Das vorausgehende Opfer der ewigen Königsherrschaft Christi

Als Volk Gottes ist es bereichernd, Christus Jesus in seiner souveränen Facette als König zu erkennen, dessen Ausgangspunkt sein Opfer am Kreuz ist. Dieser Bereich des geschlachteten Lammes Gottes im Thronsaal führt in die Dimension der verborgenen Offenbarung des Vaters und seiner Pläne (vgl. Offenbarung 5,5-7).
 
Offenbarung 5,5-7:
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
7 Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.
 
Der Regierungsbereich des Königs und die Hauptstadt
 
Der irdische Regierungsbereich eines Königs erstreckt sich meistens aus der Hauptstadt eines Landes. Demnach war es kein Zufall, dass Jesus Christus als er auf Erden lebte und sich zum richtigen Zeitpunkt reitend der Stadt Jerusalem, der Hauptstadt Israels näherte vom Volk als König anerkannt als auch ausgerufen wurde (vgl. Johannes 12,12-15)
 
Johannes 12,12-15:
12 Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem käme, 13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!
14 Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf, wie geschrieben steht (vgl. Sacharja 9,9): 15 „Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.“
 
Es ist interessant an dieser Stelle anzumerken, dass Jesus während er ritt, öffentlich als König vom Volk ausgerufen wurde. Diese erhöhte Stellung, die mit dem Sitzen Jesu einherging, macht deutlich, dass es um einen höheren Bereich der Gegenwart Jesu ging in der er sich dem Volk offenbarte.
 
In einem geistlichen Kontext gesprochen, kommt der Charakter der Hauptstadt Jerusalem einer geöffneten Tür im Himmel gleich, die auf der Intimität mit Christus als dem Bräutigam in Form des Wandels in der ersten Liebe und der kontinuierlichen wahrhaftigen Beziehung zu ihm basiert, da die Stadt als die Braut und auch Ehefrau des Lammes bezeichnet wird (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).
 
Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
 
Diese Stadt kommt einer neuen Dimension der Erkenntnis von Christus als dem ewigen König gleich. Bei dieser Dimension handelt es sich um eine höhere Ebene im Himmel. Das wird anhand der Bibelstelle aus Offenbarung 19,11-16 deutlich. Dort sieht Johannes wiederum den Himmel in einer neuen Ebene geöffnet und erkennt Christus als den ewigen König, der sich reitend auf einem weißen Pferd mit seinem königlichen Heer kriegerisch in verschiedenen Facetten offenbarte. Er ist der Treue und Wahrhaftige, der Verborgene – mit Namen, den niemand kannte als er selbst, als das Wort Gottes, König aller Könige und HERR aller Herren bewegt er sich voran.
 
Offenbarung 19,11-16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
Das himmlische bzw. messianische Jerusalem kann den Zutritt durch Christus Jesus in 12 verschiedenen Charakteren gewähren, die sich aus den zugeteilten Engeln der 12 Stämme Israels ergeben, die in einer Allianz von jeweils drei Einheiten den vier Winden zugeordnet sind (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Offenbarung 21,10-13.21a).
 
Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
 
Offenbarung 21,10-13.21a:
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. …
21a Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, …
 
Dieser Zutrittsbereich durch die Perlentore der Stadt umfasst den Zugang ins Königreich des Himmels, da dieses selbst einer Perle gleichkommt (vgl. Matthäus 13,44-46).
 
Matthäus 13,44-46:
44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, 46 und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
 
Abraham und die Begegnung mit Melchisedek
 
Es ist markant, dass Abraham nachdem er siegreich den Krieg gegen die vier Könige geführt hatte auf Melchisedek, den König von Salem und Priester des höchsten Gottes traf. Dieser offenbarte ihm das Geheimnis des kommenden Opfertodes Jesu in Form von „Brot“ und „Wein“, so dass Abraham seine Dankbarkeit ihm gegenüber durch das Geben des Zehnten ausdrückte (vgl. 1.Mose 14,17-20 i.V.m. 1.Korinther 11,23-26).
 
1.Mose 14,17-20:
17 Als er nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
 
1.Korinther 11,23-26:
23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, 24 dankte und brach es und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
25 Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.
26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
 
Abraham trat durch die Begegnung mit Melchisedek in die Dimension der ewigen Königsherrschaft und Priesterschaft ein. Diese ist für uns heutzutage ein Aufruf in das Licht seines Angesichts, das sich in diesem Fall in der Facette des Löwen (Anm.: König) und Stiers (Anm.: Priester) offenbart zu treten. Durch die daraus uns zur Verfügung gestellte offenbarende Wahrheit resultiert die Erkenntnis des König- und Priestertums Jesu für diese Zeit, die uns befähigt in seinem Geist der Furcht des HERRN sowie seiner Stärke voranzugehen (vgl. Psalm 36,10 i.V.m. Sacharja 4,6; Sprüche 1,7a; Sprüche 9,10).
 
Psalm 36,10:
10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
 
Sacharja 4,6:
6 Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.
 
Sprüche 1,7a:
7a Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. …
 
Sprüche 9,10:
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.
 
Die Gegenwart von Jesus Christus als dem ewigen König der Könige geht einher mit seinem kraftvollen lebendigen zweischneidigen Schwert, das nicht in seiner Hand liegt oder an seiner Hüfte befestigt ist, sondern aus seinem Mund ergeht, um die Völker mit der darin enthaltenen offenbarenden Wahrheit in Form von Gerechtigkeit zu korrigieren (vgl. Offenbarung 19,15a).
 
Offenbarung 19,15a:
15a Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, …
 
Das umfasst die königliche und priesterliche Kommunikation Gottes, die einhergeht mit dem Brüllen des Löwen von Juda und der pflügenden Kraft des Vaters.

Da dem HERRN gemäß Offenbarung 19,14 ein Volk reitend auf weißen Pferden folgt, sind diese die sogenannte Nachhut seiner Gerechtigkeit, die Jesus Christus in seiner Präsenz in ihrem vom Vater zugeteilten Verantwortungsfeld reflektieren.
 
Offenbarung 19,14:
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
 
Hierbei ist es von uns nötig, dass wir es dem Wort Gottes erlauben aus uns heraus zu arbeiten, indem wir die offenbarende Wahrheit, die er uns für diese Zeit zeigt aussprechen, während wir Christus in Treue und Wahrhaftigkeit folgen. Dazu gehört auch, dass wir in der Gerechtigkeit seines Wortes leben und keine Widersprüche hinnehmen.
 
Das hat zur Folge, dass unsere Salbung mit der Autorität seiner selbst als König der Könige (Anm.: Regierung im Ewigkeitsbereich) und HERR der Herren (Anm.: Regierung innerhalb der temporären Zeit) an Substanz zunimmt. So kann die Kraft seines gerechten und ewigen Königtums in dieser Zeit auf die Erde einwirken, was unter anderem mit seinem gerechten Urteil einhergeht, das gesellschaftliche und politische Bereiche erschüttert.
 
Der gerechte königliche-priesterliche Eingriff Jesu
 
Der gerechte königliche-priesterliche Eingriff Jesu kommt der gezeichneten „Linie“ im Sand gleich, die Jesus mit seinem Zeigefinger in den Sand zeichnete, als der religiöse Geist bzw. der Geist der Selbstgerechtigkeit jene Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war, verklagte (vgl. Johannes 8,3-11).
 
Johannes 8,3-11:
3 Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten eine Frau, beim Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte 4 und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
5 Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du?
6 Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen könnten. Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
8 Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
9 Als sie aber das hörten, gingen sie weg, einer nach dem andern, die Ältesten zuerst; und Jesus blieb allein mit der Frau, die in der Mitte stand.
10 Jesus aber richtete sich auf und fragte sie: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt?
11 Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr.
 
Anhand der o.g. Bibelstelle wird deutlich, dass sich Jesus zweimal bückte, um diesen religiösen Geist durch das „Schreiben“ in der Kraft des unerschütterlichen Wortes Gottes (Anm.: „es steht geschrieben“) zum Schweigen zu bringen, was ein Hinweis auf das König- und Priestertum Gottes ist. Die aufrechte Haltung Jesu kann uns als Hinweis auf ihn als König und seine gebeugte Haltung auf ihn als Priester dienen.
 
Die ewige königliche Priesterschaft geht einher mit seinem kostbaren Blut, das sein Opfer am mittleren Kreuz von Golgatha erforderte, um uns darin zu positionieren (vgl. Offenbarung 1,5-6).
 
Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
Daraus wird deutlich, dass auch unsere Nachfolge mit Jesus ein Opfer erfordert, was das Ablegen des alten Lebens umfasst, um in dem neuen Leben in Christus Jesus leben zu können (vgl. Galater 2,20).
 
Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
 
Das Geheimnis des Opfers verbirgt sich unter anderem hinter dem in Offenbarung 19,11b.13 Blut getränkten Gewand des Königs der Könige und HERR der Herren in der Dimension des Treuen und Wahrhaftigen sowie des Wortes Gottes.
 
Offenbarung 19,11b.13:
… 11b Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
 
Das Prinzip des „blutgetränkten Gewandes“, welches ein Opfer erfordert, um in der Dimension der Königsherrschaft Christi stehen zu können, kommt dem in Blut getränkten Mantel von Joseph gleich, der von den Brüdern Joseph in Tierblut getaucht wurde, um ihren Vater zu täuschen.
 
Diese Täuschung führte letztendlich dazu, dass dieser in Blut getauchte Mantel verborgen den Werdegang von Joseph in die Regierungsherrschaft trug. Das wiederum bewirkte, dass seine Brüder ihn anfangs nicht in seiner vorherbestimmten Regierungsautorität erkennen konnten (vgl. 1.Mose 37,31-33).
 
1.Mose 37,31-33:
31 Da nahmen sie Josefs Rock und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Rock ins Blut 32 und schickten den bunten Rock hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und sagen: Diesen haben wir gefunden; sieh, ob es deines Sohnes Rock sei oder nicht.
33 Er erkannte ihn aber und sprach: Es ist meines Sohnes Rock; ein böses Tier hat ihn gefressen, ein reißendes Tier hat Josef zerrissen!
 
Die Königsherrschaft Jesu und Verrat
 
Daraus wird ersichtlich, dass der Königsherrschaft in Christus Verrat und Verleugnung vorausgehen kann, so wie auch Jesus verraten und verleugnet wurde, um letztendlich als König der Könige und HERR der Herren in Ewigkeit zu regieren (vgl. Lukas 22,48, Matthäus 26,34).
 
Lukas 22,48:
48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Menschensohn mit einem Kuss?
 
Matthäus 26,34:
34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
 
Die Dimension von Jesus Christus als Löwen von Juda, welches den Bereich des Angesichts des Vaters in der Facette des Löwen beinhaltet, geht einher mit einem auf Raubzug gehenden ausgewachsenen Löwen. Das deutet auf eine königliche Ernte hin, die weiterführend dem Bild vom „Menschenfischer“ gleichkommt (vgl. Lukas 5,10b i.V.m. Apostelgeschichte 10,13).
 
Lukas 5,10b:
… 10b Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.
 
Apostelgeschichte 10,13:
13 Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!
 
Darüber hinaus geht die Dimension des Löwen von Juda mit einer gewissen „Nacktheit“ einher, denn das hebräische Wurzelwort für „Löwe – `āraḥ“ klingt phonetisch genauso wie das hebräische Wort für „Nacktheit – `ārāh“, die mit der Kraft des offenbarenden Wortes Gottes verbunden ist.
 
Durch diese Kraft erhalten wir die Möglichkeit von der vergebenden Gegenwart des Blutes Jesu bedeckt zu werden, und allein aus dieser Abdeckung seines vollkommenen Opfers werden wir befähigt in seinem königlichen Priestertum im Königreich Gottes zu dienen (vgl. Hebräer 4,12-13 i.V.m. Offenbarung 1,5-6).
 
Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.
 
Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm