Die Bewegung des Leibes Jesu in Kraft

Einleitung

Während eines Dienstes in Wildenfels/ Sachsen begann der Heilige Geist zu mir über den kraftvollen, auftretenden Leib Jesu auf der Erde in der kommenden Zeit zu sprechen, der sich bereits begonnen hat mehr und mehr aufzurichten.

Die Herrlichkeit und Offenbarung Gottes in der Zeit von Schwierigkeiten

In diesem Zusammenhang wurde ich zu der Bibelstelle aus Offenbarung 1,9-16 geführt, wo Johannes die Eingangsvision des Buches der Offenbarung empfing, die er auf der Insel Patmos während seiner Zeit der Deportation hatte.

Offenbarung 1,9-16:
9 Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses von Jesus.
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, 11 die sprach: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es an die sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13 und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.
14 Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme 15 und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; 16 und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.

An dieser Stelle ist es von Bedeutung anzumerken, dass auch der Prophet Hesekiel während einer herausfordernden Zeitphase und zwar als er sich in der Gefangenschaft in Babylon aufhielt, immer wieder zu bestimmten Zeitpunkten begann, die Gegenwart Gottes und sein Thronsaal zu sehen.
Ich bin überzeugt, dass Hesekiel die frischen Offenbarungen auch dem gefangenen Volk Israel in Babylon mitteilte bzw. das Volk in den Augen des Propheten, das offenbarende Licht der übernatürlichen Heimsuchung Gottes erkannte (vgl. Hesekiel 1,1-4ff.; Hesekiel 10,1ff.; Hesekiel 43,1-4ff.).

Hesekiel 1,1-4:
1 Im dreißigsten Jahr am fünften Tage des vierten Monats, als ich unter den Weggeführten am Fluss Kebar war, tat sich der Himmel auf, und Gott zeigte mir Gesichte.
2 Am fünften Tag des Monats – es war das fünfte Jahr, nachdem der König Jojachin gefangen weggeführt war –, 3 da geschah das Wort des HERRN zu Hesekiel, dem Sohn des Busi, dem Priester, im Lande der Chaldäer am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des HERRN über ihn.
4 Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Norden her, eine mächtige Wolke und loderndes Feuer, und Glanz war rings um sie her, und mitten im Feuer war es wie blinkendes Kupfer.

Hesekiel 10,1:
1 Und ich sah, und siehe, an der Himmelsfeste über dem Haupt der Cherubim glänzte es wie ein Saphir, und über ihnen war etwas zu sehen wie ein Thron.

Hesekiel 43,1-3:
1 Und er führte mich wieder zum Tor im Osten.
2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten und brauste, wie ein großes Wasser braust, und es ward sehr licht auf der Erde von seiner Herrlichkeit.
3 Und es war ganz so wie das Gesicht, das ich geschaut hatte, als der Herr kam, um die Stadt zu zerstören, und wie das Gesicht, das ich gesehen hatte am Fluss Kebar. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht.

Die Propheten im Leib Jesu in der heutigen Zeit und ihre Aufgabe

Auch die Propheten in unser heutigen Zeit gehen gemeinsam mit dem Leib Jesu durch herausfordernde Perioden und sind von Gott dazu eingesetzt, den Menschen im Volk Gottes Hoffnung inmitten der Herausforderung zu geben, indem sie ihnen die herrliche Gegenwart Gottes näher bringen

Die Harfen, die in den Bäumen hängen

Alle Heiligen sind von Gott mit wunderbaren Geistesgaben und Fähigkeiten ausgestattet worden, die einige jedoch aufgrund der herausfordernden Zeiten aufgrund von Hoffnungslosigkeit wie „Harfen“ in die Bäume gehängt haben, so dass für einen gewissen Zeitraum keine Gegenwart des Lobes Gott gegenüber auf der Erde hervorgebracht wurde (vgl. Psalm 137,1-2).

Psalm 137,1-2:
1 An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten.
2 Unsere Harfen hängten wir an die Weiden dort im Lande.

Abraham und die Überlassung seiner von Gott gegebenen Gabe- Sara

Ebenfalls reagierte auf ähnliche Weise unser Vorvater des Glaubens Abraham, indem er in Ägypten seine schöne Ehefrau Sara (Anm.: Verheißung) in beidseitiger Absprache mit ihr, dem Pharao aufgrund von Angst überließ, die aus einer falschen Vorstellung seinerseits entstand.
Abraham verließ zuvor aufgrund einer herausfordernden Situation (Anm.: Hungersnot) mit seiner Frau Sara sein gegenwärtiges Umfeld und begab sich nach Ägypten, wo er Sara dem Pharao überließ (vgl. 1.Mose 12,10-20).

1.Mose 12,10-20:
10 Es kam aber eine Hungersnot in das Land. Da zog Abram hinab nach Ägypten, dass er sich dort als ein Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Lande.
11 Und als er nahe an Ägypten war, sprach er zu Sarai, seiner Frau: Siehe, ich weiß, dass du eine schöne Frau bist.
12 Wenn dich nun die Ägypter sehen, so werden sie sagen: Das ist seine Frau, und werden mich umbringen und dich leben lassen.
13 So sage doch, du seist meine Schwester, auf dass mir es wohlgehe um deinetwillen und ich am Leben bleibe um deinetwillen.
14 Als nun Abram nach Ägypten kam, sahen die Ägypter, dass seine Frau sehr schön war.
15 Und die Großen des Pharao sahen sie und priesen sie vor ihm. Da wurde sie in das Haus des Pharao gebracht.
16 Und er tat Abram Gutes um ihretwillen; und er bekam Schafe, Rinder, Esel, Knechte und Mägde, Eselinnen und Kamele.
17 Aber der HERR plagte den Pharao und sein Haus mit großen Plagen um Sarais, Abrams Frau, willen.
18 Da rief der Pharao Abram zu sich und sprach zu ihm: Warum hast du mir das angetan? Warum sagtest du mir nicht, dass sie deine Frau ist?
19 Warum sprachst du denn: Sie ist meine Schwester –, sodass ich sie mir zur Frau nahm? Und nun siehe, da hast du deine Frau; nimm sie und zieh hin.
20 Und der Pharao bestellte Leute um seinetwillen, dass sie ihn geleiteten und seine Frau und alles, was er hatte.

Dieses Vorgehen der Weggabe von Sara wiederholte Abraham als er sich in Gerar aufhielt und sie dem König Abimelech überließ (vgl. 1.Mose 20,1-7).

1.Mose 20,1-7:
1 Abraham aber zog von dannen ins Südland und wohnte zwischen Kadesch und Schur und lebte nun als ein Fremdling zu Gerar.
2 Er sagte aber von Sara, seiner Frau: Sie ist meine Schwester. Da sandte Abimelech, der König von Gerar, hin und ließ sie holen.
3 Aber Gott kam zu Abimelech des Nachts im Traum und sprach zu ihm: Siehe, du bist des Todes um der Frau willen, die du genommen hast; denn sie ist eines Mannes Ehefrau.
4 Abimelech aber hatte sie nicht berührt und sprach: Herr, willst du denn auch ein gerechtes Volk umbringen?
5 Hat er nicht zu mir gesagt: Sie ist meine Schwester? Und sie hat auch gesagt: Er ist mein Bruder. Hab ich das doch getan mit einfältigem Herzen und unschuldigen Händen.
6 Und Gott sprach zu ihm im Traum: Ich weiß auch, dass du das mit einfältigem Herzen getan hast. Darum habe ich dich auch behütet, dass du nicht wider mich sündigtest, und habe es nicht zugelassen, dass du sie berührtest.
7 So gib nun dem Mann seine Frau wieder, denn er ist ein Prophet, und lass ihn für dich bitten, so wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie aber nicht wiedergibst, so wisse, dass du des Todes sterben musst und alles, was dein ist.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass Gott zu keinem Zeitpunkt Abraham aufgrund seines Fehltritts anklagte, sondern es war sein Fehlverhalten durch das Gott Abrahams Gegenüber in Schwierigkeiten brachte, vor dem Abraham eigentlich Angst hatte.
Gott verurteilte Abraham nicht für sein Fehlverhalten, sondern machte ihm die Konsequenz an der Person deutlich, die er fürchtete und das war in seinem Fall zuerst der Pharao und später der König von Gerar.
Abraham verstand Gottes Wesen und bewegte sich in der Kraft des Glaubens voran, da es zu seiner Zeit noch nicht das Gesetz gab, wie es unter Mose herrschte, welches dazu bestimmt war, die Kraft der Sünde zu offenbaren (vgl. Römer 7,7-13).

Römer 7,7-13:
7 Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (vgl. 2.Mose 20,17): „Du sollst nicht begehren!“
8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot.
9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich es, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war.
11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot.
12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.
13 Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot.

Abraham erkannte immer wieder das barmherzige Wesen Gottes aber auch die Konsequenz von Sünde, wenn der Mensch nicht nach dem Maßstab Gottes lebte. Das wird unter anderem aus dem Gespräch zwischen Gott und Abraham deutlich als es um die Vernichtung von Sodom und Gomorra ging, wo Abraham mit Gott verhandelte und ihn bat, die Städte zu verschonen (vgl. 1.Mose 18,20-33).

Die Falle der Anklage und des Schuldgefühls

In der bisherigen Zeit meines Dienstes habe ich des Öfteren im Leib Jesu feststellen müssen, dass viele Kinder Gottes aufgrund ihres Fehlverhaltens durch den Feind immer wieder in die Falle der Anklage und des Schuldgefühls hineingepresst wurden und sich mit Scham und Schande vereinten, anstatt durch die Vergebungskraft des Blut des Lammes weiter mit Zuversicht voranzugehen.
Das Grundproblem des Hineintappens in die o.g. Falle des Teufels liegt eigentlich darin, dass die betreffenden Personen Jesus Christus nicht wirklich in ihrem Lebenszentrum haben, so wie es der Apostel Johannes in der Eingangsvision im Buch der Offenbarung sah (vgl. Offenbarung 1,12-13).
Auch Abrahams Aufenthalt in Gerar offenbart die Wichtigkeit im Zentrum vom Blut des Lammes Gottes zu sein (vgl. 1.Mose 20,2).

1.Mose 20,2:
1 Abraham aber zog von dannen ins Südland und wohnte zwischen Kadesch und Schur und lebte nun als ein Fremdling zu Gerar.

Gerar  (Anm.: bedeutet „Aufenthalt, wohnen“ ) stand in Verbindung mit Kadesch (Anm.: bedeutet „Heilgtum“) und Schur (Anm.: bedeutet „Mauer“), was für uns in unserer Zeit, wenn wir die Namenserklärungen mit der Struktur der Stiftshütte oder die des Tempels betrachten, bedeutet, dass Abraham sich dort aufhielt, wo der Brandopferaltar und das eherne Becken war, das aus den Spiegeln der Frauen bestand (vgl. 2.Mose 30,36-37; 2.Mose 30,17-21 i.V.m. 2.Mose 38,1-8).
Ich persönlich sehe den Aufenthaltsort Abrahams als einen Hinweis auf das Verweilen im Zentrum des geschlachteten Lammes Gottes, weil es der Brandopferaltar war, wo das Blut der Opfertiere floss und das eherne Becken, wo sich die Priester die Hände und Füße wuschen.

Die sieben goldenen Leuchter und der Menschensohn

Um nochmals auf die Eingangsvision von Johannes einzugehen, sah er zuerst die sieben goldenen Leuchter (Anm.: die siebenfältigen guten Charakteren der Gemeinde Jesu) wie einen „Kreis“ und Jesus in der Mitte der sieben goldenen Leuchter stehen, was ein Hinweis auf die wahre Reinheit und den Wert des Glaubens der Heiligen ist sowie die Einheit im Leib Jesu symbolisiert, von dem Jesus Christus das Zentrum ist.
Das wird die Struktur und die Bewegung des Leibes Jesu in der kommenden Zeit auf der Erde sein.
Der Leib Jesu auf Erden wird Jesus Christus in der Vollmacht offenbaren, so wie er auch dem Apostel Johannes erstmalig im Buch der Offenbarung erschienen ist.
Aufgrund dieser Erscheinungskraft werden manche Gläubige zurückschrecken und andere werden Jesus nicht eindeutig erkennen, sondern ihn als ein „Gespenst“ betiteln.
Trotz dieser ganzen herausfordernden Umstände wird Gott das Herz von Petrus im Leib Jesu auf Erden aktivieren, was dazu führt, dass viele Heilige ihre gegenwärtige Struktur bzw. ihr vertrautes Umfeld verlassen, um in die direkte Berührung mit dem Lamm Gottes zu treten, die zu einer neuen Gebetskraft und Gebetsumsetzung führt (vgl. Matthäus 14,23-29 i.V.m. Johannes 6,16-21).

Matthäus 14,23-29:
23 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein.
24 Und das Boot war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen.
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.

Johannes 6,16-21:
16 Am Abend aber gingen seine Jünger hinab an den See, 17 stiegen in ein Boot und fuhren über den See nach Kapernaum. Und es war schon finster geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen.
18 Und der See wurde aufgewühlt von einem starken Wind.
19 Als sie nun etwa eine Stunde gerudert hatten, sahen sie Jesus auf dem See gehen und nahe an das Boot kommen; und sie fürchteten sich.
20 Er aber sprach zu ihnen: Ich bin es; fürchtet euch nicht!
21 Da wollten sie ihn ins Boot nehmen; und sogleich war das Boot am Land, wohin sie fahren wollten.

Bei den Heiligen, in denen das „Herz von Petrus“ aufsteht, handelt es sich nicht um Menschen, die sich vor der kraftvollen Erscheinungsform Jesu fürchten, sondern sie treten in die Beziehung mit DEM EINEN ein, DER sich auf dem „Wasser“ bewegt, indem sie ein Gespräch mit IHM beginnen, um die Stimme des GROßEN HIRTEN zu hören und ihr dann zu folgen (vgl. Johannes 10,27).

Johannes 10,27:
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich (Anm.: Jesus) kenne sie und sie folgen mir; …

ER- JESUS CHRISTUS ist das ausgesprochene Wort und Licht Gottes! ER ist DER NEUE TAG auf der Erde  (vgl. 1.Mose 1,2-5 i.V.m. Johannes 1,1-4)!

1.Mose 1,2-5:
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Johannes 1,1-4:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

Das Ergebnis daraus wird sein, das es zu einer übernatürlichen Annäherung von Jesus kommt, der seine Gemeinde in einen Zeitsprung hineinführt, damit sie am Bestimmungsort des Vaters steht, den er für die Gemeinde festgelegt hat (vgl. Johannes 6,21).

Johannes 6,21:
21 Da wollten sie ihn ins Boot nehmen; und sogleich war das Boot am Land, wohin sie fahren wollten.

Schenke der Lüge keinen Glauben!

Wenn wir uns als Leib Jesu in herausfordernden Zeiten befinden, in denen uns Gott z.B. an einen neuen Bestimmungsort führen möchte, kommt es vor, dass wir uns vor der Veränderung fürchten, so dass wir unsere übernatürliche Ausstattung, die Gott uns durch seinen Geist zugeteilt hat, plötzlich vergessen oder uns von ihr wie Abraham bewusst entfernen, weil wir einer einschüchternden Lüge glauben schenken.
Und genau an diesem Punkt setzen die Propheten mit ihrer Aufgabe ein, Mut und Hoffnung durch Offenbarung sowie das Wort Gottes den Menschen zu übermitteln, so dass sie von Angst und Hoffnungslosigkeit befreit werden, um in ihrer Fülle der Berufung zu stehen.
Ich möchte an dieser Stelle nochmals erwähnen, dass Gott zu keinem Zeitpunkt Abraham aufgrund seines Fehlverhaltens gegenüber Sara verurteilte, sondern er ließ es zu, dass die involvierten Regierenden (Anm.: der Pharao von Ägypten und Abimelech, der König von Gerar) mit seinen Konsequenzen aufgrund der Beziehung mit Sara in Berührung kamen, weil Sara sich nicht am richtigen Ort bzw. im ordnungsgemäßen Zusammenschluss befand.
Das Fehlverhalten Abrahams führte sogar dazu, dass Gott anfing mit dem König Abimelech während eines Traumes zu sprechen, was bedeutete, dass Abimelech begann den Gott Abrahams näher kennenzulernen und auf Abraham zuging, um Weisung von ihm zu erhalten (vgl. 1.Mose 20,7).

1.Mose 20,7:
7 So gib nun dem Mann seine Frau wieder, denn er ist ein Prophet, und lass ihn für dich bitten, so wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie aber nicht wiedergibst, so wisse, dass du des Todes sterben musst und alles, was dein ist.

Wenn Gott das Fehlverhalten Abrahams aufdeckte bzw. auf Fehler aufmerksam machte, reagierte Abraham ehrbar auf Gottes Hinweis, so dass er immer tiefer in seine Verheißung eintrat.
Das bedeutet für uns in dieser Zeit, dass es nicht Gottes Ziel ist uns aufgrund von Fehlern oder begangener Sünde anzuklagen, sondern uns in Liebe darauf aufmerksam zu machen, damit wir eine Veränderung in unserem Leben wie Abraham veranlassen, so dass wir immer tiefer in unsere von Gott gegebene Verheißung eintreten.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm