geist folgende vier Worte:
 
  1. Bedeckung
  2. Überwindung
  3. Theokratie
  4. Aufbau.
Ich sehe in diesen Begriffen vier prophetische Stufen zu einer heiligen Strategie für diese Zeit.

Die Bedeckung

Unter dem Volk Gottes existieren zur Zeit Meinungsverschiedenheiten in unterschiedlichen Ebenen, die aufgrund von Unkenntnis über manche Dinge entstanden sind.
Aufgrund dieser Unkenntnis ist es zu Streitreden gekommen, die dazu führten, dass sich einige Heilige zurückzogen und sich beleidigt fühlten.
Wir müssen eine heilige Reife entwickeln, die uns befähigt zuerst alle Auseinandersetzungen unter das Blut Jesu zu bringen bevor wir das Reich Gottes auf Erden weiterbauen können (vgl. 1.Johannes 1,7; Hebräer 9,14; Offenbarung 1,5).
 
Hebräer 9,14:
… 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

1.Johannes 1,7:
7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

Offenbarung 1,5:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut …

Das bußfertige Herz

Hierzu ist ein bußfertiges Herz vonnöten, das bereit ist, dem der zur Verletzung beigetragen hat, zu vergeben (vgl. Matthäus 6,12; Matthäus 18,21-22).
Ich empfinde, dass diese Lehre des Anfangs in dieser Zeit eine Wichtigkeit für uns als Volk Gottes hat, die wir uns wieder verinnerlichen müssen (vgl. Hebräer 6,1-3).
Es ist die Zeit, in der wir uns mit dem Fell des Lammes bedecken müssen, um den wahrhaftigen Schutz und die wahre Vergebung zu verstehen (vgl. 1.Mose 3,21; 1.Petrus 1,18-19).


1.Petrus 1,18-19:
… 18 denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.

Kommt unter das Fell des Lammes Gottes!

Die Überwindung

Wenn wir als Braut Jesu unter dem Fell des Lammes voranschreiten, so wie die Propheten unter dem Fell eines Tieres liefen (vgl. 2.Könige 1,8; Matthäus 3,4), dann werden wir die Kraft des Kreuzes Jesu in echter Weise verstehen und in seinem Sieg kontinuierlich überwinden (vgl. Offenbarung 12,11).
Die Tierfelle des Propheten waren lediglich ein Hinweis auf die geistlichen Attribute unter denen sie liefen.


Offenbarung 12,11:
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.

Nur wenn wir unter der Leuchte des Lammes wandeln, sind wir fähig Vergebung zu erhalten (vgl. 1.Johannes 1,7; Offenbarung 21,23-24).


1.Johannes 1,7:
7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

Offenbarung 21,23-24:
23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
24 Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen.

Die Theokratie

Als Volk Gottes ist es wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind, dass wir im Königreich Gottes nicht unter einer Demokratie oder einem anderen politischen Einfluss der Welt stehen, sondern einzig und allein unter der Theokratie, welches Gottesherrschaft meint.
Dies bedeutet, dass wir das Wort Gottes und die darin offenbarte Ordnung für uns als Volk des HERRN verstehen und sie auch anwenden (vgl. 1.Petrus 5,6).
Hierbei kommt dem prophetischen und apostolischen Dienst eine hohe Bedeutung zu, die wir beachten müssen (Epheser 2,19-22).


Epheser 2,19-22:
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn.
22 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.

Einsetzung durch Autorität

Die Einsetzung in solche Ämter wird nicht durch eine Selbsternennung durchgeführt, sondern durch Frauen und Männer Gottes, die sich lange im Dienst des Königs bewegen und einen reifen und heiligen Charakter besitzen.
Kurz gesagt, Autorität kann nur von einer höheren Autorität übertragen werden.
Deshalb wurden die Könige von Israel durch Propheten bestätigt und eingesetzt (vgl. 1.Samuel 16,1.12.13; 1.Könige 1,34; 1.Könige 19,15-16; Apostelgeschichte 1,23-26; 1.Timotheus 4,14).


1.Samuel 16,1.12.13:
1 Und der HERR sprach zu Samuel: Wie lange trägst du Leid um Saul, den ich verworfen habe, dass er nicht mehr König sei über Israel? Fülle dein Horn mit Öl und geh hin: Ich will dich senden zu dem Bethlehemiter Isai; denn unter seinen Söhnen hab ich mir einen zum König ersehen.
12 Da sandte er hin und ließ ihn holen. Und er war bräunlich, mit schönen Augen und von guter Gestalt. Und der HERR sprach: Auf, salbe ihn, denn der ist es.
13 Da nahm Samuel sein Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern.
Und der Geist des HERRN geriet über David von dem Tag an und weiterhin. Samuel aber machte sich auf und ging nach Rama.


1.Könige 1,34:
34 Und der Priester Zadok samt dem Propheten Nathan salbe ihn (Anm.: Salomo) dort zum König über Israel. Und blast die Posaunen und ruft: Es lebe der König Salomo!

1.Könige 19,15-16:
15 Aber der HERR sprach zu ihm: Geh wieder deines Weges durch die Wüste nach Damaskus und geh hinein und salbe Hasael zum König über Aram 16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt.

Apostelgeschichte 1,23-26:
23 Und sie stellten zwei auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias,
24 und beteten und sprachen: Herr, der du aller Herzen kennst, zeige an, welchen du erwählt hast von diesen beiden, 25 damit er diesen Dienst und das Apostelamt empfange, das Judas verlassen hat, um an den Ort zu gehen, wohin er gehört.
26 Und sie warfen das Los über sie und das Los fiel auf Matthias; und er wurde zugeordnet zu den elf Aposteln.


1.Timotheus 4,14:
14 Lass nicht außer Acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit Handauflegung der Ältesten.

Keine unüberlegte Einsetzung

Der Hinweis von Paulus an Timotheus in Bezug auf die Einsetzung von Personen in höhere Verantwortungsfelder der Gemeinde Jesu sollte immer im Einklang mit der Geschwindigkeit des Heiligen Geistes geschehen. Menschen, die in höhere Verantwortungsfelder eingesetzt werden, sollten gute und heilige Früchte vorweisen können (vgl. 1.Timotheus 5,22).


1.Timotheus 5,22:
22 Die Hände lege niemandem zu bald auf; habe nicht teil an fremden Sünden! Halte dich selber rein!

Das Problem bei einer zu schnellen Einsetzung von Heiligen, die noch nicht die Charakterstärke für ein höheres Verantwortungsfeld besitzen ist, dass sie mit den konfrontierenden Finsternismächten, die sich in diesem neuen Feld der Verantwortung aufhalten nicht effektiv umgehen können, so dass es zu verheerenden Folgen für die eingesetzte Person kommen kann.
Die Verantwortung für einen negativen Vorfall trägt letztendlich die Person, die aus ihrem Autoritätsbereich den Empfänger der Salbung zu schnell eingesetzt hat.
Deshalb ist unter anderem das Verständnis der Theokratie im Volk Gottes sehr wichtig.

Der Aufbau

Wie es schon im oberen Teil dieses Wortes erwähnt wurde, ist der fünffältige Dienst einer der wichtigsten Aufgaben im Leib Jesu in dieser Zeit.
Um den Aufbau des Königreiches Gottes auf der Erde zu verstehen, muss das Fundament der Gemeinde Jesu als erstes stehen, welches der Eckstein Jesus und die Apostel sowie Propheten sind. Auf diesem Fundament docken alle anderen Ämter und Dienste an (vgl. Epheser 2,19-22; Epheser 4,11-14).


Epheser 2,19-22:
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn.
22 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.


Epheser 4,11-14:
11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes.
Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, 14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umher treiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.

Diese Ämter sind nicht alleine an die Männer im Reich Gottes gebunden, sondern können auch von Frauen bekleidet werden.
In dem gesamten Prozess des Aufbaus des Königreiches Gottes auf der Erde ist die Einheit und die Liebe in Jesus Christus eine hohe Priorität (vgl. 1.Korinther 12,12-14).


1.Korinther 12,12-14:
12 Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus.
13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm