Erst wenn wir es dem Heiligen Geist erlauben unsere Seele/Herz zu läutern, können wir mit einem geheiligten Herzen bzw. unserer Seele, dem Geist unterstellt, die richtigen (Anm.: weisen, angemessenen, guten) Entscheidungen treffen. Diese Entscheidungen basieren dann auf den uns vom himmlischen Vater gegebenen Offenbarungsimpulsen, die in unser Herz fallen, um dementsprechend die richtige Entscheidung zu treffen, was sich segensreich auswirkt.
Bevor Abram zu Abraham und Sarai zu Sarah von Gott berufen wurde, was der Zeit der Läuterung der Seele in eine Dimension des Geistes entspricht, lernte Abram sich der Führung Gottes, der Geist ist, zu unterstellen. Hierbei ließ sich Abram nicht von herausfordernden Umständen, in diesem Fall eine Hungersnot, in seiner Seele einschüchtern oder negativ beeinflussen (vgl. 1.Mose 12,10).
1.Mose 12,10:
10 Es kam aber eine Hungersnot in das Land. Da zog Abram hinab nach Ägypten, dass er sich dort als ein Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Lande.
Die Aktivierung der von Gott zugeteilten Herrlichkeit
Er entschied sich nach Ägypten zu gehen, indem er seine ihm von Gott gegebene Frau, also seine ihm anvertraute Herrlichkeit (Anm.: Die Frau ist die Krone ihres Mannes, vgl. Sprüche 12,4a i.V.m. 1.Mose 12,11) aktiv werden ließ, so dass er mit ihr in Ägypten bewahrt blieb und in seiner Wirtschaft an Segen zunahm (vgl. 1.Mose 12,11-16).
Sprüche 12,4a:
4 Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone; …
1.Mose 12,11-16:
11 Und als er nahe an Ägypten war, sprach er zu Sarai, seiner Frau: Siehe, ich weiß, dass du eine schöne Frau bist.
12 Wenn dich nun die Ägypter sehen, so werden sie sagen: Das ist seine Frau, und werden mich umbringen und dich leben lassen.
13 So sage doch, du seist meine Schwester, auf dass mir es wohlgehe um deinetwillen und ich am Leben bleibe um deinetwillen.
14 Als nun Abram nach Ägypten kam, sahen die Ägypter, dass seine Frau sehr schön war.
15 Und die Großen des Pharao sahen sie und priesen sie vor ihm. Da wurde sie in das Haus des Pharao gebracht.
16 Und er tat Abram Gutes um ihretwillen; und er bekam Schafe, Rinder, Esel, Knechte und Mägde, Eselinnen und Kamele.
Aufgrund der Umsetzung des Rates Abrams durch Sarai wuchs seine Wirtschaft durch den freigesetzten Segen des Pharaos und wurde von ihm bereichert. Anhand dessen können wir den Zusammenhang verstehen, dass wenn wir in unserem Herzen/Seele mit der Wahrheit des Wortes Gottes und seiner Instruktion in Übereinstimmung kommen, Gottes Herz berührt wird und er Segen für uns freisetzt. Das geschieht, indem wir uns aus der uns vorhandenen Erkenntnis gemäß der Wahrheit des Wortes Gottes entscheiden (vgl. 5.Mose 4,9a i.V.m. Psalm 103,2).
5.Mose 4,9a:
9a Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. …
Psalm 103,2:
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: …
Die Kraft des Gehorsams gegenüber dem Wort Gottes
Der Bereich des Wandels Abrams und Sarais entspricht der Phase des Gehorsams gegenüber dem Wort Gottes und seiner Weisung, dem wir uns unterstellt haben, so dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Eingreifen des Geistes Gottes in unserem Leben kommt, der uns auf neue Weise beflügelt, so wie es in der Namensumbenennung von Abram zu Abraham und Sarai zu Sarah deutlich wird (vgl. 1.Mose 17,5.15 i.V.m. Jesaja 40,31).
1.Mose 17,5.15:
5 Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker. …
15 Und Gott sprach abermals zu Abraham: Du sollst Sarai, deine Frau, nicht mehr Sarai nennen, sondern Sarah soll ihr Name sein.
5 Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker. …
15 Und Gott sprach abermals zu Abraham: Du sollst Sarai, deine Frau, nicht mehr Sarai nennen, sondern Sarah soll ihr Name sein.
Jesaja 40,31:
… 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
Gott setzte, nachdem er einen Bund mit „Abram – erhabener Vater“ schloss den hebräischen Buchstaben „He“ in seinen Namen, so dass er zu „Abraham – Vater der Menge“ wurde. Nachdem Abraham seinen neuen Namen erhielt, nannte er auf die Anweisung Gottes hin seine Frau „Sarai – Die Fürstliche“ mit dem neuen Namen „Sarah – Fürstin, Magnatin“. Dieser hebräische Buchstabe „He“ trägt den Zahlenwert „5“ und bedeutet unter anderem „ein Windhauch“, der dazu aufruft die Dinge, die Gott offenbart zu erblicken. Darüber hinaus offenbart der Zahlenwert „5“, die Kraft der Hand Gottes in Form von Gnade.
Somit ist es allein der Wandel im Bereich des Geistes, der uns von neuen Dingen und verborgenen Ergebnissen hören lässt, von denen wir zuvor nichts wussten. Uns ist der Ausgangspunkt und das Ankunftsziel des Geistes verborgen, wobei wir uns von seiner Bewegung führen lassen, was unsere völlige Ergebenheit unter die Führung des Heiligen Geistes erfordert (vgl. Jesaja 48,6b-7 i.V.m. Johannes 3,8).
Jesaja 48,6b-7:
… 6b Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht wusstest.
7 Jetzt ist es geschaffen und nicht vorzeiten, und vorher hast du nicht davon gehört, auf dass du nicht sagen könntest: Siehe, das wusste ich schon.
… 6b Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht wusstest.
7 Jetzt ist es geschaffen und nicht vorzeiten, und vorher hast du nicht davon gehört, auf dass du nicht sagen könntest: Siehe, das wusste ich schon.
Johannes 3,8:
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
Wir können erkennen, dass durch das Aktivwerden der Herrlichkeit Abrams in Form von Sarai Gott begann übernatürlich im Leben des Pharaos aktiv zu werden, indem er auf sein Haus bedrückend einwirkte, so dass Abram mit Sarai behütetet und gesegnet weiterziehen konnte (vgl. 1.Mose 12,17-20).
1.Mose 12,17-20:
17 Aber der HERR plagte den Pharao und sein Haus mit großen Plagen um Sarais, Abrams Frau, willen.
18 Da rief der Pharao Abram zu sich und sprach zu ihm: Warum hast du mir das angetan? Warum sagtest du mir nicht, dass sie deine Frau ist?
19 Warum sprachst du denn: Sie ist meine Schwester –, sodass ich sie mir zur Frau nahm? Und nun siehe, da hast du deine Frau; nimm sie und zieh hin.
20 Und der Pharao bestellte Leute um seinetwillen, dass sie ihn geleiteten und seine Frau und alles, was er hatte.
Ihr Halt in Ägypten war notwendig, um die Wirtschaft von Abram zu segnen, ähnlich wie es später dem Volk Israel erging als sie sich in Ägypten in Sklaverei befanden und zum richtigen Zeitpunkt Gottes mit großem Besitz auszogen (vgl. 2.Mose 3,21-22; 2.Mose 11,2 i.V.m. 2.Mose 12,35-36).
2.Mose 3,21-22:
21 Auch will ich diesem Volk Gunst verschaffen bei den Ägyptern, dass, wenn ihr auszieht, ihr nicht leer auszieht, 22 sondern jede Frau soll sich von ihrer Nachbarin und Hausgenossin silbernes und goldenes Geschmeide und Kleider geben lassen. Die sollt ihr euren Söhnen und Töchtern anlegen und von den Ägyptern als Beute nehmen.
2.Mose 11,2:
2 So sage nun zu dem Volk, dass ein jeder sich von seinem Nachbarn und eine jede von ihrer Nachbarin silbernes und goldenes Geschmeide geben lasse.
2.Mose 12,35-36:
35 Und die Israeliten hatten getan, wie Mose gesagt hatte, und hatten sich von den Ägyptern silbernes und goldenes Geschmeide und Kleider geben lassen.
36 Dazu hatte der HERR dem Volk Gunst verschafft bei den Ägyptern, dass sie ihnen willfährig waren, und so nahmen sie es von den Ägyptern zur Beute.
Die Befreiung von „Gerechtigkeit“
Es heißt, dass nachdem Abram mit Sarai und seinen Leuten sowie Tieren, was funktionsfähige Wirtschaft repräsentiert, auszog, es danach zur Trennung zwischen ihm und seinem Neffen Lot aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums kam. Später erfuhr Abram, dass Lot durch eine Allianz von vier Königen gefangengenommen wurde. Lot wird im Wort Gottes als Gerechter bezeichnet (vgl. 2.Petrus 2,7), weshalb man sagen kann, dass Abram seinen Auftrag darin sah, die Gerechtigkeit aus der Gefangenschaft zu befreien, um sie wieder in der Gesellschaft adäquat zu platzieren. Diese Situation, in der verbündete Könige gemeinsam kämpfen, lässt sich mit unserem geistlichen Kampf in der heutigen Zeit vergleichen: Es geht darum, die Gerechtigkeit aus dem Einfluss des Widersachers zu befreien und ihr wieder ihren Platz in der Gesellschaft einzuräumen.
Abram war nicht abhängig von den mit ihm verbündeten fünf Königen und ihrem Besitz, sondern er wusste, wer er in Gott war. Das wird später an der Konversation mit dem König von Sodom deutlich, nachdem der Sieg über den König Kedor-Laomer und seinen drei mit ihm verbündeten Königen errungen war (vgl. 1.Mose 14,21-23).
1.Mose 14,21-23:
21 Da sprach der König von Sodom zu Abram: Gib mir die Leute, die Güter behalte für dich!
22 Aber Abram sprach zu dem König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, dem höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, 23 dass ich von allem, was dein ist, nicht einen Faden noch einen Schuhriemen nehmen will, damit du nicht sagest, du habest Abram reich gemacht, …
Die fünf Könige, die Abram im Kampf unterstützte, repräsentieren eine geistliche Qualität, um den Zugang des Bösen, symbolisiert durch die vier verbündeten Könige niederzureißen.
Das wird anhand des hebräischen Buchstabes „He“ deutlich, der den Zahlenwert „5“ trägt und unter anderem „ein Windhauch“ bedeutet. Die Zahl „4“ steht im Hebräischen für das „Daleth“, was „Tür“ oder „Türflügel“ bedeutet und piktographisch eine „geöffnete Zelttür“ darstellt.
Das Niederreißen des Zugangs des Bösen verhält sich ähnlich wie das Vorgehen von Simson, der das Tor von Gaza aus seinen Angeln riss und an einem erhöhten Ort platzierte. Das umfasst das geistliche Herausreißen des Zugangs aus dem Ort der Ungerechtigkeit an den Ort der Gerechtigkeit Gottes, die das Fundament seines Wortes bedeutet, um gemäß dessen die Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu reetablieren (vgl. Richter 16,3).
Richter 16,3:
3 Simson aber lag bis Mitternacht. Da stand er auf um Mitternacht und ergriff beide Torflügel am Stadttor samt den beiden Pfosten, hob sie aus mit den Riegeln und legte sie auf seine Schultern und trug sie hinauf auf die Höhe des Berges vor Hebron [Anm.: bedeutet „Verbindung, Gesellschaft, Bundesort“].
Die Heimsuchung Gottes durch Melchisedek
Nachdem Abram den Kampf mit den fünf verbündeten Königen über die vier Könige gewann, hatte er eine übernatürliche Heimsuchung im irdischen Bereich von Melchisedek, dem König von Salem und Priester des höchsten Gottes, der bereits ein Vorzeichen auf Jesus Christus war. Die Heimsuchung mit Melchisedek im Königstal konnte erst nach all dem für Abram zuvor Erlebten und seiner Etablierung von Gerechtigkeit stattfinden (vgl. 1.Mose 14,17-20 i.V.m. Hebräer 7,1-10).
1.Mose 14,17-20:
17 Als er nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
17 Als er nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
Hebräer 7,1-10:
1 Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester Gottes des Höchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg über die Könige zurückkam, und segnete ihn; 2 ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens.
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
4 Seht aber, wie groß der ist, dem auch Abraham, der Erzvater, den Zehnten gab von der eroberten Beute.
5 Zwar haben auch die von den Söhnen Levis, die das Priestertum empfangen, nach dem Gesetz das Recht, den Zehnten zu nehmen vom Volk, also von ihren eigenen Brüdern, obwohl auch diese von Abraham abstammen.
6 Der aber, der nicht von ihrem Stamm war, der nahm den Zehnten von Abraham und segnete den, der die Verheißungen hatte.
7 Nun ist aber unwidersprochen, dass das Geringere vom Höheren gesegnet wird.
8 Und hier nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, dort aber einer, dem bezeugt wird, dass er lebt.
9 Und sozusagen ist auch Levi, der doch selbst den Zehnten nimmt, in Abraham mit dem Zehnten belegt worden.
10 Denn er sollte seinem Stammvater ja erst noch geboren werden, als Melchisedek diesem entgegenging.
1 Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester Gottes des Höchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg über die Könige zurückkam, und segnete ihn; 2 ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens.
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
4 Seht aber, wie groß der ist, dem auch Abraham, der Erzvater, den Zehnten gab von der eroberten Beute.
5 Zwar haben auch die von den Söhnen Levis, die das Priestertum empfangen, nach dem Gesetz das Recht, den Zehnten zu nehmen vom Volk, also von ihren eigenen Brüdern, obwohl auch diese von Abraham abstammen.
6 Der aber, der nicht von ihrem Stamm war, der nahm den Zehnten von Abraham und segnete den, der die Verheißungen hatte.
7 Nun ist aber unwidersprochen, dass das Geringere vom Höheren gesegnet wird.
8 Und hier nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, dort aber einer, dem bezeugt wird, dass er lebt.
9 Und sozusagen ist auch Levi, der doch selbst den Zehnten nimmt, in Abraham mit dem Zehnten belegt worden.
10 Denn er sollte seinem Stammvater ja erst noch geboren werden, als Melchisedek diesem entgegenging.
Daraus wird deutlich, dass wir unsere Seele ordnungsgemäß unter den Geist platzieren, indem wir unsere Gedanken auf geistliche Wahrheit ausrichten, um mit den Impulsen der Offenbarung Gottes die richtigen Entscheidungen in unserem Herzen zu treffen. Dadurch können wir in die von Gott geplante Heimsuchung für uns, die übernatürlich-natürlich sein kann, eintreten.
Es ist das Bedürfnis des himmlischen Vaters uns tiefer mit seiner ersten Liebe vertraut zu machen, so dass wir dem Widersacher und seiner Horde der Furcht vehement entgegentreten und ihm widerstehen (vgl. Johannes 3,16; 1.Johannes 4,18 i.V.m. Jakobus 4,7).
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott [Anm.: der Vater] die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
1.Johannes 4,18:
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Jakobus 4,7:
7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
Wie bereits erwähnt war Melchisedek zur Zeit Abrahams bereits ein hinweisendes Zeichen auf Jesus Christus, den gestorbenen und auferstandenen König der Könige und höchsten Priester.
Melchisedek und das Abendmahl
Das wird deutlich anhand seines Namens (Anm.: „Melchisedek“ => „König der Gerechtigkeit“), seines Wohnorts (Anm.: „Salem“ => „Friede, Gründung des Friedens“), seiner Autoritätsstellung (Anm.: König und Priester) sowie durch die Attribute des Abendmahls (Anm.: Brot und Wein), die er Abraham überreichte, nachdem Abraham seinen Neffen Lot aus der Hand des Königs Kedor-Laomer und der drei mit ihm verbündeten Könige befreite und diese besiegt hatte.
Nachdem Melchisedek das Brot und den Wein an Abraham überreicht hatte, segnete er ihn, was zur Folge hatte, dass Abraham ihm freiwillig den Zehnten von seiner Kriegsbeute gab (vgl. 1.Mose 14,17-20 i.V.m. Johannes 6,53-58).
1.Mose 14,17-20:
17 Als er nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seiest du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
Johannes 6,53-58:
53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen.
58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.
Deshalb können wir uns als Heilige in Christus in der Dynamik des Triumphs von Jesus Christus und seiner Kraft der Auferstehung in der uns zur Verfügung gestellten Herrlichkeit und seinem Segen kühn in unserer Identität voran bewegen. Es geht um unsere Entscheidungen als solche, die im Glauben leben und unsere Identität aus dem Sohn Gottes, wer wir in ihm sind kompromisslos und unbestechlich leben, um die sich dem Widersacher zur Verfügung stellenden Mächte in Ketten und eiserne Fesseln zu legen (vgl. Psalm 149,5-9).
Psalm 149,5-9:
5 Die Heiligen sollen fröhlich sein und preisen und rühmen auf ihren Lagern.
6 Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter [Anm.: geisterfülltes Wort Gottes; vgl. Hebräer 4,12] in ihren Händen halten, 7 dass sie Vergeltung üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern, 8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, 9 dass sie an ihnen vollziehen das Gericht, wie geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben. Halleluja!
Scharfe Schwerter in den Händen zu halten beinhaltet unser nicht in Kompromissen und Widersprüchen gerechtes Verhalten, was in den Maßstäben Gottes gegründet ist und wahrhaftig vor Gott, uns selbst und den Menschen. Es ist befreit von stumpfer Angleichung an die irreführenden Normen der Welt und auch darin freigesetzt von humanistischer Irrlehre, die uns als Volk Gottes nur aufhalten will.
Das sollten wir nicht zulassen!
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm
