Zurück zu den Anfängen

Während ich mich in dem Erweckungsgebiet in Lakeland, Florida aufhielt, empfing ich in der Nacht vom 23./24.05.08 einen Traum, von dem ich denke, dass er nicht nur einen persönlichen Charakter sondern auch einen gemeinsamen Charakter für die Gemeinde Jesu in Deutschland besitzt.

Der Traum: Die silber- chromfarbene Boeing

In diesem Traum sah ich mich als ein Passagier mit mehreren Personen in einem Passagierflugzeug (Anm.: Boeing) sitzen. Ich saß auf der linken Seite auf einem Fensterplatz.
Die Boeing war silber- chromfarben und hatte am Heckruder einen roten fünfzackigen Stern. Das Flugzeug trug keinen Namen einer Fluggesellschaft.
Die Boeing startete mitten auf dem Meer von einem Flugzeugträger und flog Richtung “Norden”. Ich wusste, dass das Flugzeug auf dem Rückweg nach Deutschland war. Nach einiger Flugzeit machte der Pilot ein Zwischenstopp auf einem weiteren Flugzeugträger, der sich ebenfalls mitten im Meer befand.
Nachdem einige Zeit vergangen war, startete das Passagierflugzeug und nahm an Höhe zu.
Als ich aus dem Fenster schaute, sah ich den Sonnenuntergang, der in einem rosa- roten Farbton und mit einer dunklen Wolkenfront vermischt war. Während ich dies sah, wusste ich, dass der Pilot die Wolkenfront umfliegen würde, was er auch tat. Obwohl der Pilot die Wolkenfront umflog, kamen wir in starke Turbulenzen, die von der Wolkenfront ausgingen. Die Turbulenzen waren so stark, dass das Flugzeug plötzlich einen Sturzflug in Richtung Meer machte, so dass ich dachte, dass wir abstürzen. Kurz bevor ich aufwachte, konnte ich sehen, wie der Pilot die Maschine ca. 3 Meter über der Wasseroberfläche abfing. Dann endete der Traum.

Interpretation des Traumes:

Die Übergangsphase


In meinem ersten Buch
“Die Brücke” schreibe ich davon, dass die Gemeinde Jesu unter anderem auch in Deutschland in ein neues Feld von Herausforderungen eintritt, die nicht alle einfach zu handhaben sind.
Der oben genannte Traum ist eine weitere Bestätigung, dass wir als Gemeinde Jesu in Deutschland in einer Übergangsphase sind, bei der sich alte Dinge und Vorgehensweisen, wie “Gemeinde” durchgeführt wurde ausblenden. Dieser Tag hat sich dem Ende geneigt und es ist wichtig, dass wir uns nah an Jesus Christus halten (vgl. Lukas 24,29).

Lukas 24,29:
29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.

Das Zentrum des Kreuzes Jesu

Wir müssen uns in dem Zentrum des Kreuzes Jesu (Anm.: Flugzeug hat die Form eines Kreuzes) aufhalten, welches mit Heiligkeit (Anm.: silber- chromfarben, vgl. Psalm 12,7), Gnade und Reinheit (Anm.: roter fünfzackiger Stern, vgl. Epheser 1,17; Offenbarung 22,16) verbunden ist. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns als Christen in der Fülle des Heiligen Geistes aufhalten und den geistlichen Kampf (Anm.: Flugzeugträger) führen, für den wir beauftragt sind (vgl. Epheser 6,12).

Epheser 6,12:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Auf dem Weg in die “Kabod”

Wir sind als Gemeinde Jesu in Deutschland auf dem Weg in die “Kabod” Gottes (vgl. Hiob 37,22), wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben!

Hiob 37,22:
22 Von Norden kommt goldener Schein; um Gott her ist schrecklicher Glanz.

Dies bedeutet, dass wir uns in Reinheit und Heiligkeit bewegen müssen, um seine “Kabod” sehen zu können.

Erklärung zu dem Wort “Kabod”:

Das hebräische Wort “Kabod” bedeutet wörtlich übersetzt “das Gewichtige, Lastende, Respektable“.
Dieses Wort offenbart die schwere Gegenwart Gottes, die so stark ist, dass der Mensch in ihr nicht stehen kann. Es kommt 200 mal im Alten Testament vor.

Der Zeitrahmen der Turbulenzen

Gemeinde Jesu in Deutschland, wir sind in einen Zeitrahmen der Turbulenzen Gottes eingetreten. Diese Turbulenzen werden durch verschiedene geistliche Kämpfe, die in dem zweiten Himmel stattfinden hervorgerufen. Es tobt ein geistlicher Kampf über Deutschland wie nie zuvor! Jetzt ist es wichtig, dass die Gebetskämpfer in Deutschland in ihrer Position für die Gemeinde Jesu stehen und auf die prophetischen Offenbarungen reagieren, die die prophetischen Wächter auf ihren Warten empfangen.
Es mag sein, dass diese Turbulenzen im ersten Moment erschreckend aussehen aber der HERR gebraucht diese Einwirkungen für seine Ziele (vgl. Römer 8,28).

Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Die Turbulenzen sind nicht dazu bestimmt, um uns Menschen zu vernichten. Es sind Erschütterungen, die geschehen müssen damit wir zu den Anfängen zurück kommen, wie wir sie in der Apostelgeschichte finden. Gott konfrontiert unsere Herzen mit dem Wirken des Heiligen Geistes, um zu offenbaren wer für oder gegen ihn ist. Wer in dieser Zeit den Heiligen Geist ablehnt, wird nicht weiter mit Jesus Christus vorankommen und absterben, wie der fruchtlose Feigenbaum (vgl. Matthäus 21,18-19).

Matthäus 21,18-19:
18 Als er aber am Morgen wieder in die Stadt ging, hungerte ihn.
19 Und er sah einen Feigenbaum an dem Wege, ging hin und fand nichts daran als Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir niemals mehr Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte sogleich.

Jesus hat Hunger!

Ich kann seit einiger Zeit das Knurren des Magens Gottes hören! Es ist ein heiliger Hunger des Vaters, der danach verlangt vollständig verehrt zu werden. Unser Gott ist ein eifersüchtiger Gott. Es darf nichts zwischen uns und ihm stehen (vgl. 2.Mose 20,3; 5.Mose 4,24; Matthäus 22,37).

2.Mose 20,3:
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

5.Mose 4,24:

24 Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott.

Matthäus 22,37:
37 Jesus aber antwortete ihm: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.”

Lasst uns als Volk Gottes in Deutschland unsere eigenen Vorstellungen und Vorgehensweisen ablegen. Es ist die Zeit die Flexibilität und Ausdehnungskraft des Heiligen Geistes in Empfang zu nehmen (vgl. Markus 2,22).

Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Dan
eiiel Glimm