Der Slalom und die sieben brennenden Fackeln

Während einer Anbetungszeit im apostolischen Zentrum Holy Place hörte ich in meinem Geist das Wort „Slalom“ und sah im Geist die sieben brennenden Fackeln vor dem Thron Gottes. Dabei erkannte ich wie eine Person wie bei einem Slalom von rechts nach links um die sieben brennenden Fackeln vor dem Thron Gottes rannte.

Diese Bewegung führte dazu, dass spiralförmiges Licht um die sieben brennenden Fackeln kreiert wurde. Daraufhin hörte ich wie der HERR sprach: „Vereinige dich mit dem Feuer meiner sieben brennenden Fackeln!“ (vgl. Hesekiel 1,13 i.V.m. Offenbarung 4,5)

Hesekiel 1,13:
13 Und in der Mitte zwischen den Gestalten sah es aus, wie wenn feurige Kohlen brennen, und wie Fackeln, die zwischen den Gestalten hin und her fuhren. Das Feuer leuchtete und aus dem Feuer kamen Blitze.

Offenbarung 4,5:
5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.

Die sieben Geister Gottes sind in der Form der sieben brennenden Fackeln mit dem Wesenszug des himmlischen Vaters verbunden. Die Erscheinung der sieben Geister Gottes in Form der sieben sehenden Augen steht mit der Sohnschaft Gottes (Anm.: Lamm Gottes) im Zusammenhang (vgl. Offenbarung 4,5 i.V.m. Offenbarung 5,6).

Offenbarung 4,5:
5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.

Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande

Der Skifahrer und die Abfahrt

Nach dieser Erscheinung, eröffnete sich eine weitere Vision, in der ich einen Skifahrer beim Start der Abfahrt eines Slaloms sah. Hierbei konnte ich deutlich das rote Licht sehen, wie es plötzlich auf grünes Licht umschaltete und der Klang zum Start ertönte, so dass der Skifahrer auf dem Schnee durch die jeweiligen Tore des Slaloms fuhr.

Die Bedeutung von Slalom

=> Als Slalom (in Österreich auch Torlauf) wird in mehreren Sportarten die schnelle, wiederholte Folge von Kurven bezeichnet, die durch eine Reihe von Toren festgelegt sind.
Das Wort stammt vom norwegischen slalåm. Dabei handelt es sich um einen zusammengesetzten Begriff aus den Begriffen sla ‚kleiner Abhang oder Steigung‘ und låm ‚Schleppspur‘, urspr. ‚schmaler Weg‘, also ursprünglich‚ Skispur mit ebenmäßiger Absenkung‘. <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text ist ein Teilauszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Slalom.)

Es ist Gottes Verlangen, dass wir uns als Heilige mit unserem Geistwesen bewusst in der Gegenwart seines Thronsaals aufhalten und die Bereitschaft zeigen, uns vom Heiligen Geist in den verschiedenen Charakteristiken (Anm.: Geist des HERRN, Geist der Weisheit, Geist des Verstandes, Geist des Rates, Geist der Stärke, Geist der Erkenntnis und Geist der Furcht des HERRN) unterweisen zu lassen (vgl. Jesaja 11,2).

Jesaja 11,2:
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

Daraus resultiert, dass wir den Bund Gottes und seine Herrschaft deutlich vor den Menschen offenbaren können. Hierbei ist es ebenfalls von Bedeutung, dass wir uns in der offenbarenden Lehre des Wortes Gottes sowie in der Gegenwart seiner Herrlichkeit bewegen, die mit der Furcht des HERRN einhergeht.

Das Offenbarmachen der Herrschaft Gottes

Am Herzen des himmlischen Vaters liegt es, dass wir als Söhne Gottes in Christus Jesus seine Herrschaft auf der Erde offenbar machen, wozu erforderlich ist, dass wir uns zuerst dort aufhalten, wo er ist, um von diesem Ort den Himmel (Anm.: Gegenwart des Vaters) in der Sohnschaft Christi auf die Erde zu bringen (vgl. Epheser 2,6; Kolosser 3,1-2 i.V.m. Matthäus 6,10).

Epheser 2,6:
… 6 und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, …

Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.

Matthäus 6,10 (Jüdische Neue Testament von David H.Stern):
10 Dein Reich komme, dein Wille werde getan auf Erden wie im Himmel.

Darüber hinaus ließ mich der HERR wissen, dass es für uns als Heilige nicht ausbleibt, dass wir Herausforderungen im Alltag gegenüberstehen.

Gott lässt diese Herausforderungen zu, weil er uns im Charakter seines siebenfältigen Geistes trainiert, um die Früchte des Geistes durch uns sichtbar und für andere zum Segen werden zu lassen (vgl. Galater 5,22-23).

Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Um diese Herausforderungen zu meistern, ist es aus diesem Grund nötig, dass wir mit fester Zuversicht auf diese mit einem gesunden Gedankengut gemäß Jeremia 29,11 in der Einfachheit Christi (Anm.: Demut und vollständige Hingabe gegenüber dem Willen des Vaters) zusteuern und uns in der von Gott vorherbestimmten Gerechtigkeit bewegen.

Jeremia 29,11:
11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet.

Dadurch werden wir in Christus beschleunigt und erhalten Zugang in neue Bereiche, die mit der Herrschaft und Fürsorge des Vaters verbunden sind (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Offenbarung 4,2-3; Johannes 6,10-11).

Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Offenbarung 4,2-3:
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd (Anm.: grün => Weide).

Johannes 6,10-11:
10 Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras (Anm.: grün) an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.
11 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollten.

In alledem ist es entscheidend, dass wir auf „Plötzlichkeiten“ Gottes vorbereitet sind, um mit unserer von Gott gegebenen Kompetenz und Gabe den Himmel auf die Erde bringen.

Hierbei existiert derzeit keine sogenannte „Zwischenphase“ in unserer temporären Zeit, sondern es geschieht wie bei der in der Vision gesehenen Umschaltung des Lichtsignals von Rot auf Grün.

Auch sollte uns bewusst vor Augen sein, dass unser Weg der schmale Weg ist, der nur mit einem demütigen Herzen beschritten werden kann und in das Zentrum der ewigen Regierung des Königs der Könige führt (vgl. Matthäus 7,13-14 i.V.m. Matthäus 19,24)

Matthäus 7,13-14:
13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen.
14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!

Matthäus 19,24:
24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher (Anm.: eine Person mit der Auffassung nichts nötig zu haben) ins Reich Gottes komme.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm