Jesus Christus, der einziehende König und Priester

Einleitung

Vor einigen Tagen führte mich der Heilige Geist zu der Bibelstelle aus Jeremia 17,7-8, wo es um den Menschen geht, der sich auf Gott verlässt und seine Zuversicht in ihm hat.

Jeremia 17,7-8:
7 Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.

Der Baum und der Bach

Während ich die Bibelstelle las, legte der HERR seinen Schwerpunkt auf die Worte „Baum/Bäume“ und „Bach/Fluss“.
Das Wort „Baum/Bäume“ heißt im Hebräischen „'ajil“ und bedeutet unter anderem „Kraft, Stärke, männliches Schaf, Widder, Gewaltiger, Mächtiger, einflussreiche Bürgerschaft, mächtiger Baum, Einfassung, Pfeiler eines Tores“ (Anm.: entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Sprachschlüsselnummer: 361, 362, 363).
Das hebräische Wort für „Bach“ heißt „jûbal“ und ist zugleich der Vorname des Sohnes von Lamech, der der Erfinder der Saiten- und Blasinstrumente war (vgl. 1.Mose 4,21).

1.Mose 4,21:
21 Und sein Bruder hieß Jubal; von dem sind hergekommen alle Zither- und Flötenspieler.

Deshalb betrachte ich es als keinen Zufall, dass das hebräische Wort für „Widder, Widderhorn und Jobeljahr“, die selbe hebräische Wortwurzel wie „Jubal“ trägt und „jôbēl“ heißt (Anm.: entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Sprachschlüsselnummer: 3185, 3186, 3187).
Diese Worterklärung trägt für uns als Volk Gottes eine tiefere Erkenntnis über den Menschen, der sich gemäß Jeremia 17,7-9 auf Gott verlässt und seine Hoffnung in ihm hat.

Die Menschen, die Gott vertrauen

Das bedeutet, dass Menschen, die sich vollkommen Gott anvertrauen in sich „den Widder“ tragen, der ein Hinweis auf die Liebe Gottes des Vaters zu uns Menschen ist, der Jesus Christus, seinen erstgeborenen Sohn für uns geopfert hat.
Der Widder ist ein Zeichen auf Jesus Christus, der am Kreuz/Holz für uns Menschen gestorben ist, um uns zu erlösen (vgl. Johannes 3,16-17).

Johannes 3,16-17:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Der prophetische Vorbote vom Kreuz Jesu

Ein prophetischer Vorbote dieses Liebesopfers können wir aus der Opferbereitschaft von Abraham erkennen, der bereit war, seinen erstgeboren Sohn der Verheißung, Isaak zu opfern, was Gott nicht zuließ, indem er Abraham einen Widder vor Augen führte (vgl. 1.Mose 22,2.7-13).

1.Mose 22,2.7-13:
2 Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde. …
7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer?
8 Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen die beiden miteinander. 9 Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz 10 und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete.
11 Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.
12 Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen.
13 Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt.

Die Stärke des „Widders“

In Bezug auf die oben genannte Worterklärung zum „Baum“ und dem „Bach“ bedeutet das, dass alle die, die sich wirklich auf Gott, den himmlischen Vater verlassen und ihm vertrauen, den geopferten „Widder“, Jesus Christus in ihrem Herzen tragen, was zur Folge hat, dass sie sich in der übernatürlichen Kraft und Stärke Gottes voranbewegen sowie Einfluss in ihrer Gesellschaft durch die Gerechtigkeit Gottes nehmen.
Um Jesus Christus (Anm.: Symbol für den geopferten Widder) im Herzen tragen zu können, ist ein persönliches Opfer vonnöten, was bedeutet, dass man sein eigenes Leben und den eigenen Willen für den Willen Gottes und seine Absichten niederlegt, um in Jesus Christus zu leben und ihn zu verherrlichen (vgl. Galater 2,20).

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Dadurch sind wir in der Lage die Tür der Wahrheit Gottes in unserem Leben (Anm.: Einfassung/ Pfeiler eines Tores; eine Tür braucht einen Pfeiler, um zu funktionieren) zu tragen, so dass Menschen die Möglichkeit in ihrem Leben erhalten durch Jesus Christus in die segensreiche Zukunft/Ewigkeit einzutreten (vgl. Johannes 10,9).

Johannes 10,9:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Das Tragen des Opfers Gottes im Herzen

Wenn wir als Menschen das Opfer Gottes (Anm.: Jesus Christus) in unserem Herzen haben, sind wir befähigt, durch das Wasser des Baches/Flusses aus der Ewigkeit ernährt zu werden, so dass wir zu jeder Zeit Früchte hervorbringen, den Sieg von Jesus Christus in unserem Lebensumfeld erschallen lassen und ein Gnadenjahr des HERRN den Menschen verkündigen, die bereit sind, Jesus Christus in ihrem Leben zu empfangen (vgl. Jesaja 61,1-3).

Jesaja 61,1-3:
1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; 2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, 3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden „Bäume der Gerechtigkeit“, „Pflanzung des HERRN“, ihm zum Preise.

Das lebendige Wasser Gottes, der Heilige Geist

Das Wasser der Ewigkeit ist der Einfluss des himmlischen Vaters und seiner Liebe, die uns durch den Heiligen Geist offenbart wird (vgl. Johannes 16,7.13-15).

Johannes 16,7.13-15:
7 Aber ich (Anm.: Jesus Christus) sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. …
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

Wenn wir Jesus Christus nicht in unserem Leben anerkennen und in ihm leben, sind wir auch nicht in der Lage, den Heiligen Geist zu empfangen bzw. von ihm geführt zu werden.
Nur durch die Anerkennung Jesu und die Gegenwart des Heiligen Geist in unserem Leben sind wir in der Lage, wahre Anbetung dem himmlischen Vater zu bringen (vgl. Johannes 4,23).

Johannes 4,23:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.

Jubal, der Sohn Lamechs

Das ist, worauf „Jubal“ der Sohn „Lamechs“ und seine Tätigkeit (Anm.: Erfinder der Saiten- und Blasinstrumente) hinweist.
„Jubal“ diente auf dem Fundament „des Widders, des Kraftvollen und des Starken“, worauf die Bedeutung des Vornamens seines Vaters „Lamech“ aufmerksam macht.
Ohne die Annahme der Liebe des himmlischen Vaters, die das Opfer von Jesus Christus am Kreuz von Golgatha ist, sind wir nicht in der Lage, den neuen Klang der Anbetung des Vaters im Geist und in der Wahrheit für diese Zeit freizusetzen.

Der „Hunger“ Jesu nach wahrer Gemeinschaft

Jesus Christus „hungert“ bzw. verlangt als König der Könige und Priester Gottes des Höchsten nach unserer wahrhaftigen Beziehung zu ihm, die unter anderem durch reine Anbetung ihm gegenüber ausgedrückt wird.

Jesus Christus kommt in die Stadt und die Region


Es mag unglaublich klingen aber Jesus Christus ist dabei in die Stadt und Region unseres Landes zu kommen und es ist unsere Aufgabe, ihn in seiner Ankunft als König der Könige in der Welt und als Priester Gottes des Höchsten zu bestätigen!
Es geht um Jesus Christus als den König der Gerechtigkeit, der zugleich auch Priester Gottes des Höchsten ist (vgl. Hebräer 7,1-3 i.V.m. 1.Mose 14,18-20).

Hebräer 7,1-3:
1 Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester Gottes des Höchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg über die Könige zurückkam, und segnete ihn; 2 ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens.
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.

1.Mose 14,18-20:
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.

Die ungewöhnliche Erscheinungsform von Jesus Christus

Jesus Christus erscheint auf ungewöhnliche Weise und wird sich mit der jeweiligen Region des Landes, in die er eintritt verbinden, so dass er sich in der Facette gemäß des geistlichen von Gott zugeteilten Erbes der Region offenbart.
Melchisedek war der König der Gerechtigkeit und wurde durch die Stadt „Salem“ als Friedefürst erkennbar.
Die Bewegung bzw. der Eintritt von Jesus Christus, unseres Königs der Gerechtigkeit und Priester des höchsten Gottes in die Stadt bzw. Region wird mit einer frischen, prophetischen Salbung einhergehen, die von zwei Führungsengeln/Winden getragen wird und einer Speerspitze gleichkommt.
Durch dieses prophetische Voranschreiten wird Jesus Christus als König-Priester seine Königreichsstärke offenbaren, die Könige ab- und einsetzt (vgl. Markus 11,1-4.11 i.V.m. Daniel 2,20-21).

Markus 11,1-4.11:
1 Und als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage (Anm.: bedeutet „Haus der noch unreifen, kleinen Feigen – es beschreibt die Feige, die sich vor dem Blatt ansetzt und deshalb unreif bleibt“) und Betanien (Anm.: bedeutet „Haus des Elends“) an den Ölberg, sandte er zwei seiner Jünger 2 und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt. Und sobald ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und führt es her!
3 Und wenn jemand zu euch sagen wird: Warum tut ihr das?, so sprecht: Der Herr bedarf seiner, und er sendet es alsbald wieder her.
4 Und sie gingen hin und fanden das Füllen angebunden an einer Tür draußen am Weg und banden es los. …
11 Und Jesus ging hinein nach Jerusalem in den Tempel und er besah ringsum alles, und spät am Abend ging er hinaus nach Betanien mit den Zwölfen.

Daniel 2,20-21:
.. 20 fing an und sprach: Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke!
21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand, …

Die zwei unterschiedlichen Prozesse im Volk Gottes

Bevor Jesus Christus auf neue und kraftvolle Weise kommt, geht diesem der Prozess voraus, dass es leider Menschen gibt, die aufgrund von Ungeduld ihre eigenen Pläne vollziehen und deshalb nicht in die wahre geistliche Reife bzw. Beziehung, so wie Gott sie definiert, eintreten.
Zugleich befinden sich die Gläubigen, die sich nahe am Herzen Gottes bewegen und seinen Willen kennen, in einem herausfordernden Umstand, der dem Prozess einer Geburtsphase gleichkommt.

Menschen außerhalb des „Kirchengebäudes“


Die frische, prophetische Bewegung, die Jesus Christus als Wort Gottes in seiner vollen Autorität trägt (vgl. 2.Petrus 1,19-21), wird dazu führen, dass Menschen von außerhalb, Jesus Christus als den König der Könige öffentlich anerkennen und ausrufen, während er sich in dieser Erscheinungsform darauf vorbereitet im Tempel, dem Haus des Vaters als Priester des Höchsten zu erscheinen, um die Gerechtigkeit in seinem Haus wieder herzustellen.


Dort, wo aufgrund von Ignoranz gegenüber seinem jetzigen und kommenden Wirken Dunkelheit herrscht, wird Jesus Christus mit offenbarendem Licht antworten, was zur Folge hat, dass sich die Wirtschaft innerhalb seines Hauses verändern wird. Das Ergebnis dessen wird sein, das Finanzen nicht mehr für die eigenen Visionen und Pläne verwendet werden, sondern für die Visionen und Pläne Gottes. Diese Umsetzung entspringt aus der wahren Beziehung mit Gott, die seinen Plan im Mittelpunkt hat (vgl. Markus 11,12-17).

Markus 11,12-17:
12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn.
13 Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen.
14 Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das.
15 Und sie kamen nach Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel und fing an auszutreiben die Verkäufer und Käufer im Tempel; und die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler stieß er um 16 und ließ nicht zu, dass jemand etwas durch den Tempel trage.
17 Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben (vgl. Jesaja 56,7): „Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker?“ Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.

Die vom Sohn Gottes durchgeführte Überprüfung

Jesus kommt in dieser Zeit, um sein Haus und dessen Umfeld zu überprüfen, ob sich sein Volk darin richtig und ehrbar vor seinem himmlischen Vater positioniert hat (vgl. Markus 11,11).

Markus 11,11:
11 Und Jesus ging hinein nach Jerusalem in den Tempel und er besah ringsum alles, und spät am Abend ging er hinaus nach Betanien mit den Zwölfen.

Jesus Christus reagiert bei seiner Überprüfung in dieser Zeit nicht mit einem voreiligen Urteil, sondern er hat lange genug dafür Zeit gegeben, damit die Dinge berichtigt werden.
Das wird anhand der Bibelstelle aus Markus 11 deutlich, weil sich Jesus bis zum Abend in der Stadt Jerusalem aufhielt, diese verließ und am nächsten Tag nochmals nach Jerusalem in der Autorität als König der Könige und Priester des höchsten Gottes kam (vgl. Markus 11,11.15-16 i.V.m. 2.Petrus 3,8).

Markus 11,11-12.15-16:
11 Und Jesus ging hinein nach Jerusalem in den Tempel und er besah ringsum alles, und spät am Abend ging er hinaus nach Betanien mit den Zwölfen.
12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn. …
15 Und sie kamen nach Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel und fing an auszutreiben die Verkäufer und Käufer im Tempel; und die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler stieß er um 16 und ließ nicht zu, dass jemand etwas durch den Tempel trage.

2.Petrus 3,8:
8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.

Dort, wo Jesus Christus nicht die richtige Positionierung vorfindet, wird er die „unreifen Feigen“, die sich vor das Feigenblatt gesetzt haben entfernen, so dass die wahrhaftige Reife hervorkommen kann und die Gläubigen zu erkennen sind, die wahrhaftig auf seine Stimme hören und ihr folgen (vgl. Johannes 10,27 i.V.m. Hesekiel 20,37-38a; Matthäus 25,32-33)

Johannes 10,27:
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; …

Hesekiel 20,37-38a:
37 Ich will euch unter dem Stabe hindurchgehen lassen und euch genau abzählen 38a und will die Abtrünnigen und die, die von mir abfielen, von euch aussondern. …

Matthäus 25,32-33:
… 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.

Die geistliche Reife und der Preis der Geduld

Um in der geistliche Reife, wie Gott sie sich vorstellt, stehen zu können, muss ein Preis bezahlt werden, der es beinhaltet in Geduld auf den König der Könige und Priester des höchsten Gottes zu warten, um seine Frucht in der jeweiligen Region zur richtigen Zeit zur Welt zu bringen.

Das vor Augen scheinbare „Chaos“

Auch wenn das Wirken Jesu für einige Gläubige als ein ihnen erscheinendes Chaos vorkommen wird und sich einige deshalb von der wahren Gemeinschaft der Heiligen distanzieren, weil sie Furcht aufgrund des Mangels der Beziehung mit Jesus Christus haben, wird die Offenbarungskraft des Sohnes Gottes die alte Zeit beenden und die neue Zeit einläuten (vgl. Apostelgeschichte 5,12-13).

Apostelgeschichte 5,12-13:
12 Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle in der Halle Salomos einmütig beieinander.
13 Von den andern aber wagte keiner, ihnen zu nahe zu kommen; doch das Volk hielt viel von ihnen.

Der „chaotische“ Zustand der Wirtschaft im Haus Gottes wird dazu führen, dass die betreffenden Gläubigen nach Gott dem Vater und seiner Gemeinschaft intensiver fragen werden (Anm.: die Tischbeine der umgeworfenen Tische zeigen in den Himmel zum Vater).


An dieser Stelle möchte ich betonen, dass bevor der Priester den Tempel betritt, er von außen in diesen eintritt und genau auf diese Art und Weise wird Jesus Christus, der der Priester nach der Ordnung Melchisedeks ist, in dieser Zeit vorgehen.


Es ist die Kraft des Umfelds, die Jesus Christus in die vom Vater gewünschte Erscheinungsform verwandelt und ihn in diesem Charakter handeln lässt.
In der Stadt handelt Jesus Christus als König der Könige und im Tempel als Priester des höchsten Gottes!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm