Das Vorangehen in der Ordnung Gottes bringt Frieden ins persönliche Umfeld

Der Apostel Paulus gab den Heiligen in Korinth einen bedeutenden Hinweis in Bezug auf die Ordnung in ihren Versammlungen, indem er folgendes sagte:

Lasst aber alles ehrbar und ordentlich zugehen. 1.Korinther 14,40

Paulus bezog diese Ordnung zwar auf die Versammlung in der Kirche aber wir können es auch auf unser Privatleben anwenden. Es ist schwer, vorgenommenen Ziele zu erreichen, wenn es viele unnötige Ablenkungen im Leben gibt.
Wenn sich Dinge außerhalb der Ordnung befinden und unorganisiert sind, kann dies Verwirrung und den Mangel eines klaren Blickes mit sich bringen.
Wenn der HERR eine Struktur und Ordnung innerhalb der Gemeindeversammlungen haben wollte, dann beinhaltet das, dass Er die selben persönlichen Charakteristiken besitzt.
Wir können das deutlich in der folgenden Schriftstelle erkennen, wo Jesus die 5000 Männer mit Brot und Fisch versorgte (vgl. Markus 6,35-44).

Markus 6,35-44:
35 Als nun der Tag fast vorüber war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Es ist öde hier und der Tag ist fast vorüber; 36 lass sie gehen, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsum gehen und sich Brot kaufen.
37 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir denn hingehen und für zweihundert Silbergroschen Brot kaufen und ihnen zu essen geben?
38 Er aber sprach zu ihnen: Wie viel Brote habt ihr? Geht hin und seht! Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie: Fünf und zwei Fische.
39 Und er gebot ihnen, dass sie sich alle lagerten, tischweise, auf das grüne Gras.
40 Und sie setzten sich, in Gruppen zu hundert und zu fünfzig.
41 Und er nahm die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel, dankte und brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie unter ihnen austeilten, und die zwei Fische teilte er unter sie alle.
42 Und sie aßen alle und wurden satt.
43 Und sie sammelten die Brocken auf, zwölf Körbe voll, und von den Fischen.
44 Und die die Brote gegessen hatten, waren fünftausend Mann.

Die Anzahl der versorgten Personen bezog sich hierbei auf die Männer, wobei es eine Menschenmenge von möglicherweise über 20.000 Personen gewesen sein muss, wenn wir die Frauen und Kinder mit dazu zählen würden.
Jesus ordnete an, dass sich alle Personen in Gruppen zu je hundert und fünfzig ins grüne Gras setzen sollten (vgl. Markus 6,39-40).
Es kann sehr schwer sein durch eine große Menschenmenge zu laufen aber wenn die Menschen in einzelnen Gruppen sitzen, hat man offene Wege, die es erlauben die Menschen leichter zu erreichen und ihnen schnell zu dienen.

Gute Organisation

Gute Organisation in unserem Leben macht es einfacher, um die nötigen Dinge durchzuführen. Sie hilft nicht nur, dass wir die Dinge in Ruhe tun können, sondern sie trägt dazu bei, dass wir den Vorgang des Dienens mehr genießen können.

Die Anzeichen von Unordnung

Es gibt in diesem Zusammenhang verschiedene Hinweiszeichen, die sich mit einer unorganisierten Person bewegen. Ein Zeichen von Unordnung, das in dieser Zeit in unserer Gesellschaft sehr häufig auftritt, ist ein kontinuierliches Zuspätkommen.
Wenn zum Beispiel eine Person kontinuierlich die Angewohnheit hat zu spät zu Veranstaltungen zu kommen, zeigt das einige Faktoren an. Als erstes zeigt es einen Mangel von Organisation.
Gute organisierte Veranstaltungen beginnen pünktlich. Auch wir erwarten, wenn wir z.B. mit einem Flugzeug zu einem Bestimmungsziel wollen, dass der Flug pünktlich vonstatten geht; aber erwarten wir auch den gleichen Standard dieser hervorragender Leistung von uns?
Zweitens, wenn eine Person beständig zu spät zu Veranstaltungen erscheint, zeigt das, das die Person die Veranstaltung als nicht wirklich wichtig erachtet. Wenn ein Mensch zu spät zu einem Spielfilm bzw. Kinofilm kommt, dann möchte er offensichtlich diesen Film nicht ernsthaft sehen. Wenn er ein wirkliches Verlangen gehabt hätte den Film zu sehen, wäre er pünktlich im Kino und hätte vor dem Kinofilm sogar für Popkorn oder Ähnliches gesorgt.
Wenn eine Person kontinuierlich zu spät zu ihrer Arbeit kommt, dann zeigt sie damit ihrem Arbeitgeber an, dass sie andere Interessen hat, die für sie wichtiger ist als ihre Arbeitsstelle.
Wenn ein Arbeitgeber eine Person aufgrund dieses wiederholten Verhaltens aus dem Arbeitsverhältnis entlässt, dann sollte die betreffende Person sich nicht beschweren, jedoch für die Entscheidung dankbar sein.
Der Arbeitgeber macht es der Person durch die Entlassung besser möglich, sich ihrer Vollzeitbeschäftigung zu widmen, die sie zuvor von der Arbeit abgelenkt hat.
Wenn eine Person kontinuierlich zu spät zur Gemeinde kommt, drückt dies dem HERRN gegenüber aus, dass andere Prioritäten in ihrem Leben existieren, die wichtiger als Er sind.
Da wir uns am Beginn des neuen Jahres befinden, ist es wichtig sich selbst zu fragen:
“Was sind meine Prioritäten?” Wenn du sie genau betrachtest, kannst du es verhindern, dass unwichtige Dinge in dein Leben hineinkommen und du auf diese Weise ihnen keine bedeutende Position einräumst.
Kontinuierlich unorganisiert zu sein ist eigentlich eine Form von Geringschätzung Gott gegenüber. Es ist nicht nur respektlos Gott gegenüber, sondern auch eine Geringschätzung deiner selbst.

Gepflegtes Auftreten

Bezüglich des äußeren Erscheinungsbildes sollte erwähnt werden, selbst wenn sich andere nicht darum kümmern, wie sie aussehen, sich selbst darum zu bemühen ordentlich aufzutreten.
Wenn man äußerlich ungepflegt aussieht, dann werden Menschen davon ausgehen, dass es auch innerlich bei einem so aussieht. Es existiert das Sprichwort, das sagt:
“Man sollte das Buch nicht anhand des Covers beurteilen.” Aber Einzelhandelverkäufe und Marketingstudien zeigen, dass wenn das Buchcover nicht gut aussieht, wird das Buch nicht in das gewünschte Verkaufspotential gelangen, selbst wenn der Inhalt großartig ist.
Da wir uns in dem ersten Monat eines neuen Jahres befinden, ist es gut unser Leben richtig zu bewerten, indem wir unsere Prioritäten überprüfen, die auf Gottes göttlicher struktureller und friedvollen Ordnung gegründet sind (vgl. 1.Korinther 14,33a).

1.Korinther 14,33a:
33a Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.

Da der Heilige Geist in diesem Prozess behilflich ist, ist es erkennbar, dass es meistens nur eine Korrektur von kleinen Dingen benötigt, die sich über einen Zeitraum in dem Leben einer Person eingeschlichen haben.
Bei diesen Dingen ist es lediglich notwendig, dass man dem HERRN gestattet, die Nachlässigkeit aus dem Leben zu ziehen. Der HERR erwartet von uns, dass wir Ihm unser Bestes geben.
Wenn wir Ihn an die erste Stelle setzen, fallen alle anderen Dinge an ihren angemessenen Platz (vgl. Matthäus 6,33).

Matthäus 6,33:
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Ich glaube, wenn wir mit dem HERRN in dem Licht Seines Wortes wandeln und die geforderten Korrekturen vornehmen, die der Heilige Geist offenbart, können wir uns für ein Jahr, das voll von Seiner Güte und Seinem Segen ist, positionieren, welches auf uns wartet.
Lasst uns die Prioritäten befolgen.

Steven Brooks
Steven Brooks International

Übersetztung:
Daniel Glimm