Der richtige Ehepartner und das Potential der freien Willensentscheidung

Einleitung

Mit diesem Wort möchte ich den Gläubigen im Leib Jesu behilflich sein, die auf der Suche nach einem richtigen Ehepartner bzw. der richtigen Ehepartnerin sind.
Auf meinem Weg mit Jesus bin ich in der Vergangenheit mit Lebensumständen von Gläubigen in Kontakt gekommen, die sich eigenwillig Partner/ Partnerinnen erwählten, ohne vorher Gott sowie weise, gläubige und vertrauensvolle Ratgeber aufgesucht zu haben, um ihre Zukunft nach dem Plan Gottes richtig zu justieren.
Eigenmächtig gemachte Schritte führen meistens zu selbstbezogenen Entscheidungen, die darauf hinweisen, dass es in solchen Fällen den jeweiligen Personen bedeutungslos ist, wenn deren betreffender Partner bzw. Partnerin für den/ die sie „Liebesempfindungen“ besitzen kein(e) in Christus wiedergeborene(r) Gläubige(r) ist.

Das niedergelegte Leben

Da wir als in Christus wiedergeborene Gläubige unser Leben aus Liebe zu Jesus Christus niedergelegt haben, indem wir in einen Bund mit Gott eingetreten sind, ist es nach den Prinzipien des Wortes Gottes nicht mehr möglich nach dem eigenen Willen zu leben (vgl. Matthäus 16,24 i.V.m. Galater 2,20).

Matthäus 16,24:
24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Natürlich besitzen wir als Menschen einen freien Willen, den uns Gott nie wegnimmt, jedoch haben alle unsere gemachten Entscheidungen Konsequenzen für unser Leben.
Wir bestimmen damit unsere Zukunft und erhalten ebenfalls die Früchte aus diesen gemachten Entscheidungen, entweder sind es gute oder schlechte Früchte.
Um gute Früchte hervorzubringen, ist es notwendig, dass uns aus Liebe zu Jesus Christus bewusst ist, dass wir nicht mehr uns selbst leben, sondern Christus, was bedeutet, dass wir dadurch mit unserem Leben und unseren Entscheidungen den Vater auf der Erde verherrlichen.
Diese Entscheidungen, sind überdachte Entscheidungen, die konform mit Gottes Wort gehen, was am Ende immer Segen und Fülle zur Folge hat (vgl. Matthäus 6,33).

Matthäus 6,33:
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles (Anm.: Versorgung nach Geist, Seele und Leib) zufallen.

Um richtige Entscheidungen treffen zu können, ist es in erster Linie notwendig, dass wir das Wort Gottes kennen und unser Leben aus der Perspektive der Ewigkeit betrachten, was beinhaltet, dass unser Bestehen auf der Erde nur eine kleine Dauer von unserem gesamten Leben in der Ewigkeit ausmacht. Diese temporäre Zeitphase ist jedoch ausschlaggebend für unseren weiteren Wandel in der Ewigkeit (vgl. Galater 6,7-8 i.V.m. 2.Korinther 4,18; Kolosser 3,1-4).

Galater 6,7-8:
7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

2.Korinther 4,18:
… 18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.

Um nun mit dieser Erklärung tiefer auf das Thema der richtigen Partnerfindung einzugehen, von der ich in der Einleitung schrieb, ist es notwendig sich dessen bewusst zu sein, wie wir unsere Zukunft positiv im temporären Zeitfeld im Willen Gottes entfalten.

Ein Beispiel

Wenn ein in Christus wiedergeborener Gläubiger eine in Christus wiedergeborene Gläubige heiratet, ebnen sie die Zukunft für eine christliche Familie mit allen Werten, die Gott durch sein Wort für die Menschen auf der Erde freigesetzt hat.
Hierbei ist anzumerken, dass der Mensch, der Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit allen Kräften und mit ganzem Verstand liebt, Gottes festgelegte Werte und Regeln in seinem Wort nicht als Verbote erkennt, sondern als Gebote, was bedeutet, dass der Inhalt des Wortes Gottes für die betreffende Person die wegweisende Stärke ist, die sie in ihrem Leben positiv antreibt, um Gottes Werte auf der Erde zu etablieren.
Ein Mensch, der auf diese Weise handelt, handelt gemäß der Anweisung Abrahams, der unser Vorvater des Glaubens ist (vgl. 1.Mose 24,3-4; 5.Mose 7,3-4 i.V.m. 2.Korinther 6,14-15).

1.Mose 24,3-4:
… 3 und schwöre mir (Anm.: Abraham) bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, dass du meinem Sohn keine Frau nimmst von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne, 4 sondern dass du ziehst in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft und nimmst meinem Sohn Isaak dort eine Frau.

5.Mose 7,3-4:
… 3 und sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne.
4 Denn sie werden eure Söhne mir abtrünnig machen, dass sie andern Göttern dienen; so wird dann des HERRN Zorn entbrennen über euch und euch bald vertilgen.

2.Korinther 6,14-15:
14 Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?

Wenn jedoch dieser Gläubige eine ungläubige Frau heiratet, kann diese Entscheidung mit mehreren in der Zukunft anstehenden Schwierigkeiten verbunden sein (Anm.: die hätten vermieden werden können), die dahin führen können, dass es zu keiner vollständigen christlichen Familie kommt und unter anderem die Kindererziehung zu einer Herausforderung zwischen den Eltern wird.

Die freie Willensentscheidung bei Kindern in christlichen Familien

Natürlich besitzen auch die Kinder aus christlichen Familien, wenn sie in das Alter eintreten, wo sie selbst für sich vor Gott verantwortlich sind ihre freie Willensentscheidung, indem sie sich für oder gegen die Werte Gottes entscheiden können.
Wenn jedoch das erwachsene Kind sich gegen die Werte Gottes entscheidet, ist es notwendig an dieser Stelle anzumerken, dass nicht die Eltern in der Erziehung versagt haben müssen, sondern es auf die eigene und selbstbezogene Willensentscheidung des erwachsenen „Kindes“ zurückzuführen ist.
Deshalb sollten sich Eltern, die sich in solch einer Lage befinden keine Vorwürfe machen, sondern ihre Sorge und den vorhandenen Schmerz der Enttäuschung an Jesus Christus abgeben sowie für ihren Sohn oder ihre Tochter beten.
Wenn die betreffenden Söhne und Töchter zuvor in ihrem Leben Jesus Christus als ihren HERRN und ERLÖSER angenommen haben, dann pulsiert, das Blut von Jesus in ihren Adern.
Der Blutsbund mit Jesus Christus ist der höchste Bund, den es im Wort Gottes gibt, was bedeutet, dass es nicht möglich ist, das Blut des Lammes Gottes aus dem Leben auszutreiben.
Da das Leben sich im Blut befindet, was beinhaltet, dass sich der Atem Gottes in dem jeweiligen Menschen bewegt, der sich für Jesus Christus entschieden hat und das Blut von Jesus den höchsten Aufschrei trägt, kommt es zu einem Kampf zwischen Leben und Tod, wenn sich die betreffende Person bewusst für ein „Leben“ in der Finsternis entscheidet (vgl. 1.Mose 9,4; 3.Mose 17,11 i.V.m. Hebräer 12,14).

1.Mose 9,4:
4 Allein esst das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist!

3.Mose 17,11:
11 Denn des Leibes Leben ist im Blut und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung, weil das Leben in ihm ist.

Hebräer 12,24:
… 24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut.

Das Gebet der Eltern, die für ihre auf Abwegen befindlichen Söhne oder Töchter beten, löst Erschütterungen in deren Leben aus, weil sie einen Bund mit Jesus eingegangen sind, mit dem sich die Kraft des Gebets der Eltern oder auch der anderen Gläubigen, die für die jeweiligen Personen beten vereint, so dass es zu erschütternden Erfahrungen kommt, die dazu aufrufen ins Haus des Vaters zurückzukommen.
Solche Gebete sind keine Gebete der Manipulation, sondern Gebete, die im Zentrum des Willens Gottes gebetet sind, weil die betreffenden Personen durch das Blut von Jesus einen Bund mit Gott eingegangen sind.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm