Die Verschiebung innerhalb der Phase der Veränderung

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer Zeitphase, in der der HERR eine Zunahme seines offenbarenden prophetischen Lichtes, das Gerechtigkeit trägt, schenkt. Es geht Gott darum zur Regenerierung inmitten seines Volkes beizutragen (vgl. Maleachi 3,20).
 
Maleachi 3,20:
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber.
 
Der HERR ist bereits dabei sein offenbarendes Licht durch verschiedene Weinschläuche in Form von Gremien des „prophetischen Journalismus“ in die Gesellschaft scheinen zu lassen.
 
Die Auswirkung dieses Lichtes, das mit den Worten der offenbarenden Wahrheit gepaart ist und deren Grundlage auf dem Maßstab des Wortes Gottes beruht, führt zu einer Zunahme der Heilung innerhalb der Gesellschaft. Wenn Menschen sich für Gerechtigkeit aussprechen und man sie beachtet, führt es zu einer Möglichkeit zu echtem Frieden beizutragen, indem die Wahrheit anerkannt und nicht verzerrt wird.
 
Die mediale Verschiebung in der Phase der Veränderung
 
Für uns als Volk Gottes befinden wir uns derzeit in Entwicklungen von einer medialen Verschiebung in der Phase der Veränderung, in der es gilt, dass wir uns durch den Geist Gottes auf eine höhere Ebene der Offenbarung und der damit verbundenen höheren Verantwortung ziehen lassen. Diese ist mit mehr Autorität verbunden, zu der wir bereit sein sollen. Diese höhere geistliche Ebene steht im Zusammenhang mit der ersten Liebe zu Gott, dem Vater, seinem Sohn Jesus Christus in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes sowie der Priorisierung des Königreiches Gottes (vgl. Lukas 12,31 i.V.m. 1.Korinther 13,4-7).
 
Lukas 12,31:
31 Trachtet vielmehr nach seinem Reich (Anm.: Königsherrschaft), so wird euch das alles zufallen.
 
1.Korinther 13,4-7:
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
 
Beim Königreich Gottes handelt es sich kurz gesagt, um das einzig göttliche System, in dem wir als Heilige in der temporären Zeit auf der Erde aktiv sind, während wir uns im Himmelreich, das unser geistlicher Aufenthaltsort in Christus Jesus beinhaltet, aufhalten (vgl. Kolosser 3,1-2).
 
Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
 
Es sollte unser beständiges Bestreben und aufrichtiges Verlangen sein, uns unverrückbar an dem hohen Ort der ersten Liebe brennend im Geist aufzuhalten. Dieses unverrückbar Sein weist auf eine kompromisslose Nachfolge in Christus Jesus hin, der die erste Liebe des Vaters zu uns Menschen ist, auf die wir antworten (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. Offenbarung 2,4-5).
 
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott [Anm.: der Vater] die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Offenbarung 2,4-5:
4 Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt.
5 So denke nun daran, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust.
 
Erst durch den Wandel in der ersten Liebe und der Wahrheit des Wortes Gottes sind wir in der Lage, Zerstörung in das Lager des Widersachers zu bringen, der mit Furcht, Ablenkung und Einschüchterung arbeitet (vgl. 1.Johannes 4,18a).
 
1.Johannes 4,18a:
18a Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; …
 
Das siebenfältige Licht und die erste Liebe
 
Die Verschiebung innerhalb der Phase der Veränderung trägt dazu bei, dass Übel abgewendet wird und der HERR seine Gerechten auf der Erde verteidigt. Dies setzt er durch den Einfluss des siebenfältigen Lichtes aus seiner rechten Hand und seiner bewegenden Gegenwart innerhalb seiner Ekklēsia frei (vgl. Offenbarung 2,1).
 
Offenbarung 2,1:
1 Dem Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: Das sagt, der da hält die sieben Sterne in seiner Rechten, der da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern: …
 
Die beiden Attribute, nämlich die sieben Sterne und die sieben goldenen Leuchter tragen zwei verschiedene Potentiale des Lichtes Gottes, bei denen es sich um göttliche Regierung und geisterfüllte Leidenschaft dem HERRN, dem lebendigen Gott, gegenüber handelt.
 
Das Licht der sieben Sterne umfasst das impulsive übernatürliche Licht des Bereiches der Engel. Beim potenziellen warmen Licht der sieben Leuchter handelt es sich auch um die Leidenschaft der Gemeinde Jesu im Reichtum des Glaubens sowie der Wachsamkeit dem König der Ewigkeit gegenüber, der zugleich ihr Bräutigam ist. Die Verschmelzung der zwei Lichtarten bringt hervor, dass die Gemeinde Jesu dem HERRN als ein riesiger Satellit seiner ewigen Herrschaft dient und in der ersten Liebe seine übernatürlichen Impulse auf der Erde freisetzt. Die Ekklēsia ist eingesetzt, um mit Gottes geistiger Welt und ihren Institutionen als Zuflüsse zusammenzuarbeiten, die die Aktivitäten des Unsichtbaren widerspiegeln.
 
In Bezug auf die Gemeinschaft der Heiligen in Ephesus kann sie unter den in der Offenbarung genannten Gemeinden als ein sogenannter „Führungsstern“ beschrieben werden, da sie die Gemeinde ist, in der die „erste Liebe – agąpē“ durch Jesus Christus genannt wird und bei Gott an der ersten Stelle steht (vgl. Matthäus 22,36-40 i.V.m. 1.Korinther 13,1-3).
 
Matthäus 22,36-40:
36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber antwortete ihm: „Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt (vgl. 5.Mose 6,5).“
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (vgl. 3.Mose 19,18).“
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
 
1.Korinther 13,1-3:
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir es nichts nütze.
 
Ohne die erste Liebe zu Jesus Christus sind wir als Heilige nicht in der Lage den Willen Gottes umzusetzen und die Liebe des Vaters zu empfangen, weil Jesus die Liebe des Vaters ist. Und wir sind durch ihn als Jünger Christi ausgesandt (vgl. Johannes 14,21 i.V.m. Johannes 20,21).
 
Johannes 14,21:
21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
 
Johannes 20,21:
21 Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
 
Die Verschiebung innerhalb der Phase der Veränderung geht einher mit dem Lichtimpuls des fliegenden Adlers vor dem Thron Gottes, der mit seinem Blitz auf eine ihm untergeordnete Offenbarungsebene innerhalb der Ekklēsia auf der Erde einwirkt, so dass es zu einer apostolischen Anziehung in Form von Zunahme innerhalb der Ekklēsia kommt. Diese von Gott eingeleitete apostolische Anziehung führt zu höheren Offenbarungsimpulsen in Form von Weisheit und Erkenntnis, die in Christus Jesus verborgen liegen (vgl. Kolosser 2,2-3).
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Die Bewegung des Apollos und Paulus
 
Diese Verschiebung verhält sich ähnlich, wie das Eintreten von Apollos nach Ephesus. Er ließ innerhalb seiner geistlichen Berufung zu, indem er ein demütiges Herz hatte, die höheren Impulse der Prophetie und Weisheit Gottes, repräsentiert durch Aquila – „Adler“ und Priscilla – alt, ehrwürdig“ auf ihn wirken zu lassen (vgl. Epheser 1,17).
 
Epheser 1,17:
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
 
Das führte dazu, dass er in einer höheren Dimension der prophetischen Kommunikation ausgehend von Ephesus wandelte und das Licht der Offenbarungserkenntnis in andere Regionen scheinen ließ. Darüber hinaus trug er dadurch zur Regeneration bei und heilte die Wunden, denn Achaja bedeutet „Schmerz- oder Trauerort“ aus der Vergangenheit in den Herzen der Menschen durch die Offenbarungskraft des Wortes Gottes (vgl. Apostelgeschichte 18,23-28 i.V.m. Lukas 7,7).
 
Apostelgeschichte 18,23-28:
24 Es kam aber nach Ephesus ein Jude mit Namen Apollos, aus Alexandria gebürtig, ein beredter Mann und gelehrt in der Schrift.
25 Dieser war unterwiesen im Weg des Herrn und redete brennend im Geist und lehrte richtig von Jesus, wusste aber nur von der Taufe des Johannes.
26 Er fing an, frei und offen zu predigen in der Synagoge. Als ihn Aquila und Priszilla hörten, nahmen sie ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer aus.
27 Als er aber nach Achaja reisen wollte, schrieben die Brüder an die Jünger dort und empfahlen ihnen, ihn aufzunehmen. Und als er dahin gekommen war, half er denen viel, die gläubig geworden waren durch die Gnade.
28 Denn er widerlegte die Juden kräftig und erwies öffentlich durch die Schrift, dass Jesus der Christus ist.
 
Lukas 7,7:
… 7 darum habe ich auch mich selbst nicht für würdig geachtet, zu dir zu kommen; sondern sprich ein Wort, so wird mein Knecht gesund.
 
Der „prophetische Journalismus“ und die Kräftigung der Wirtschaft
 
Es geht bei der Verschiebung innerhalb der Phase von Veränderung durch die Einwirkung des von Gott gesetzten „prophetischen Journalismus“ darum, dass es zur Stärkung innerhalb der Wirtschaft des Königreiches Gottes kommt, was durch den Eintritt von Apollos in die Stadt Korinth geoffenbart wird.
 
Der Weggang von Apollos in Form der prophetischen Auswirkung aus Ephesus und sein Eintritt in die Stadt Korinth, eine zu dieser Zeit berühmte Handelsstadt, hatte zur Folge, dass der Apostel Paulus vom Hochland nach Ephesus kam und den von Apollos bereiteten Weg nutzte, um ein neues apostolisches Maß von höherer geistlicher Qualität zu etablieren. Dies geschah, indem er den zwölf Jüngern des Johannes den höheren Weg in Christus Jesus aufgeschlossen hat, so dass sie sich in einer höheren Autoritäts- und Offenbarungsebene im Heiligen Geist aufhalten konnten (vgl. Apostelgeschichte 19,1-7).
 
Apostelgeschichte 19,1-7:
1 Es geschah aber, als Apollos in Korinth war, dass Paulus durch das Hochland zog und nach Ephesus kam und einige Jünger fand.
2 Zu denen sprach er: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie sprachen zu ihm: Wir haben noch nie gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.
3 Und er fragte sie: Worauf seid ihr denn getauft? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes.
4 Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und dem Volk gesagt, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus.
5 Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.
6 Und als Paulus die Hände auf sie legte, kam der Heilige Geist auf sie und sie redeten in Zungen und weissagten.
7 Es waren aber zusammen etwa zwölf Männer.
 
Es ist das Anliegen des HERRN mit seinem Wirken, den Heiligen auf ihrem Weg persönlich, aber auch gemeinschaftlich zu begegnen, um sie in die Verschiebung innerhalb dieser Phase der Veränderung auf eine neue Ebene seiner Offenbarungskraft zu heben und dort in der apostolischen Ordnung für die kommende Zeit zu positionieren. Sind wir dazu bereit?
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm