Ein Hirtenstab für das biblische Jahr 5775 und das gregorianische Jahr 2015

5775 Ajin He
(Bild von Simon Glimm)
 
Geliebtes Volk Gottes,

dieses prophetische Wort soll uns als Stückwerk und Hinweis auf das biblische Jahr (Anm.: 5775/ 2015) dienen.
Ich ermutige jeden Leser über diesem Wort zu beten und den Plan des Vaters über das neue Jahr zu deklarieren.

Der 24. September 2014 und das neue biblische Jahr 5775

Am Abend des 24.09.2014 trat das jüdische Volk in das neue biblische Jahr 5775 ein, das für uns als eingepfropfte wilde Ölzweige in den edlen Olivenbaum ebenfalls von Bedeutung ist, da wir Anteil an der Fettigkeit (Anm.: Salbung) der Wurzel haben (vgl. Römer 11,17-18).

Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

Der Augapfel Gottes

Weiterhin besitzt Israel gemäß Sacharja 2,12b die Stellung des Augapfels Gottes, von dem Jerusalem wie seine Pupille fungiert, so dass es für uns als Heidenchristen gut ist, wenn wir durch Israel auf unser Leben und Umfeld schauen, um mit erleuchteten Augen zuversichtlich in unsere Zukunft mit Jesus Christus zu gehen.

Sacharja 2,12b:
12b Wer euch (Anm.: Israel) antastet, der tastet meinen Augapfel an.

Die Offenbarungen, die wir durch diese Vorgehensweise erhalten, beinhalten strategische Maßnahmen, die uns dabei behilflich sind, dass wir unser Leben in dem Zentrum des Willens Gottes und seinem Frieden positionieren, so wie auch Epaphras betete (vgl. Kolosser 4,12).

Kolosser 4,12:
12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.

Die Zahl “5”


Da dieses Jahr mit dem hebräischen Buchstaben “He” im Zusammenhang steht, der ebenfalls den Zahlenwert “5” trägt, möchte ich auf die Bedeutung der Zahl eingehen, die erstmalig in 1.Mose 1,20-23 genannt wird und mit der Erschaffung der Wassertiere und der gefiederten Vögel in Verbindung steht.

1.Mose 1,20-23:
20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.
21 Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.
23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

Die Fische und Vögel

Die Erschaffung der genannten Tierarten in dieser erwähnten Bibelstelle ist ein Aufruf Gottes an uns, dem Heiligen Geist es zu erlauben uns tiefer in das Wort Gottes hineinzunehmen, damit das geistliche Leben in uns stärker zunimmt (vgl. 2.Korinther 3,6 i.V.m. Johannes 16,13-15; Epheser 5,26-27).

2.Korinther 3,6:
... 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

Epheser 5,26-27:
... 26 um sie (Anm.: die Gemeinde) zu heiligen. Er (Anm.: Jesus Christus) hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er 27 sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.

Die Taube und die Stimme des Vaters

Die Erschaffung der Fische und Vögel am fünften Tag steht ebenfalls im engen Zusammenhang mit der Taufe von Jesus Christus als er in den Jordan stieg, um von Johannes dem Täufer getauft zu werden.
Dort offenbarte sich der Heilige Geist in Form einer Taube inmitten der Stimme des Vaters über Jesus als den Sohn der Gnade Gottes, der den Reichtum des Vaters zu jedem Menschen, der sich in persönlicher Bedrängnis befand brachte, so ähnlich wie Petrus das Goldstück aus dem Mund des Fisches holte, um die Steuern zu bezahlen (vgl. Lukas 3,21-22 i.V.m. Matthäus 17,27; Römer 8,29; Lukas 19,10).

Lukas 3,21-22:
21 Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.

Matthäus 17,27:
27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn du sein Maul aufmachst, wirst du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib es ihnen für mich und dich.

Römer 8,29:
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes (Anm.: Jesus Christus), damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

Lukas 19,10:
10 Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Der Windhauch des himmlischen Vaters

Der Heilige Geist ist der Windhauch des himmlischen Vaters, der uns wie Adam in diesem Jahr aus unserem "Status quo" aufrichtet, damit wir seine hohen Pläne (Anm.: des Vaters) in unserem Lebensumfeld erkennen (vgl. 1.Mose 2,7 i.V.m. Jesaja 55,8-11).

1.Mose 2,7:
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Jesaja 55,8-11:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

In diesem Zusammenhang offenbarte mir der HERR, dass das neue Gebiet seiner Geheimnisse ein vollkommenes unberührtes, geistliches Territorium ist, in das er die Heiligen eintreten lässt, die eine enge, intime Beziehung mit ihm und Jesus pflegen, um in der Lage zu sein nicht nur seine Geheimnisse zu entdecken (vgl. Kolosser 2,2-3), sondern diese auch richtig zu verstehen, so ähnlich wie Mose die Weisungen Gottes zu seiner Zeit richtig verstand und nicht nur seine Stimme als Donner hörte, weil er ein Freund Gottes war (vgl. 2.Mose 33,11a; 4.Mose 12,8a; 5.Mose 34,10).

2.Mose 33,11a:
11a Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.

4.Mose 12,8a:
8a Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt.

5.Mose 34,10:

10 Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der HERR erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, ...

Das Verstehen der offenbarten Geheimnisse Gottes

Selbst wenn Gott in einem Rätsel oder durch einen Traum zu Mose gesprochen hätte, hätte Mose nicht nur ein Geheimnis von Gott empfangen, sondern er hätte die Botschaft in dem Geheimnis ebenfalls verstanden, so ähnlich wie auch später die Jünger Jesu die Gleichnisse ihres Rabbis verstanden (vgl. Matthäus 13,10-17).

Matthäus 13,10-17:

10 Und die Jünger traten zu ihm (Anm.: Jesus Christus) und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
11 Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist es nicht gegeben.
12 Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
13 Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht.
14 Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (vgl. Jesaja 6,9-10): "Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen.
15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: Ihre Ohren hören schwer und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe."
16 Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören.
17 Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Der "dunkle Bereich" der Geheimnisse Gottes

Um in diesen "dunklen Bereich" der Geheimnisse Gottes einzutreten, der kein böser dunkler Bereich ist, sondern ein Bereich des Lebens, so wie ein Kind im "Dunkeln der Mutter" von der Hand Gottes gewoben wird (vgl. Psalm 139,15), ist es notwendig, dass wir die Erschaffung bzw. Aufrichtung des ersten Menschen richtig verstehen, so wie es auch David verstand. Er erkannte, dass sein Geistwesen mit seinem zugeteilten Territorium auf der Erde verwoben wurde, um später die wahre Regierungsautorität in Israel zu übernehmen.

Psalm 139,15:
15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde.

Der ausgestreckte Zeigefinger Gottes

In diesem neuen Jahr des Segenszyklusses Gottes, dürfen wir erwarten, dass der HERR mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand auf die Hindernisse schreibt, die uns versuchen den Weg zu versperren, um auf das wahre Gleichgewicht zwischen seinem Wort und seinem Geist hinzuweisen und seine Worte zu sprechen, die ein hohes Gewicht tragen und große Veränderungen in unserem Leben zur Folge haben.
Ich persönlich empfinde, dass den Propheten in dieser Zeit eine Wichtigkeit zukommt, was dazu führt, dass die apostolische Salbung sich auf das evangelistische Feld, das Feld des Hütens und Lehrens ausbreitet. Das ist, was Johannes der Täufer machte. Er ebnete mit seiner prophetischen Salbung den Weg für Jesus, der als "Apostel- Gesandter" mit dem Auftrag des Vaters die Funktion des Evangelisten, Hirten und Lehrers umschloss, um als Zeigefinger auf den Vater hinzuweisen (vgl. Lukas 3,2-6 i.V.m. Johannes 1,29-31).

Lukas 3,2-6:
... 2 als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren, da geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste.
3 Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden, 4 wie geschrieben steht im Buch der Reden des Propheten Jesaja (vgl. Jesaja 40,3-5): "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn und macht seine Steige eben!
5 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden.
6 Und alle Menschen werden den Heiland Gottes sehen."

Johannes 1,29-31:
29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!
30 Dieser ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich.
31 Und ich kannte ihn nicht. Aber damit er Israel offenbart werde, darum bin ich gekommen zu taufen mit Wasser.

Der Hauch und die sanfte Brise Gottes

Wir dürfen erwarten, dass der Heilige Geist in diesem Jahr auf eine besondere sanfte Weise wirkt, die Zerstörung im Lager der Finsternis anrichtet aber auch die Propheten aus der Absonderung heraus treten lässt, um die Regierungsautorität des Königreiches auf der Erde zu erweitern (vgl. Jesaja 11,4; 2.Thessalonicher 2,8 i.V.m. 1.Könige 19,12-13.15-16).

Jesaja 11,4:
...4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er (Anm.: Jesus Christus) wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.

2.Thessalonicher 2,8:
... 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.

1.Könige 19,12-13.15-16:

12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
15 Aber der HERR sprach zu ihm: Geh wieder deines Weges durch die Wüste nach Damaskus und geh hinein und salbe Hasaël zum König über Aram 16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt.

An dieser Stelle ist es interessant anzumerken, dass eine Brise ein Wind mittlerer Stärke ist, der sich zwischen der Stärke 2 und 5 bewegt, was auf den Zeigefinger (Anm.: Richtungsweisung) und das volle Maß der Hand Gottes (Anm.: Segen/ Gunst Gottes) hinweist, die in sich die Fülle der Ausgießung trägt (vgl. 1.Könige 18,44-45a).

1.Könige 18,44-45a:
44 Und beim siebenten Mal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke auf aus dem Meer wie eines Mannes Hand. Elia sprach: Geh hin und sage Ahab: Spann an und fahre hinab, damit dich der Regen nicht aufhält!
45a Und ehe man sich es versah, wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind und es kam ein großer Regen.

Das Fenster Gottes inmitten des Kreuzes von Jesus Christus

In dem neuen biblischen Jahr 5775/ 2015 dürfen wir es erwarten, dass der HERR große Offenbarung durch den errungenen Sieg seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz denen gegenüber freisetzt, die auf ihn schauen.
Das Kreuz und der Hauch von Jesus werden in dieser Zeit zu einem Fensterkreuz, das die Wahrheit deutlich macht und erkennen lässt, so wie der römische Soldat am Kreuz Jesu die Wahrheit erkannte (vgl. Lukas 23,46-48 i.V.m. Johannes 19,33-35).

Lukas 23,46-48:

46 Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er (Anm.: hauchte seinen Geist aus).
47 Als aber der Hauptmann sah, was da geschah, pries er Gott und sprach: Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen!
48 Und als alles Volk, das dabei war und zuschaute, sah, was da geschah, schlugen sie sich an ihre Brust und kehrten wieder um.

Johannes 19,33-35:
33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; 34 sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.
35 Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt.

Das Fenster von Noach

Es ist das Fenster des himmlischen Vaters, das uns befähigt das Licht des vollen Tages Gottes in unserem Leben in Empfang zu nehmen, so ähnlich wie Noach das Fenster der Arche auf Gottes Geheiß konstruierte (vgl. 1.Mose 6,16).

1.Mose 6,16:
16 Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.

Dieses Licht hat große Freude und die Zunahme der prophetischen Salbung des Heiligen Geistes in der Form von Weisheit und Offenbarung in uns zur Folge (vgl. Epheser 1,17).

Epheser 1,17:
... 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.

Das Jahr der Ruhe

Weiterhin dürfen wir es erwarten, dass der himmlische Vater uns durch seinen Geist in ein größeres Verständnis seiner Verheißung hineinführt, was bedeutet in ihm zu ruhen, so wie es Adam als erstes tat als er am sechsten Tag von Gott erschaffen wurde, um am siebenten Tag mit Gott in die Ruhe einzutreten und daraus die Kraft zu nehmen im Garten Eden seiner Verantwortung gerecht zu werden (vgl. 1.Mose 1,27.31; 1.Mose 2,1-3 i.V.m. Hebräer 4,1).

1.Mose 1,27.31:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

1.Mose 2,1-3:
1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

Hebräer 4,1.9-10:
1 So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen.
9 Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.
10 Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.

Die letzten sechs Jahre bilden die Transformation!

Das Maß unserer Gemeinschaft im Wort Gottes und die Beziehung zu Gott, die wir in den letzten sechs Jahren gepflegt haben, werden uns in dem neuen Jahr auf einer höheren Ebene der Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater stehen lassen, was dazu führt, dass viele Menschen in unserem Umfeld Segen erlangen.
Weiterhin werden in diesem Jahr Lasten und Schulden von den Schultern der Kinder Gottes weichen (vgl. 2.Mose 23,10-11; 3.Mose 25,1-7 i.V.m. 5.Mose 15,1-2).

2.Mose 23,10-11:
10 Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seine Früchte einsammeln.
11 Aber im siebenten Jahr sollst du es ruhen und liegen lassen, dass die Armen unter deinem Volk davon essen; und was übrig bleibt, mag das Wild auf dem Felde fressen. Ebenso sollst du es halten mit deinem Weinberg und deinen Ölbäumen.

3.Mose 25,1-7:
1 Und der HERR sprach zu Mose auf dem Berge Sinai: 2 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land dem HERRN einen Sabbat feiern.
3 Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und die Früchte einsammeln, 4 aber im siebenten Jahr soll das Land dem HERRN einen feierlichen Sabbat halten; da sollst du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg beschneiden.
5 Was von selber nach deiner Ernte wächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben, die ohne deine Arbeit wachsen, sollst du nicht lesen; ein Sabbatjahr des Landes soll es sein.
6 Was das Land während seines Sabbats trägt, davon sollt ihr essen, du und dein Knecht und deine Magd, dein Tagelöhner und dein Beisasse, die bei dir weilen, 7 dein Vieh und das Wild in deinem Lande; all sein Ertrag soll zur Nahrung dienen.

5.Mose 15,1-2:
1 Alle sieben Jahre sollst du ein Erlassjahr halten.
2 So aber soll es zugehen mit dem Erlassjahr: Wenn einer seinem Nächsten etwas geborgt hat, der soll es ihm erlassen und soll es nicht eintreiben von seinem Nächsten oder von seinem Bruder; denn man hat ein Erlassjahr ausgerufen dem HERRN.

Die Jahreslosung für das Jahr 2015

Die Herrenhuter Jahreslosung für das gregorianische Jahr 2015 ist aus Römer 15,7, wo es heißt:

"Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob." Römer 15,7

Der oben genannte Vers aus Römer 15 ist ein Aufruf an uns als Volk Gottes unsere vom himmlischen Vater gegebene Stärke denen zur Verfügung zu stellen, die schwach sind, damit der Vater vor den Augen der Welt durch den "Hauch aus einem Mund" verherrlicht wird (vgl. Römer 15,5-7).

Römer 15,5-7:
5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß, 6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Amen und Amen.

Ein lebendiges und süßes Jahr 5775,

Daniel Glimm