Trete in den Riss für den König!

Einleitung

Vor Kurzem führte mich der Heilige Geist zu der Bibelstelle aus 2.Samuel 21,15-22, wo König David zur Zeit eines Krieges gegen die Philister müde wurde, so dass die Gefahr bestand, dass die Lampe Israels in der Zukunft nicht mehr leuchten würde.

2.Samuel 21,15-22:
15 Wieder einmal hatten die Philister Krieg mit Israel. Und David zog hinab und seine Knechte mit ihm, und sie kämpften mit den Philistern. Und David war ermüdet.
16 Und Jischbi in Nob, der zu den Söhnen des Rafa gehörte - das Gewicht seiner Lanzenspitze war dreihundert Schekel Bronze, und er war mit einem neuen Schwert gegürtet -, der sagte, er wolle David erschlagen.
17 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, kam ihm zu Hilfe, schlug den Philister und tötete ihn. Damals schworen die Männer Davids ihm und sagten: Du sollst nicht mehr mit uns in den Kampf ausziehen, damit du die Leuchte Israels nicht auslöschst!
18 Und es geschah danach, da kam es wieder zum Kampf mit den Philistern bei Gob. Damals erschlug Sibbechai, der Huschatiter, den Saf, der zu den Söhnen des Rafa gehörte.
19 Und wieder kam es bei Gob zum Kampf mit den Philistern. Und Elhanan, der Sohn des Jaare-Oregim, der Bethlehemiter, erschlug Goliat, den Gatiter; und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum.
20 Und wieder kam es zum Kampf bei Gat. Da war ein langer Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen, 24 an der Zahl; und auch er war dem Rafa geboren worden.
21 Und er verhöhnte Israel; da erschlug ihn Jonatan, der Sohn Schammas, des Bruders Davids.
22 Diese vier wurden dem Rafa in Gat geboren; und sie fielen durch die Hand Davids und durch die Hand seiner Knechte.

Ein Kampf nicht gegen Fleisch und Blut

Als ich die Bibelstelle erhielt, offenbarte mir der Heilige Geist eine Strategie des Feindes, die es gilt für uns als Volk Gottes in dieser Zeit richtig zu verstehen, um seinen Angriff abzuwehren und siegreich daraus hervorzugehen.
Wir befinden uns so ähnlich wie das Volk Israel im natürlichen Bereich in einer bedrängenden Phase durch den Feind im geistlichen Bereich.
Der Herr der Lüfte (Anm.: Atmosphäre, vgl. Epheser 2,2) versucht seine Kraft beizubehalten, jedoch müssen wir in dieser Zeit die Autorität, die wir in Christus Jesus besitzen in unserem Territorium und dessen zugeteilte Atmosphäre einsetzen. Daran führt kein Weg vorbei!
Da wir gemäß Epheser 6,12 nicht gegen Fleisch und Blut zu kämpfen haben, sondern wie Paulus es sagt
“mit den Mächtigen und Gewaltigen, den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel“, ist notwendig, dass wir wissen, welcher einschüchternden Macht des Feindes wir derzeit gegenüberstehen, um effektiv wie ein Mann kämpfen zu können, der nicht mit Fäusten unkontrolliert in die Luft schlägt (vgl. 1.Korinther 9,25-27).

1.Korinther 9,25-27:
25 Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen.
26 Ich aber laufe nicht wie aufs Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust, nicht wie einer, der in die Luft schlägt, 27 sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.

Habe den Feind vor deinen erleuchteten Augen!

Um das Ziel im geistlichen Bereich voll ins Schwarze treffen zu können, müssen wir es vor Augen haben und dabei wissen, dass es sich um die dunkle Macht des Feindes handelt, die uns entgegensteht.
Das wiederum bedeutet, dass immer wenn wir als Volk Gottes tiefer in unsere Verheißung eintreten, uns dessen bewusst sein müssen, dass Riesen erst dann auftauchen und uns entgegenstehen, wenn sie bemerken, dass wir unser von Gott zugeteiltes Territorium einnehmen, so ähnlich wie es die zwölf Spione des Volkes Israels zur Zeit von Josua und Kaleb taten.
Es ist in dieser Zeit entscheidend, dass wir die erleuchteten Augen des Herzens wie Josua und Kaleb besitzen und in die Manifestation des Gebetes von Paulus eintreten, um die Feinde zu erkennen aber auch wahrzunehmen, dass ihr schützender Schatten von ihnen gewichen ist (vgl. 4.Mose 14,9 i.V.m. Epheser 1,15-23).

4.Mose 14,9:
9 Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz (Anm.: schützender Schatten) von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!

Epheser 1,15-23:
15 Darum auch ich, nachdem ich gehört habe von dem Glauben bei euch an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen, 16 höre ich nicht auf, zu danken für euch, und gedenke euer in meinem Gebet, 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist 19 und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde, 20 mit der er in Christus gewirkt hat. Durch sie hat er ihn von den Toten auferweckt und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel 21 über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen.
22 Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, 23 welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.

Anhaltender Kampf macht müde!

Gerade in einer Zeit des kontinuierlichen, anhaltenden Kampfes, in dem sich auch David zu seiner Zeit gegen die Philister befand, blieb es nicht aus, dass der König Israels körperlich müde wurde.
David war kein Mann, der sich aus den Kämpfen heraushielt, sondern sich größtenteils gemeinsam mit seinen Kämpfern im Krieg befand. Doch diese über lange Zeit anhaltende Kriegssituation mit den Philistern machte David müde (vgl. 2.Samuel 21,15).

2.Samuel 21,15:
15 Wieder einmal hatten die Philister Krieg mit Israel. Und David zog hinab und seine Knechte mit ihm, und sie kämpften mit den Philistern. Und David war ermüdet.

Israel- das kämpfende Auge Gottes


Wir können an dieser Stelle ebenfalls einen klaren Bezug zu der heutigen politischen Lage in der Nation Israel sehen, die immer wieder von terroristischen Kräften bedrängt wird.
Da Gott das Volk Israel seinen Augapfel nennt, ist es notwendig, dass wir durch das
“kämpfende Auge Gottes” (Anm.: “Israel” bedeutet “Gotteskämpfer, Gottesstreiter”) blicken, um unseren geistlichen Kampf gegen den großen Drachen und seine finsteren Mächte richtig zu verstehen (vgl. Sacharja 2,12).

Sacharja 2,12:
12 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.

So wie der Augapfel im natürlichen Bereich sehr empfindsam auf die Berührung von außen reagiert, genauso reagiert Gott empfindsam auf die dunklen Mächte, die sein Volk berühren.
Deshalb ist es wichtig, dass wir mit erleuchteten Augen aus der “Kriegsluke Gottes” blicken, um richtig auf den Angriff des Feindes zu reagieren.

Die Kriegsluke Gottes- strategische Prophetie

Das bedeutet, dass wir mit prophetischer Strategie ausgestattet sein müssen, um den großen Drachen und seine Horden aus unserem Territorium in die Flucht zu schlagen und unter die Füße von Jesus zu legen (vgl. Psalm 110,1).

Psalm 110,1:
1 Ein Psalm Davids.
Der HERR sprach zu meinem Herrn: “Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.”

Die Feinde zum Schemel für Jesu Füße zu machen, beinhaltet die Anwendung des errungenen Sieges von Jesus Christus am Kreuz gegenüber den angreifenden, dunklen Mächten in unserem persönlichen Leben.
Bei der strategischen Prophetie handelt es sich nicht um die Kategorie der persönlichen Prophetie, sondern um die Kategorie von prophetischer Strategie zur geistlichen Landeinnahme.
Diese Art von Prophetie arbeitet aus der geistlichen Sphäre, wo sich die sieben Sterne in der rechten Hand des Sohnes Gottes befinden und wo auch der Autoritätsbereich der Apostel angegliedert ist (vgl. Offenbarung 1,16a.20).

Offenbarung 1,16a.20:
… 16 und er (Anm.: Jesus) hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, …
20 Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten Hand, und der sieben goldenen Leuchter ist dies: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind sieben Gemeinden.

Fülle die Atmosphäre über deinem Territorium mit der Gegenwart Gottes!

Es ist unsere Aufgabe als Heilige auf der Erde die Atmosphäre mit der Gegenwart Gottes zu füllen, so ähnlich wie es Jesus tat als er sich von Johannes dem Täufer taufen ließ.
Das führte dazu, dass die Stimme des Vaters ertönte und der Heilige Geist in der Form einer Taube die Atmosphäre füllte.
Es war eine übernatürliche Bewegung, die gepaart mit einem übernatürlichen Klang einherging (vgl. Lukas 3,21-22).

Lukas 3,21-22:
21 Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.

Unsere volle Hingabe zum Vater und seinem Willen bringt die Bewegung des Geistes und den Klang Gottes hervor, der auch Lobpreis beinhaltet.

Die Ermüdung Davids und Gottes prophetisch strategischer Plan

Um nun den Kreis zum Thema der Müdigkeit von König David inmitten der Zeit des Krieges zu schließen, möchte ich anhand dieser Situation uns als Volk Gottes eine prophetische Strategie mit auf den Weg geben.
Wir müssen als Volk Gottes beachten, dass wir nicht unsere eigene körperliche bzw. geistliche Kapazität, die Gott uns auf Erden zugeteilt hat, überschreiten.
Wenn wir das jedoch trotzdem auf eine kontinuierliche und andauernde Weise tun, hat dies zur Folge, dass wir geistlich ausbrennen und uns in einer wichtigen strategischen Zeit nicht mehr effektiv am geistlichen Kampf beteiligen.
Es gibt aber auch Zeiten, in denen wir vom Feind auf eine kontinuierliche Weise angegriffen werden, die er dazu missbraucht, um uns so ähnlich wie David im Kampf in Ermüdung zu bringen, um dann zuzuschlagen, so wie es in 2.Samuel 21,15-16 steht.

2.Samuel 21,15-16:
15 Wieder einmal hatten die Philister Krieg mit Israel. Und David zog hinab und seine Knechte mit ihm, und sie kämpften mit den Philistern. Und David war ermüdet.
16 Und Jischbi in Nob, der zu den Söhnen des Rafa gehörte - das Gewicht seiner Lanzenspitze war dreihundert Schekel Bronze, und er war mit einem neuen Schwert gegürtet -, der sagte, er wolle David erschlagen.

Da David König war und auch wir als Kinder Gottes durch das kostbare Blut von Jesus erkauft worden sind und zu Königen und Priestern gemacht wurden (vgl. Offenbarung 1,5-6), ist an dieser Stelle ebenfalls ein Aufruf Gottes an uns zu erkennen, wachsam zu sein, Müdigkeit wahrzunehmen und das hilfreiche Eingreifen Gottes zu erlauben, indem er uns Menschen wie z.B. Abischai, den Sohn der Zeruja (Anm.: Zeruja war die Schwester von David.) über den Weg sendet, die uns darin unterstützen unseren Autoritätsbereich und das Aufgabenfeld richtig in dieser Zeit besetzt zu halten, so dass Gottes Offenbarungskraft und geistliche Gegenwart weiterhin in Beständigkeit leuchtet und nicht ausgelöscht wird (vgl. 2.Samuel 21,17).

2.Samuel 21,17:
17 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, kam ihm zu Hilfe, schlug den Philister und tötete ihn. Damals schworen die Männer Davids ihm und sagten: Du sollst nicht mehr mit uns in den Kampf ausziehen, damit du die Leuchte Israels nicht auslöschst!

Abischai- ein Geschenk Gottes

Abischai war das Geschenk des himmlischen Vaters an David. Er nahm mit seiner von Gott zugeteilten Kraft als kriegersicher Wächter die Position von David im Kampf ein, so dass David in der Lage war weiterhin das Licht in Israel leuchten zu lassen.
Der hebräische Name
“Abischai” bedeutet  “Mein Vater ist Geschenk.” und der Name seiner Mutter “Zeruja” bedeutet “Wächterin”.
Man kann das Eingreifen von Abischai auch mit dem Eingreifen der Männer vergleichen, die in Apostelgeschichte 6,1-7 für die Witwen gegenüber den Aposteln eintraten und nach sachgerechter Hilfe in Bezug auf die Versorgung riefen, da die Witwen dabei zu kurz kamen.
Dieser Aufruf führte dazu, dass die
“Leuchte Israels” (Anm.: das Wort Gottes; vgl. Psalm 119,105) weiter hell am Brennen gehalten wurde, weil die Apostel Hilfskräfte einsetzen, so dass sie sich fernerhin vollkommen dem Predigen des Wortes Gottes widmen konnten und somit in der Lage waren, die geistliche Ordnung aufrechtzuerhalten bzw. in ihrem von Gott zugeteilten Verantwortungsfeld auszuweiten.

Apostelgeschichte 6,1-7:
1 In diesen Tagen aber, als die Zahl der Jünger zunahm, erhob sich ein Murren unter den griechischen Juden in der Gemeinde gegen die hebräischen, weil ihre Witwen übersehen wurden bei der täglichen Versorgung.
2 Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir für die Mahlzeiten sorgen und darüber das Wort Gottes vernachlässigen.
3 Darum, ihr lieben Brüder, seht euch um nach sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind, die wir bestellen wollen zu diesem Dienst.
4 Wir aber wollen ganz beim Gebet und beim Dienst des Wortes bleiben.
5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen aus Antiochia.
6 Diese Männer stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten die Hände auf sie.
7 Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam.

Das Resultat des Erlöschens der Leuchte

Wenn es z.B. zu einem Auslöschen der Leuchte in unserer Zeit kommen würde, hätte das zur Auswirkung, dass wir als Volk Gottes keine Offenbarung und geisterfülltes Verständnis mehr über das Wort Gottes besitzen würden, was als Ergebnis eine wilde Struktur hervorbringt, die sogar so weit gehen kann, dass wir der Wahrheit absterben (vgl. Sprüche 29,18 i.V.m. 2.Timotheus 2,3-4).

Sprüche 29,18:
18 Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet!

2.Timotheus 2,3-4:
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.

Eine Zeit, in der z.B. die Leuchte Israels (Anm.: Offenbarungskraft Gottes) wie ausgelöscht war und es wild zuging, war die Zeit, in die der Prophet Samuel hineingeboren wurde (vgl. 1.Samuel 2,12 i.V.m. 1.Samuel 3,1).

1.Samuel 2,12.22-23:
12 Aber die Söhne Elis waren ruchlose Männer; die fragten nichts nach dem HERRN …
22 Eli aber war sehr alt geworden. Wenn er nun alles erfuhr, was seine Söhne ganz Israel antaten und dass sie bei den Frauen schliefen, die vor der Tür der Stiftshütte dienten, 23 sprach er zu ihnen: Warum tut ihr solche bösen Dinge, von denen ich höre im ganzen Volk?

1.Samuel 3,1:
1 Und zu der Zeit, als der Knabe Samuel dem HERRN diente unter Eli, war des HERRN Wort selten, und es gab kaum noch Offenbarung.

Der erste Riese “Jischbi-Benob”

Der erste angreifende Riese der Philister, der David angreifen wollte als er ermüdete, war
“Jischbi-Benob” (Anm.: bedeutet “Meine Wohnung ist in Nob/ Anhöhe.“ Nob war eine Priesterstadt im Stamm Benjamin.; vgl. 2.Samuel 21,16).

2.Samuel 21,16:
16 Und Jischbi in Nob, der zu den Söhnen des Rafa gehörte - das Gewicht seiner Lanzenspitze war dreihundert Schekel Bronze, und er war mit einem neuen Schwert gegürtet -, der sagte, er wolle David erschlagen.

Dieser Riese war nicht irgendeine Person, sondern eine feindliche, stolze Macht, die eine Distanz- und Nahkampfwaffe besaß.
Beide Waffen werden in der o.g. Bibelstelle besonders durch ihren Wert bzw. ihren Zustand hervorgehoben, was uns in dieser Zeit darauf hinweisen soll, dass es ein dunkler Fürst ist, dem eine dunkle Armee unterstellt ist, die dazu ausgesandt ist, Heilige, die sich in einem ermüdenden Umstand befinden durch falsche Worte, Gerüchte und unhaltbare Anschuldigungen anzugreifen (Anm.: Speer).
Doch das ist noch nicht das Ende. Die alte Schlange Satan, hat es weiterhin vor mit einer vollkommen neuen Lehre (Anm.: ein neues Schwert) aufzutauchen, die das Wort Gottes verfälschen soll!
In dieser Zeit ist höchste Vorsicht geboten und es ist notwendig, dass wir als Volk Gottes apostolisch richtig zusammengeschlossen sind, um den richtigen Durchblick zu haben bzw. diesen beizubehalten, so dass das Licht der Offenbarung und des Wortes Gottes in uns nicht zum Erlöschen kommt!
Wir benötigen als Gemeinschaft der Heiligen das frische apostolische Öl, das auf unsere brennenden Altäre (Anm.: Herzen) gegossen wird, so dass das heilige Feuer noch stärker zunimmt und Menschen dadurch beginnen das Angesicht Gottes zu sehen.
Unsere Menorah muss ganz hell in dieser Zeit brennen und durch die Kraft des Heiligen Geistes nach vorne auf das Brot seines Angesichts leuchten (vgl. 2.Mose 25,37 i.V.m. 2.Mose 26,35).

2.Mose 25,37:
37 Und du sollst sieben Lampen machen und sie oben anbringen, sodass sie nach vorn leuchten, …

2.Mose 26,35:
35 Den Tisch aber setze außen vor den Vorhang und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Südseite in der Wohnung, dass der Tisch nach Norden zu steht.

Mögen wir im Licht des Heiligen Geistes, seiner Weisheit, seines Verstandes, seines Rates, seiner Stärke, seiner Erkenntnis und seiner Furcht zunehmen.

Die Schafherde Jesu wird zu einem weißen Kriegsross!

Es ist die Zeit, in der die Schafe wie Abischai unterstützend für ihre Leiter eintreten, so dass sie eine tragende Brücke für das zunehmende Licht Gottes auf der Erde werden.
Die richtige Positionierung in dieser Zeit ist ausschlaggebend. Jeder muss an seinem von Gott zugeteilten Platz stehen und gegebenenfalls eine “Last” übernehmen, um zur Entlastung beizutragen, damit sich das wahrhaftige, offenbarende Licht Gottes ausbreiten kann.
Es sind die Schafe von Juda (Anm.: wahre Anbeter gemäß Johannes 4,23-24), die zu einem mächtigen Kampfross zusammengezogen werden, um das Licht zu tragen bzw. aufrechtzuerhalten (vgl. Sacharja 10,3b-6).

Sacharja 10,3b-6:
… denn der HERR Zebaoth wird seine Herde heimsuchen, nämlich das Haus Juda (Anm.: Lob, Preis), und wird sie zurichten wie ein Ross, das geschmückt ist zum Kampf.
4 Die Ecksteine, Pflöcke, Kriegsbogen, alle Mächtigen sollen aus ihr hervorgehen.
5 Und sie sollen sein wie Riesen, die im Kampf den Feind niedertreten in den Dreck auf der Gasse, und sie sollen kämpfen, denn der HERR wird mit ihnen sein, dass die Reiter zuschanden werden.
6 Und ich will das Haus Juda stärken und das Haus Josef erretten und will sie wieder einsetzen; denn ich erbarme mich ihrer. Und sie sollen sein, wie sie waren, als ich sie nicht verstoßen hatte; denn ich, der HERR, bin ihr Gott und will sie erhören.

“Nîr“- Die Leuchte

Damit wir noch deutlicher die leuchtende Kraft des Wortes Gottes und seine Auswirkung in dieser Zeit verstehen, möchte ich das hebräische Wort für
“Leuchte” , so wie es in 2.Samuel 21,17 erwähnt wird näher beleuchten.
Das dort verwendete Wort ist
“nîr” und bedeutet “Leuchte, Lampe, Öllampe aus Ton mit einem Docht oder die Lampen einer Menorah. Es bedeutet weiterhin aufbrechen, pflügen, die untere Schicht ans Tageslicht bringen, Neubruch, erstmals umgebrochener Acker.”
Anhand dieser Erklärung wird deutlich, warum der Neffe Davids Abischai für David in den Krieg gegen den ersten Riesen “Jischbi-Benob” zog.
Möge das Wort Gottes in Kraft durch unsere Straßen “reiten” und ein neues Feld pflügen, um die Schätze des Königreiches Gottes und das geistliche Erbe unserer Nation hervorzubringen!

Amen und Amen!

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm