Der Klang der mittleren Tür

Geliebtes Volk Gottes,
 
ich erlebte am 21.01.08 ein Ereignis, dass uns auffordert in einen neuen himmlischen Bereich hinein zu treten.
Diesbezüglich hörte ich am 21.01.08 akustisch den Klang einer alten Holztür, die sich öffnete. Ich konnte klar und deutlich das knarrende Geräusch der Tür hören.
Als ich dies hörte, sprach der Geist des HERRN zu mir:

“Es ist Zeit, dass du in einen höheren Bereich hineingehst. Ich habe eine Tür geöffnet, hinter der sich die Weisheiten des Himmel verbergen. Es ist die Tür meines Sohnes.”

Die hölzerne Tür

Während ich über diese Tür nachdachte, sah ich in meinem Geist eine alte, schwere, unscheinbare, braune und hölzerne Tür. Ich wusste, dass die Tür aus dem selben Holz bestand, aus dem auch das Kreuz Jesu auf dem Berg Golgatha war.
Es ist wichtig, dass jeder einzelne im Volk Gottes diese Tür nicht übersieht! Der Feind versucht in dieser Zeit unseren Blick auf andere Türen (Anm.: Gelegenheiten) zu schwenken damit wir nicht in der Bestimmung des Himmels wandeln, die für unser Leben von Gott gesetzt ist.

Die drei Türen auf Golgatha

Es gab drei Türen, die auf Golgatha errichtet wurden und vom weitem für den Betrachter alle gleich aussahen. Aber es gab nur eine Tür, die in die Weisheiten Gottes führte und diese Tür war die mittlere Holztür (vgl. Johannes 19,18).

Johannes 19,18:
18 Dort kreuzigten sie ihn (Anm.: Jesus Christus) und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte.

Halte Ausschau nach der Holztür in der Mitte und trete in sie hinein!
Um diese Tür der Weisheit Gottes zu erkennen, ist es wichtig, dass wir uns der Stätte des Schädels nähern.

Warum die Stätte des Schädels?

Johannes 19,16-17:
16 Da überantwortete er ihnen Jesus, dass er gekreuzigt würde.
Sie nahmen ihn aber 17 und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha.

Die Bedeutung für die Stätte des Schädels beinhaltet, dass wir unseren irdischen Verstand von der mittleren Holztür durchstechen lassen damit wir eine himmlische Gesinnung und göttliche Gedanken über die unsichtbare Welt erhalten. Der irdische Menschenverstand ist die Blockade gegenüber dem Wirken des Heiligen Geistes und der Erneuerung unseres Sinnes (vgl. Römer 12,2; Epheser 4,23-24).

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Gehe auf die Tür der Weisheit zu!

Wenn du den Klang der öffnenden Holztür in der Mitte hörst, ist es wichtig, dass du dich auf sie zu begibst. Dieses Zugehen wird eine gewaltige Offenbarung und Herrlichkeit über dir freisetzen (vgl. Jesaja 60,1-3).

Jesaja 60,1-3:
1 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! 2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
3 Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.

Die Lahmen vor der schönen Pforte

Der Heilige Geist offenbarte mir, dass es zur Zeit im Volk Gottes einen traurigen Zustand gibt, der geheilt werden muss. Einige Gläubige sind in ihrem Geist lahm geworden und haben sich damit zufrieden gegeben lediglich an der schönen Pforte zu sitzen, wie der Lahme zur Zeit der Apostelgeschichte.

Apostelgeschichte 3,1-3:
1 Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit.
2 Und es wurde ein Mann herbei getragen, lahm von Mutterleibe; den setzte man täglich vor die Tür des Tempels, die da heißt die Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen.
3 Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen.

Wie viele sind es im Volk Gottes, die sich aufgrund ihres geistliches Lähmungszustandes von ihren Freunden zu christlichen Veranstaltungen tragen lassen, um nach einem Wort der Offenbarung, Weisheit, Erkenntnis, … zu betteln. Gott hat dich nicht zu einem Bettler geschaffen, der ein geistliches Almosen nach dem anderen empfängt. Es ist Zeit die Worte von Petrus zu hören, die dem knarrenden Geräusch der Holztür gleichkommen, von dem ich vorhin schrieb (vgl. Apostelgeschichte 3,4.6).

Apostelgeschichte 3,4.6:
4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an!
6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!

Die neunte Stunde, eine Stunde der Frucht

Dieses prophetische Wort soll dir nicht als ein geistliches Almosen dienen, das dich in deiner Lähmung unterstützt, sondern es ist ein Befehl deine Beine (Anm.: deinen Willen zu gehen) zu bewegen und die Stunde der Frucht auszunutzen (vgl. Apostelgeschichte 3,1).

Apostelgeschichte 3,1:
1 Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit.

Es ist Zeit, dass du deine geistlich, getrübte Sicht und dein geistlich, getrübtes Verständnis vom Feuer des Heiligen Geistes reinigen lässt.
Die Zeit ist gekommen, dass du zu einem Wunder wirst (vgl. Apostelgeschichte 3,7-11; Hebräer 12,12-13)!

Apostelgeschichte 3,7-11:
7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, 8 er sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott. 9 Und es sah ihn alles Volk umhergehen und Gott loben. 10 Sie erkannten ihn auch, dass er es war, der vor der Schönen Tür des Tempels gesessen und um Almosen gebettelt hatte; und Verwunderung und Entsetzen erfüllte sie über das, was ihm widerfahren war.
11 Als er sich aber zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk zu ihnen in die Halle, die da heißt Salomos, und sie wunderten sich sehr.

Hebräer 12,12-13:
12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm