Kann aus dem ''Hause von Esau'' etwas Gutes kommen?

Einleitung

Da ich in der Überschrift dieses Wortes eine ähnliche Fragestellung verwende, wie sie der Jünger Nathanael verwendete als er von Jesus Christus das erste Mal hörte, möchte ich zuerst auf diese Begegnung eingehen, um danach die Fragestellung der Botschaft näher zu beleuchten.

Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?

Während Jesus dabei war seine zwölf Jünger in die Nachfolge zu rufen, wobei Philippus einer der Ersten war, erzählte dieser Nathanael, dass er die Person gefunden habe, von dem Mose und die Propheten weissagten und fügte hinzu, dass es sich um Jesus aus Nazareth handelte.
Als Nathanael die Aussage hörte, konnte er es nicht richtig glauben, da er bis zu diesem Zeitpunkt seines Lebens nicht der Überzeugung war, dass etwas Gutes aus der Stadt Nazareth in Galiläa hätte kommen können (vgl. Johannes 1,45-46).

Johannes 1,45-46:
45 Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.
46 Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen! Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh es!

Die Begründung der Äußerung Nathanels ist daraus zu entnehmen, dass er mit dem Wort Gottes (Anm.: Thora/ Tanach- Altes Testament) vertraut und zugleich ein treuer jüdischer Gläubiger war, was durch die Aussage von Jesus deutlich gemacht wurde, der über ihn sagte: „Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist.“ (vgl. Johannes 1,47b)
Nathanael war sich dessen bewusst, dass der Messias nicht aus Nazareth kommen konnte, sondern in Bethlehem geboren sein musste (vgl. Micha 5,1 i.V.m. Johannes 7,52).

Micha 5,1:
1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.

Johannes 7,52:
52 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch ein Galiläer? Forsche und sieh: Aus Galiläa steht kein Prophet auf.

Die Auflösung der gedanklichen Auseinandersetzung

Die Fragestellung von Nathanael brachte Jesus dazu Nathanaels gedankliche Auseinandersetzung aufzulösen, indem Jesus ihm prophetisch mit dem Wort der Erkenntnis diente und dadurch seine reine Herzenshaltung und den Ort, wo er sich zuvor aufhielt mitteilte, so dass Nathanael Jesus als Sohn Gottes und König von Israel erkannte (vgl. Johannes 1,48-49).

Johannes 1,48-49:
48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.
49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!

Lasse deine Wurzeln des Glaubens tiefer gehen!

Anhand der Reaktion bzw. Haltung von Nathanael gegenüber Jesus wird deutlich, dass er bereit war, den neuen Weg zu gehen, den Gott für das Volk Israel vorbereitet hatte.
Hierzu gebrauchte Nathanael seinen Verstand und verleugnete auch nicht seinen jüdischen Glauben, sondern ließ es zu, dass sein Gewissen erneuert wurde und dadurch seine jüdischen Wurzeln in der Lage waren, tiefer zu wachsen (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Epheser 4,23-24).

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Die Zunahme an Erkenntnis

Die Begegnung Nathanaels mit Jesus Christus macht deutlich, dass er aus seinem vorigen Erkenntnisstand ausbrach und in der Erkenntnis durch Jesus, den Sohn Gottes im Leben mit Gott als Vater zunahm (vgl. Johannes 3,16).

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Das „gute Unmögliche“

Kurz gesagt, trat aus dem scheinbar „Unmöglichen“ (Anm.: Nazareth) das „gute Unmögliche“ (Anm.: Jesus Christus) hervor und bereicherte das Leben von Nathanael auf besondere Weise, indem er begann mit seinen Mitmenschen den Himmel offen zu sehen und die Bewegung der Engel Gottes über Jesus Christus wahrzunehmen (vgl. Johannes 1,50-51).

Johannes 1,50-51:
50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres als das sehen.
51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.

Der prophetische-königliche Klang

An dieser Stelle möchte ich nun auf die in der Überschrift verwendete Frage dieser Botschaft eingehen, ob aus dem „Hause von Esau“ etwas Gutes kommen kann.
Diesbezüglich wurde ich zu der Bibelstelle aus Richter 5,2-6 geführt, die eine Schriftstelle ist, die den prophetischen-königlichen Klang trägt, da es sich um einen Teil des Liedes von der Prophetin Deborah und des dem Königs Barak handelt. Es ist eine Melodie, die den Triumph und die Strategie Gottes über den Feind trägt.
Ich würde diese Verse des Liedes auch die „erhobenen Sätze“ nennen, da sie gesungen wurden, was mit dem Erheben der Stimme gegenüber Gott zu tun hat.

Richter 5,2-6:
2 Lobet den HERRN, dass man sich in Israel zum Kampf rüstete und das Volk willig dazu gewesen ist.
3 Hört zu, ihr Könige, und merkt auf, ihr Fürsten! Ich will singen, dem HERRN will ich singen, dem HERRN, dem Gott Israels, will ich spielen.
4 HERR, als du von Seïr auszogst und einhergingst vom Gefilde Edoms, da erzitterte die Erde, der Himmel troff, und die Wolken troffen von Wasser.
5 Die Berge wankten vor dem HERRN, der Sinai vor dem HERRN, dem Gott Israels.
6 Zu den Zeiten Schamgars, des Sohnes Anats, zu den Zeiten Jaëls waren verlassen die Wege, und die da auf Straßen gehen sollten, die wanderten auf ungebahnten Wegen.

Die Bewegung Gottes aus dem „offenen Haar“

Als ich die Bibelstelle las, hörte ich wie der HERR sagte:


„Ich komme hinter dem offenen, wehenden Haar hervor und erweise Meine Kraft!“

An dieser Stelle ist anzumerken, dass wenn sich die Krieger des Volkes Israels für den Kampf rüsteten, es damit einherging, dass sie ihre Haare offen wachsen ließen, was ein Hinweis auf die Zunahme von Weihung, Herrlichkeit und Kraft war, weil das Wachsen der Haare im Zusammenhang mit den Nasiräern (Anm.: die Geweihten) stand, welche Personen waren, die Gott wie z.B. Simson geweiht wurden bzw. sich Gott weihten (vgl. Richter 13,5 i.V.m. 4.Mose 6,1-6).

Richter 13,5:
… 5 denn du (Anm.: Frau von Manoach) wirst schwanger werden und einen Sohn (Anm.: Simson) gebären, dem kein Schermesser aufs Haupt kommen soll. Denn der Knabe wird ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an; und er wird anfangen, Israel zu erretten aus der Hand der Philister.

4.Mose 6,1-6:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn jemand, Mann oder Frau, das besondere Gelübde tut, sich dem HERRN zu weihen, 3 so soll er sich des Weins und starken Getränkes enthalten; Würzwein und starken Würztrank soll er auch nicht trinken, auch nichts, was aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch gedörrte Weinbeeren essen.
4 Solange sein Gelübde währt, soll er nichts essen, was man vom Weinstock nimmt, von den unreifen bis zu den überreifen Trauben.
5 Solange die Zeit seines Gelübdes währt, soll kein Schermesser über sein Haupt fahren. Bis die Zeit um ist, für die er sich dem HERRN geweiht hat, ist er heilig und soll das Haar auf seinem Haupt frei wachsen lassen.
6 Während der ganzen Zeit, für die er sich dem HERRN geweiht hat, soll er zu keinem Toten gehen.

Die „haarige Region“

Weiterhin offenbarte mir der Geist Gottes, dass er sich aus einem Bereich herausbewegt, von dem nicht gerechnet wird, dass er von dort heraus erscheint.
Es ist eine „haarige Region“, die mit den Menschen in Verbindung steht, die verworfen wurden, so wie es die Bibelstellen aus Maleachi 1,2-3 und Römer 9,13b offenbaren.

Maleachi 1,2-3:
2 Ich habe euch lieb, spricht der HERR. Ihr aber sprecht: „Woran sehen wir, dass du uns lieb hast?“ Ist nicht Esau Jakobs Bruder?, spricht der HERR; und doch hab ich Jakob lieb 3 und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe den Schakalen zur Wüste.

Römer 9,13b:
13b „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“

Es sind Menschen, die wie ein Haar aus dem „Haupt des Leibes Jesu“ gefallen sind, dem der himmlische Vater jedoch einen Wert gegeben hat, weil er sie gezählt hat (vgl. Lukas 12, 7 i.V.m. Lukas 21,18)

Lukas 12,7:
7 Aber auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge.

Lukas 21,18:
18 Und kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen.

Die Begründung, warum Gott sich aus der sogenannten „haarigen Region“ bewegt, die mit den Verlorenen bzw. Abgefallenen im Zusammenhang steht ist, weil der Ort Seir und Edom die Orte sind, die mit Esau, dem ältesten Sohn Isaaks in Verbindung stehen, von dem wie kurz zuvor erwähnt Gott sagte, dass er ihn hasste (vgl. Richter 5,4 i.V.m. 1.Mose 25,25.30; 1.Mose 33,16).

Richter 5,4:
4 HERR, als du von Seïr auszogst und einhergingst vom Gefilde Edoms, da erzitterte die Erde, der Himmel troff, und die Wolken troffen von Wasser.

1.Mose 25,25.30:
25 Der erste, der herauskam, war rötlich, ganz rau wie ein Fell, und sie nannten ihn Esau.

1.Mose 33,16:
… 30 und sprach zu Jakob: Lass mich essen das rote Gericht; denn ich bin müde. Daher heißt er Edom.

Da es in Gottes Gegenwart keine Bosheit gibt, sondern nur Gutes, sollten wir den „Hass“ gegenüber Esau (Anm.: bedeutet „der Haarige“ und im prophetischen Kontext „die fleischliche Natur“) richtig verstehen, weil diese Art von Einfluss dazu führen soll, dass sich die Menschen aus dem Zustand des Verworfenseins (Anm.: haarige Region) durch das Blut von Jesus Christus (Anm.: Edom=> bedeutet „rot“) herausbewegen und in die ausgebreiteten Arme Gottes hineinrennen.
Es ist die Kraft des einen „verlorenen Haares“, das ein Ereignis in dem Leben der genannten Menschen repräsentiert, die mit der Stärke des Blutes von Jesus Christus berührt wurden und es für diese Situation beansprucht haben, so dass sie mit ihrem Leben zu einer gewaltigen, zarten, dünnen „Windhose“ werden, die einem Haar gleicht, das jetzt die Kraft und den Wert Gottes offenbart.
Es ist die Kraft der „Haaresbreite“, aus der viel Liebe hervorkommen wird, weil diese Menschen plötzlich aus größter Gefahr durch die Hand und Gnade Gottes aufgrund der Gebete von Heiligen gerettet werden (vgl. Lukas 7,47)!

Lukas 7,47:
47 Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.

Diese Menschen sind Menschen, die „durch den Wind waren“ aber sich jetzt mit dem Wind des Geistes Gottes voranbewegen (vgl. Johannes 3,8)!

Johannes 3,8:
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Diese Bewegung Gottes ist nicht nur ein Sturm, der eine Windstärke trägt, sondern das „Klima Gottes“.
Es ist der Sturm, der die Schritte und die Stimme Gottes beinhaltet, so dass „Fragezeichen“ in den Gedanken von Menschen entstehen, um auf ähnliche Weise wie Hiob zu schweigen und die Größe Gottes zu verstehen (vgl. 1.Mose 3,8 i.V.m. Hiob 38,1; Hiob 40,3-6).

1.Mose 3,8 (Rev. Elberfelder):
8 Und sie hörten die Stimme (Anm.: Geräusch) Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages (Anm.: Wind des Tages). Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.

Hiob 38,1:
1 Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wettersturm und sprach: …

Hiob 40,3-5:
3 Hiob aber antwortete dem HERRN und sprach: 4 Siehe, ich bin zu gering, was soll ich antworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
5 Einmal hab ich geredet und will nicht mehr antworten, ein zweites Mal geredet und will es nicht wieder tun.
6 Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wettersturm und sprach: …

Erschütterung und Ausgießung

Diese Bewegung des HERRN wird  Erschütterung und Ausgießung auf der Erde zur Folge haben, was dazu führt, dass die Ernte beschleunigt hervorsprießt, weil sich sein Geist über dem Saatgut bewegt und die Kraft seiner gesunden Lehre auf die Erde herabfällt (vgl. Richter 5,4 i.V.m. 5.Mose 32,2; Johannes 16,13).

Richter 5,4:
4 HERR, als du von Seïr auszogst und einhergingst vom Gefilde Edoms, da erzitterte die Erde, der Himmel troff, und die Wolken troffen von Wasser.

5.Mose 32,2:
2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.

Johannes 16,13:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

Das wird zu einer neuen Freude im Haus Gottes führen, so ähnlich wie das Nachhausekommen des verlorenen Sohnes.
Das Nachhausekommen findet statt, weil die Menschen aus der Region der „verlorenen Haare“ mit ihrem Wert (Anm.: von Gott gezählt) durch die Kraft des Blutes Jesu heraustreten, so dass sich Zeichen, Wunder und die Güte Gottes in seinem Haus offenbaren (vgl. Lukas 15,20-25).

Lukas 15,20-25:
20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater.
Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße.
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet es; lasst uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Der „haarige Wind“

Es ist der „haarige Wind“, den ich den Geist des Elijahs nenne, unter dem sich auch Johannes, der Täufer als Nasiräer und Prophet bewegte.
Der Prophet Elijah sowie auch Johannes trugen einen „Mantel aus Haaren“ (vgl. 2.Könige 1,8; Matthäus 3,4)

2.Könige 1,8 (Rev. Elberfelder):
8 Sie sagten zu ihm: Es war ein Mann, mit einem haarigen Mantel bekleidet und an seinen Hüften gegürtet mit einem ledernen Schurz. Da sagte er: Das ist Elijah der Tischbiter!

Matthäus 3,4:
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.

Der Geist des Elijah ist der Heilige Geist, der die Letzten zu den Ersten und die Ersten zu den Letzten bringt, was bedeutet, dass sich die Herzen der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu den Vätern wendet (vgl. Maleachi 3,23-24; Lukas 1,17 i.V.m. Matthäus 19,30).

Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elijah, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.

Lukas 1,17:
17 Und er (Anm.: Johannes, der Täufer) wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elijas, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

Matthäus 19,30:
30 Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein.

Gnade, Gebet und die neue Sicht

Es ist die Zeit, in der sich die Stärke der Gnade Gottes aufgrund der Kraft des Gebetes erweist, um  den Feind triumphal zu besiegen und befugt zu sein in Jesus Christus an einen höheren Ort mit neuem Überblick zu gehen (vgl. Richter 5,6 i.V.m. Offenbarung 4,1-2).

Richter 5,6:
6 Zu den Zeiten Schamgars (Anm.: bedeutet „Sei gnädig!“ , des Sohnes Anats (Anm.: bedeutet „Erhörung“ durch Gebet), zu den Zeiten Jaëls (Anm.: bedeutet „der Kletterer, Gemse“) waren verlassen die Wege, und die da auf Straßen gehen sollten, die wanderten auf ungebahnten Wegen.

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm