Klettere aus dem Graben heraus und laufe hin zum Licht des Wortes Gottes!

Adam und Eva hatten Gott erkannt und Gott kannte sie. Könnt Ihr euch vorstellen, wie schnell sich das geistliche Klima danach gewandelt hat? Als Folge ihres Ungehorsams umgaben sie augenblicklich Barrieren, die sie von dieser Intimität, dieser Vertrautheit mit Ihm abhielten. Mauern schossen hoch. Nach ihrer Sünde rissen sie so schnell sie konnten Blätter vom nächsten Busch und machten sich Bedeckungen. Zum ersten Mal in ihrem Leben versteckten sie sich vor dem Herrn, ihrem Schöpfer.
Doch Gott nahte sich ihnen in Seiner leidenschaftlichen Suche immer noch. Eine neue Reaktion rührte sich in ihnen, als Er sich näherte. Zuvor waren sie dem Klang Seiner Schritte entgegengelaufen. Nun liefen sie in die entgegengesetzte Richtung. Zuvor war Freude ihre Antwort: "Oh wow - es ist der Vater!" Nun erlebten sie Angst und Schrecken: "Oh nein - es ist der Vater!" Sie waren schuldbeladen. Noch niemals zuvor hatten sie so eine emotionale Reaktion oder so einen Gedanken erlebt! Verdammnis, Furcht und Scham waren ihnen unbekannt gewesen. Nun liefen sie als Folge ihres Ungehorsams weg und versteckten sich vor der Stimme Gottes.
Damals handelte es sich offensichtlich um reale Blätter, die sie pflückten und als Bedeckung zusammenfügten, doch auch wir wählen und entscheiden uns für Bedeckungen und Verstecke. Und sobald wir uns hinter unseren schützenden "Feigenblatt" Haltungen verstecken - vor der Offenbarung schenkenden Stimme Gottes, vor den Handlungen und der Kraft Gottes - fängt es an, extrem kompliziert zu werden. Wir nähen zwar nicht buchstäblich Feigenblätter zusammen, doch das, was wir über unsere Herzen und unsere Seelen legen, um Gemeinschaft abzublocken, schützt uns genauso effektiv (oder ineffektiv) vor Gottes nahender Gegenwart.
Darf ich euch nun einige dieser Blätter, hinter denen wir uns verstecken, aufzeigen? Es verläuft stufenweise. Das Verstecken hinter einem führt dazu, dass wir uns auch hinter dem nächsten verstecken.

Die Grube der Schuldgefühle

Die erste Blätterschicht, hinter der sich viele verstecken, ist Schuld. Dieses Versteck ist der Nährboden für Verdammnis, Anklage und andere hässliche Haltungen. Doch all diese können durch das Bekennen von Sünde und die Reinigung durch das Blut unseres Herrn Jesus Christus vermieden werden.
Es gibt verschiedene Kategorien von Schuld: reale Schuld als Folge von realer Sünde; übertriebene Schuldgefühle, die einer Mischung aus realer Sünde und dem Werk des "Verklägers unserer Brüder (Offenbarung 12,10) entspringen; und falsche Schuld als Resultat der Stimme des Zerstörers, der verdammende Lügengeister auf uns los hetzt (1. Könige 22,21-23; Johannes 8,44 und 10,10). All diese Formen von Schuld sind im Bereich unserer Gefühle sehr real.
Die Heilmethode ist einfach und Heilung erfolgt unmittelbar.
1. Johannes 1,7 nennt uns das Heilmittel: "Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde." Tritt hinaus ins Licht. Das ist der Ort, an dem wir Reinigung erfahren. So habe ich nun ein "Wort vom Herrn" für euch: Klettert aus dem Graben heraus und lauft hin zum Licht des Wortes Gottes. "Die Wahrheit wird euch frei machen" (Johannes 8,32). Vergebung, Reinigung und heilende Liebe erwarten euch dort.

Die Masken der Verletzungen aus der Vergangenheit

Eine zweite Blätterschicht, hinter der wir uns vor der Liebe Gottes verstecken und die uns von Intimität mit Ihm abhält, sind religiöse Masken, mit denen wir tiefsitzende Verletzungen der Vergangenheit kaschieren. Religiöse Menschen sind gut im Maskentragen. Sie geben vor, dass mit ihrer Seele alles in Ordnung sei, während sie gleichzeitig den Herrn, den Liebhaber ihres Lebens, auf Distanz halten. Wir werden zu Heuchlern, die sich verkleiden im Aufzug scheinheiliger "Kirchlichkeit".
Doch der wahre Jesus kam, um zerbrochene Herzen zu heilen und den Verletzten Freiheit zu bringen (Jesaja 61,1 und Lukas 4,18-19). Jesus ist unser Heiland. Wir müssen unsere Masken ablegen und Ihn manches Mal tief graben lassen, sodass Er die Wurzel unseres Schmerzes berühren kann. Lass zu, dass Er uns gründlich untersucht und die eiternden Wunden aufsticht, damit das Licht Seiner unveränderlichen Liebe unser Sein durchdringt. Setze dich dem Licht aus. Vergib. Säe stattdessen Segen in andere hinein. Das ist der Weg aus dem Maskenspiel heraus - Gott gegenüber offen zu sein, Gnade, Barmherzigkeit und Vergebung in Bezug auf Verletzungen aus der Vergangenheit walten zu lassen und zuzulassen, dass Er dasselbe tut.

Des Zusehers Bank der Angst

Nun zu einer dritten Schicht der Tarnung. Manchmal halten uns unsere Verletzungen - die durch die Sticheleien des Feindes noch vergrößert wurden - auf der Zuschauerbank, während die anderen sich auf dem Spielfeld vergnügen. Wir werden zu vorsichtigen Beobachtern, die Angst davor haben, aufs Spielfeld zu laufen.
Dies ist der Bereich, mit dem ich am meisten gekämpft habe. Wie werde ich aussehen, wenn ich dies tue? Was werden die anderen von mir denken? Wie gut werde ich es schaffen? Doch wenn wir es zulassen, dass uns die Angst vor Ablehnung oder die Angst vor Autoritätspersonen oder die Meinung anderer zurückhält, werden wir schlussendlich zu Menschen, die anderen alles recht machen wollen und von der Erwartung ihrer Meinungen erstickt werden.
Hör gut zu: wenn Gott mir helfen konnte, von dieser Zuschauerbank wegzukommen, dann kann er auch dir helfen. Furcht kann uns lähmen, wogegen wahrer Glaube uns vorwärts treibt. So bringe nun diese Ängste zum Kreuz und tausche sie ein (Jesaja 8,12-13). Sei kühn wie ein Löwe um Jesu Willen. Spring herunter von der Bank, zertritt diese Geister der Einschüchterung (Lukas 10,19) und werde immer mehr zu einem Überwinder (Römer 8,37).
Das Heilmittel ist wahrlich die große Liebe unseres Vaters. Sonne dich im Licht Seiner unfassbaren Zuwendung - die in der King James Übersetzung mit lovingkindness (Güte) beschrieben wird.
Lass diese Wahrheit dich durchdringen: "Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein?" (Römer 8,31). Er toleriert dich nicht bloß gerade. Vielmehr wurdest du in Seinem Bildnis und zu Seiner Freude geschaffen. Du bist das Ziel Seiner verzehrenden Liebe.

Negative Kritik

Es gibt da noch eine vierte Blätterschicht, die wir verwenden können, um unser Image zu schützen. Ehe du dich versiehst, bist du nicht nur ein Beobachter auf der Zuschauerbank, sondern sogar der Schiedsrichter der Spiele. Zuerst bekommst du ein altes, verrunzeltes Miesepeter Gesicht und dann beginnst du aus einem religiösen Geist namens Kritik heraus zu handeln. Du hast zehn Punkte, mit denen du alles um dich herum beurteilst. Wie die Richter bei den Olympischen Spielen teilst du den Spielteilnehmern Punkte zu. Du verlässt ein Treffen oder eine Veranstaltung mit den Worten: "Also, es hätte besser sein können, wenn...".
Das durchdringende Licht der Wahrheit ist notwendig, um unsere Schutzschilder zu sprengen. Die Wahrheit mag im Moment zwar schmerzlich sein, doch wenn sie aus Liebe gebetet und in Liebe gesprochen wird, reinigt sie uns und macht uns frei.

Die Festung der auferlegten Beschränkungen

Dies führt uns zur fünften Blätterschicht, hinter der wir uns verstecken: jene der auferlegten Beschränkungen. In dieser Phase beginnen wir die lächerlichen Lügen des Teufels über uns selbst zu glauben. Diese Lügen werden zu negativen Gedankenfestungen (2.Korinther 10,4-6). Worte, die weder mit dem Willen noch dem Wort Gottes übereinstimmen, werden vom feindlichen Lager ausgesandt, um unsere Gedanken zu attackieren. Dies wirkt sich so aus, dass sie uns auf Räume mit niedrigen Decken und falschen Erwartungen beschränken. Wenn wir jenen bösen Berichten oder  tatsächlich gegen uns ausgesprochenen Flüchen "dass es immer so sein wird" Glauben schenken, werden wir in diese engen dunklen Boxen eingeschlossen.
Eine geistliche Festung ist "eine Denkweise, die von Hoffnungslosigkeit geschwängert ist und die uns dazu bringt, etwas als unveränderliche Situation zu akzeptieren, wovon wir eigentlich wissen, dass es dem Willen Gottes entgegengesetzt ist." (Rev. Ed Silvosa)
Wenn wir etwas als hoffnungslos bezeichnen, wovon Gott sagt, dass es veränderbar ist, stimmen wir - zumindest teilweise - mit den Gedanken und Plänen des Feindes für uns überein. In dieser fünften Phase gehen wir weit über diese Bereiche der Schuld, der Verletzungen, der Angst und der Kritik hinaus. Wir wollen gar nicht mehr in das Licht hinaustreten. Wir sind völlig davon überzeugt, dass Er uns weder annimmt noch liebt noch irgendeinen Plan für uns hat. Nicht einmal einen Plan B.
Doch das ist einfach nicht wahr. Gott liebt dich und Er liebt einen Kämpfer. Du musst wissen, dass es Zeiten gibt, in denen du mithilfe des Namens und des Blutes Jesu kämpfen musst, um aus deiner Schachtel der auferlegten Beschränkungen auszubrechen. Ja, es gibt einen Weg hinaus. Das Tor ist das Kreuz unseres wunderbaren Herrn Jesus!

Gelegenheiten und Versuchungen

Wenn wir nun wieder zum ersten Buch Mose zurückgehen, hören wir da die Schlange zu Adam und Eva sagen: "Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott..." (1.Mose 3,5). Und was machte Eva?  "Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht" (Vers 6) - und sie nahm davon und aß.
Hier haben wir drei Aussagen, die sowohl für Gelegenheiten als auch für Versuchungen stehen: vom verbotenen Baum schien es gut zu essen; er war eine Lust für die Augen; und er war begehrenswert, da er weise macht.
In 1.Johannes 2,16-17 finden wir ähnliche Verlockungen: "Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Begierde; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit."
Die urtypische Versuchung dreht sich nach wie vor um diese Dinge: Die Begierde der Augen, die Begierde des Fleisches und den prahlerischen Hochmut des Lebens.

Die Begierde der Augen

Gott möchte, dass unsere Sicht klar und einfach ist. Er möchte, dass Seine Augen hell durch unsere Augen leuchten (Epheser 1,17-19; Offenbarung 1,14). Doch wenn wir unsere Augen dem Feindeslager zur Verfügung stellen, lassen wir zu, dass verschmutzte, vergiftete Filter und visuelle Hindernisse die prophetische Gegenwart abblocken. Wir verstecken uns und die Offenbarung schenkende Seher-Dimension, in der wir nach Gottes Willen wandeln sollen, wird verhindert. Sobald wir uns der Begierde der Augen hingeben, beginnt der Sehbereich trüb zu werden.
"Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen." So lehrte Jesus in der Bergpredigt (Matthäus 5,8). Deshalb ist es unerlässlich, dass wir das "Tor unseres Auges" bewachen und die Augen unseres Herzens sauber und rein halten. Deshalb schickt der Gott dieser Welt (Johannes 14,30; 2.Korinther 4,4) eine Dreckbarriere, die die Augen der Welt betrachten sollen. Wirst du es zulassen, dass deine Augen mit Müll gefüttert werden und die prophetische Sehergabe in unserer Mitte wegstoßen? Wenn wir jedoch unsere Augen rein halten, wird sich uns dieser Bereich visionärer Offenbarung mit größerer Klarheit öffnen.
Ich sage damit nicht, dass wir uns Gottes Gnade und Seine Gaben verdienen könnten. Ein Geschenk können wir uns nicht verdienen. Doch müssen wir uns reinhalten vor dieser Begierde der Augen, um würdig annehmen zu können, was der Vater für uns hat.

Die Begierde des Fleisches

Der zweite Verführer, der genannt wird, ist die Begierde des Fleisches. Oh, die Impulse und Versuchungen, die sich an diesen Körper heranschleichen und jeden von uns ansprechen! Wir müssen durch diesen Prozess der Reinigung und der Kreuzigung der Fleischeslust hindurch. Wisst Ihr warum? Weil Gott möchte, dass Seine Kraft durch menschliche Gefäße wirksam wird. Er möchte, dass unsere Hände und unsere Herzen rein sind, wie es in Psalm 24, 3-4 beschrieben wird: "Wer darf hinaufsteigen auf den Berg des HERRN und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? Der unschuldige Hände und ein reines Herz hat..."

Römer 6,13 ermahnt uns: "Stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!" Es geht hier um das Zur-Verfügung-Stellen. Wem du deine Glieder zur Verfügung stellst, dessen Sklave wirst du sein. Wenn es Gott ist, dann wirst du zum Sklaven des Heiligen Geistes; wenn du dich jedoch der Sünde zur Verfügung stellst, wirst du zu einem Sklaven der Sünde. Was für eine Verheißung! Was für eine Warnung!

Ja, was für eine Verheißung. Gott möchte unsere kleinen Hände verwenden und ihnen die Kraft Seiner großen Gegenwart übertragen. Ist das nicht verrückt? - deine und meine Hände werden dazu verwendet, um die Kraft Seiner Gegenwart freizusetzen!
Wenn wir zur Verfügung stellen, heiligt Er. Was Er heiligt, das bevollmächtigt Er. Und dann, wenn wir - wie Jesaja - von diesem wahren Feuer berührt werden, wird Er durch unser Leben andere mit Seinem wundervollen Feuer berühren. Viel besser kann es gar nicht werden.

Der prahlerische Stolz des Lebens

Und dann ist da noch der prahlerische Stolz des Lebens? Wer bekommt die Anerkennung? Wer bekommt die Ehre? Eva sah, dass die Frucht begehrenswert war, weil sie weise machte. Doch weise in wessen Augen? Weise im Vergleich zu uns, ja, und weise im Vergleich zu anderen, doch nicht weise im Vergleich zu Gott.
Wenn du diesen prahlerisch-stolzen Lebensstil gewählt hast, geht es letztendlich um Selbsterhöhung. Das Grundwort für Anbetung in der hebräischen Sprache bedeutet "sich in Niederwerfung beugen vor". Stolz ist der Gegenpol zu Anbetung. Anbetung erhöht den anderen, während Stolz auf seinem selbsternannten Thron sitzt.
Anbetung ist eine der mächtigsten Waffen der geistlichen Kampfführung. Sie errichtet in den himmlischen Gefilden einen Thron, von dem aus Jesu Herrschaft freigesetzt und die dämonischen Mächte der Finsternis verwiesen werden können. Anbetung vertreibt die Finsternis. Also, was denkst du passiert, wenn du in extravaganter leidenschaftlicher Anbetung wandelst? Dein leidenschaftlicher Lobpreis unseres Herrn stößt den Thron des Stolzes aus dem Weg und Er kommt, um Seinen Ehrenplatz einzunehmen. Er kommt uns nah. Anbetung ist prophetisches Handeln, das den Geist freisetzt, der diesem überheblichen Stolz des Lebens entgegengesetzt ist.
Deshalb haben Lobpreis und Anbetung ganz viel mit einem prophetischen Lebensstil der Intimität und des Dienstes zu tun. Es hängt damit zusammen, dass wir Gott Seinen rechtmäßigen Platz in unserem Leben, in unseren Versammlungen und sogar in ganzen Städten geben. In der Tat ist es so, dass extravaganter Lobpreis ein Schlüssel ist, der Seine Gegenwart unter uns ermöglicht.

Nimm und iss!

Zum Schluss wenden wir uns nochmals dem ersten Buch Mose zu, wo dieses erste "Nimm und iss" in der Bibel vorkommt. "Nimm und iss" wurde zuerst vom Feind zu Adam und Eva gesagt (1. Mose 3,1-5). Sie waren Gott ungehorsam und taten, wozu die hinterlistige Schlange sie verführte. Sünde kam - und mit ihr Barrieren, die Intimität unmöglich machten. Doch das nächste "Nimm und iss" in der Bibel ist das Gegenmittel für uns alle: Jesus spricht hier zu Seinen Jüngern.
Jesus sagte, als er ihnen das Brot reichte: "Nehmt, das ist mein Leib" (Markus 14,22). Das einzige, großartige Heilmittel gegen all die Barrieren, hinter denen wir uns verstecken, ist dieses "Nimm-und-iss" des Kreuzes Jesu. Es ist "nehmen und essen" vom Leben des einzigen Sohnes Gottes. "Nehmen und essen" von diesem herrlichen Menschen, Jesus Christus. Er hat bereits alles getan. Er vergoss Sein Blut, um uns alle zurück zu kaufen. Wenn wir feiern, wer Jesus ist, legt Gott Vater Seine Arme um uns und wir spüren in unserem Herzen diese warme Gegenwart, die Leidenschaft genannt wird, und das, was Offenbarung genannt wird, beginnt hervorzusprudeln und geschieht.
Jesu Freunde werden ganz nahe an Seiner Brust liegen, um Seinen Herzschlag zu spüren. Der Lebensstil eines Propheten ist gekennzeichnet von Intimität und dieses Leben der Vertrautheit mit Christus steht auch dir offen.
Jesus hält Ausschau nach Neulingen, die den leidenschaftlichen Herzschlag Seiner Liebe durch ihr Wesen schlagen hören werden. Neigst du Ihm dein Ohr zu?

Gebet: Lieber Vater, ich sehne mich danach, mich Dir in großer Erwartung zuzuneigen, wenn ich spüre, dass Du mich durch Deinen Heiligen Geist zu Dir ziehst. In der Vergangenheit habe ich mich mit meiner eigenen Version der Feigenblätter geschützt. Nun komme ich zu Deinem Licht - zum gnädigen Leuchten Deines Angesichts, das über mir scheint. Ich bekenne, dass die Begierde der Augen, die Begierde des Fleisches und der Stolz des Lebens mich weggelockt haben. Vergib mir. Als Antwort preise ich Dich und danke Dir für den Leib und das Blut Jesu, die für mich hingegeben wurden, sodass ich nun als neue Schöpfung ein Leben zur Ehre Deines Sohnes Jesus führen kann. Amen.

Dieser Artikel entstammt dem neuen Buch "The Lifestyle of a Prophet" (Der Lebensstil eines Propheten).

Dr. James W. Goll
Founder of Encounters Network * Prayer Storm * God Encounters Training e-School

Übersetzung:
Karin Meitz