Die von Gott zugeteilte Herrlichkeit und das reine Licht der Menora -Teil I von II-

Hinweis:
Die folgende Botschaft ist der erste Teil von einer Lehre, die aus zwei Teilen besteht und in der Fortsetzung demnächst weiter veröffentlicht wird.
Es wird demnach empfohlen, die Botschaft chronologisch zu lesen.
 
Gott möchte denen, die bereit sind, die offenbarende Wahrheit seines Wortes für diese und die bevorstehende Zeit in seinem Volk aufrichten, um sie an den von ihm zugeteilten Orten zu positionieren sowie in der Ordnung seines Wortes zu festigen, ähnlich wie es Jesaja 22,23 offenbart.
 
Jesaja 22,23:
23 Und ich will ihn (Anm.: Eljakim – „Gott richtet auf.“) als Nagel einschlagen an einen festen Ort, und er soll werden zum Thron der Ehre für seines Vaters Haus.
 
Der fest eingeschlagene Nagel und die Verwalter- und Vaterschaft Gottes
 
Dieser Nagel repräsentiert auserwählte Heilige, die sich im Bereich von Führung in der treuen Verwalter- und Vaterschaft Gottes sowie in der offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes voranbewegen. Auf dieser Grundlage dienen sie denen, die sich in der Struktur der Braut Jesu und seiner Regierungsgegenwart (Anm.: Hauptstadt Jerusalem; vgl. Offenbarung 21,2.9-10) als hingebungsvolle Anbeter (Anm.: Haus Juda – „Lob, Preis“) aufhalten.
 
Daraus resultiert eine geistliche rechtmäßige Befugnis in Christus Jesus, um eine Intensivierung in der von Gott zugeteilten Salbung zu empfangen, die mit Zugangsberechtigung einhergeht und einem sogenannten „Generalschlüssel“ eines Gebäudes gleichkommt. Diese Zugangsberechtigung entspringt aus der Führung des Heiligen Geistes und dem Wissen, dass man von Gott geliebt ist sowie in einer reinen Beziehung in Wahrheit zu ihm steht.
 
Daraus erfolgt, dass man autorisiert ist, die Türen der Bereiche im Geist zu öffnen, in die man im Auftrag Gottes gesandt ist (vgl. Jesaja 22,20-22).
 
Jesaja 22,20-22:
20 Und zu der Zeit will ich rufen meinen Knecht Eljakim (Anm.: „Gott richtet auf.“), den Sohn Hilkijas (Anm.: „Mein Anteil ist JAHWE, Portion JAHWES“), 21 und will ihm dein Amtskleid anziehen und ihn mit deinem Gürtel gürten und deine Herrschaft in seine Hand geben, dass er Vater sei für die, die in Jerusalem wohnen, und für das Haus Juda.
22 Und ich will die Schlüssel des Hauses Davids auf seine Schulter legen, dass er auftue und niemand zuschließe, dass er zuschließe und niemand auftue.
 
Durch den unkompromittierten Wandel der betreffenden Gläubigen in der offenbarenden Wahrheit des Wortes Gottes sowie im Gehorsam seinen Weisungen gegenüber gehören sie zum Eigentumsarsenal Gottes (vgl. 2.Mose 19,5).
 
2.Mose 19,5:
5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein (Anm.: besonderes) Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.
 
Man kann davon ausgehen, dass dieser Nagel in eine befestigte Mauer eingeschlagen wurde und dazu bestimmt ist, Gläubige in der von Gott zugeteilten Verantwortung im Standard der Wahrheit seines Wortes in dieser und der kommenden Zeit zu tragen.
 
Die Geistdimension von Eljakim und das reine scheinende Licht der Menora
 
Es ist der Auftrag der Heiligen, die sich in der Dimension von „Elijakim“ aufhalten, das von Gott vorherbestimmte Aufwachen in seinem Volk einzuleiten, die der Auferweckung der zwölfjährigen Tochter des Synagogenvorstehers Jairus – „Er erleuchtet.“ durch Jesus Christus entspricht.
 
Jesus verwendete während der Auferweckung der Tochter den Befehl „Talita kum! - Mädchen, stehe auf!“ ihr gegenüber, bei dem das hebräische Wort „qûm“ ein Wortbestandteil am Ende des Namens von „Elijakim“ ist. Bei dieser Auferweckung handelte es sich um den Plan Gottes die Wahrheit des Wortes Gottes in einer stärkeren Intensität von Offenbarung leuchten zu lassen.
 
Die Aufgabe des Synagogenvorstehers ist es unter anderem dabei zu unterstützen, dass das Wort Gottes, die Thora, der jeweiligen Gemeinschaft von Heiligen gepredigt wird. Darüber hinaus stehen sie in Verantwortung für die Einhaltung der geistlichen Ordnung (vgl. 1.Korinther 14,33a) und die Verteilung der jeweiligen Aufgaben in der Versammlung sowie für die Instandhaltung des Versammlungsgebäudes (Anm.: Synagoge).
 
Anhand der Erklärung im Zusammenhang mit der Auferweckung der Tochter des Jairus wird deutlich, dass es im Plan Gottes war, die Wahrheit seines Wortes, die Erkenntnis über seine festgelegte geistliche Ordnung und das Verständnis von gerechter Administration in Bezug auf die Gemeinschaft von Heiligen in eine größere Dimension der Kraft seines offenbarenden Lichtes zu führen mit dem Ziel aus diesem Bereich heraus zu leuchten (vgl. Psalm 36,10 i.V.m. Jakobus 1,17).
 
Psalm 36,10:
10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
 
Jakobus 1,17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
 
Die Intensivierung des offenbarenden Lichts wird durch den Befehl und das Eingreifen Jesu offenbar, der alle im Haus anwesenden Menschen des Ortes verwies, die sich im Spott aufgrund von Unglauben befanden. Jesus erlaubte nur Jairus, der Frau des Jairus sowie seinen drei Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes den Zutritt zum Haus, während die Tochter des Jairus tot (Anm.: geistlich schlafend) im Bett lag (vgl. Markus 5,35-40).
 
Markus 5,35-40:
35 Als er noch so redete, kamen einige aus dem Hause des Vorstehers der Synagoge und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister?
36 Jesus aber hörte mit an, was gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur!
37 Und er ließ niemanden mit sich gehen als Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.
38 Und sie kamen in das Haus des Vorstehers, und er sah das Getümmel und wie sehr sie weinten und heulten.
39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
40 Und sie verlachten ihn. Er aber trieb sie alle hinaus und nahm mit sich den Vater des Kindes und die Mutter und die bei ihm waren und ging hinein, wo das Kind lag, …
 
Demgemäß befanden sich inklusive Jesus sieben Menschen im Haus des Jairus, was ein Hinweis auf die „Dimension der Menora“, nämlich des siebenfältigen Geistes Gottes ist (vgl. Jesaja 11,2).
 
Jesaja 11,2:
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
 
Aus dem Zusammenschluss mit Jesus und den Personen im Haus des Jairus wird ersichtlich, dass die Menora auf neue Weise in der vollen Kapazität und Reinheit im feurigen Wesenszug Gottes den Menschen leuchten sollte. Dadurch wurde erst möglich, das Angesicht Gottes schmecken und sehen zu können (vgl. Hebräer 12,29 i.V.m. Psalm 34,9).
 
Hebräer 12,29:
… 29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
 
Psalm 34,9:
9 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet.
 
Es war das feurige warme Licht der Menora, das nach vorne schien, von Süden nach Norden, und mit dessen Lichtkegel die zwölf Schaubrote (Anm.: auch genannt „Brot seines Angesichts“) umstrahlt wurde (vgl. 2.Mose 26,35 i.V.m. 4.Mose 8,2-3).
 
2.Mose 26,35:
35 Den Tisch (Anm.: Schaubrottisch) aber setze außen vor den Vorhang und den Leuchter (Anm.: Menora) dem Tisch gegenüber an die Südseite in der Wohnung, dass der Tisch nach Norden zu steht.
 
4.Mose 8,2-3:
2 Rede mit Aaron und sprich zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzt, sollst du sie so setzen, dass sie alle sieben von dem Leuchter nach vorwärts scheinen.
3 Und Aaron tat so und setzte die Lampen auf, dass sie von dem Leuchter nach vorwärts schienen, wie der HERR es Mose geboten hatte.
 
Das bedeutet im Kontext mit der Auferweckung der zirka zwölfjährigen Tochter des Jairus, dass die „lebendige Menora“ der Gemeinde – ekklēsia in Form von Jesus als offenbarende Wahrheit des Wortes Gottes, seinen drei Jüngern als apostolischer Auftrag Gottes, Jairus mitsamt seiner Frau als Bundesbeziehung in der ersten Liebe (Anm.: agąpē) und seine „schlafende“ Tochter als Gemeinde Jesu – ekklēsia in der Ruhe Gottes, auf neue Weise entzündet wurde.
 
Dieses Entzünden ist offenbarend mit dem Ziel verbunden im Auftrag Jesu mit der brennenden Kraft des neuen Tages in der offenbarenden Wahrheit als „Ekklēsia“ in der Struktur des neuen Weinschlauchs voranzugehen (vgl. Jesaja 26,19).
 
Jesaja 26,19:
19 Aber deine Toten werden leben, deine Leichname werden auferstehen. Wachet auf und rühmet, die ihr liegt unter der Erde! Denn ein Tau der Lichter ist dein Tau, und die Erde wird die Toten herausgeben.
 
Es war die Aufgabe des Hohenpriesters Aaron und seiner Söhne, die Lampen der Menora am Morgen zu säubern, damit diese in ihrem siebenfältigen Licht in Reinheit mit Beginn des neuen Tages leuchtete, da der Tag bei Gott am Abend beginnt (vgl. 2.Mose 27,21 i.V.m. 1.Mose 1,2-5).
 
2.Mose 27,21:
21 In der Stiftshütte, außen vor dem Vorhang, der vor der Lade mit dem Gesetz hängt, sollen Aaron und seine Söhne den Leuchter zurichten, dass er brenne vom Abend bis zum Morgen vor dem HERRN. Das soll eine ewige Ordnung sein für ihre Nachkommen bei den Israeliten.

1.Mose 1,2-5:
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
 
Die Anweisung Jesu und seine Ergreifung
 
Die Anweisung Jesu an die Tochter des Jairus stand in Verbindung mit seiner Ergreifung ihrer Hand, was die Transferierung der Stärke Gottes und seine Pläne für die Heiligen umfasst, die im Amt des fünffältigen Dienstes in der Gemeinde Jesu stehen und dazu bestimmt sind, die „Ekklēsia“ mit der Nahrung des Wortes Gottes und seiner Geheimnisse für diese Zeit auszurüsten (vgl. Markus 5,41-43 i.V.m. Matthäus 4,4; Epheser 4,11-13).
 
Markus 5,41-43:
… 41 und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! – das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!
42 Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen.
43 Und er gebot ihnen streng, dass es niemand wissen sollte, und sagte, sie sollten ihr zu essen geben.
 
Matthäus 4,4:
4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 8,3): „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“
 
Epheser 4,11-13:
11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, …
 
Um das „große Licht“ der Menora effektiv mit dem neuen Tag des HERRN leuchten lassen zu können, ist es erforderlich, dass wir die Stimmen des Unglaubens aus dem vorherbestimmten Bereich der manifestierten Pläne Gottes entfernen. Entsprechend wie es die Begebenheit im Haus des Synagogenvorstehers Jairus offenbart, wo Jesus wie bereits erwähnt, mit seinen drei auserwählten Jüngern, das Haus des Jairus betrat, um Unglauben in Form von Trauer und Spott aus dem Haus zu entfernen.
 
Dieses Vorgehen kommt der Säuberung der Lampen der Menora durch den Hohenpriester gleich, so dass diese wieder ungetrübt in ihrer Fülle und Reinheit leuchten kann. => Die Tochter des Jairus ist hierbei repräsentativ als Symbol für den neuen Weinschlauch in apostolischer Ordnung anzusehen (vgl. Markus 5,22-24.35-37).
 
Markus 5,22-24.35-37:
22 Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge, mit Namen Jaïrus. Und als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen 23 und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm doch und lege deine Hände auf sie, damit sie gesund werde und lebe.
24 Und er ging hin mit ihm. …
35 Als er noch so redete, kamen einige aus dem Hause des Vorstehers der Synagoge und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister?
36 Jesus aber hörte mit an, was gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur!
37 Und er ließ niemanden mit sich gehen als Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm
 
Zum Teil II der Botschaft bitte hier klicken.