Deine Identität in Christus ruft dich an einen höheren Ort!

Einleitung

Diese Botschaft ist der Mitschnitt einer Predigt von Cindy Trimm, die viele von uns im Volk Gottes ermutigen und veranlassen wird über uns selbst auf die Weise zu denken, wie Gott, der himmlische Vater über uns denkt.

Verwandelt in Gottes Ebenbild

Das Wort Gottes sagt, dass wir während Tag für Tag vergeht in sein Ebenbild verwandelt werden (vgl. 2.Korinther 4,16 i.V.m. 2.Korinther 3,18).

2.Korinther 4,16:
16 Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.

2.Korinther 3,18:
18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.

Das bedeutet, dass wir auf tägliche Weise uns durch die Kraft der Herrlichkeit des HERRN verändern.
Es gibt jedoch einige von uns im Volk Gottes, die in ihrem Leben an einem Punkt sind, wo sie sagen, dass es ihnen nicht schlechter gehen kann.

Wir haben eine Saat!

Auch wenn wir uns als Volk Gottes in widrigen Umständen befinden, besitzen wir das Potential zu gedeihen und Fortschritte zu machen.
Alles, was Gott in unserem Leben tut, beginnt immer in der Form einer Saat.
Nichts, was der HERR in unserem Leben tut, hat sofort das volle Reifestadium, egal ob es ein Geschäft, ein Dienst oder etwas anderes ist; alles beginnt mit der Form einer Saat.
Deshalb gibt Gott dem Sämann Samen, um Früchte hervorbringen zu lassen (vgl. 2.Korinther 9,10).

2.Korinther 9,10:
10 Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.

Ein Problem mit dem Saatgut Gottes ergibt sich dann, wenn wir anfangen den Samen zu essen, anstatt diesen effektiv einzusetzen.
Eine Saat ist nicht zum Essen gedacht, sondern zum Aussäen.
Wir werden niemals überleben können, wenn wir die Samen, die Gott uns gibt essen.
Lasst uns nicht unsere Saat einfach spenden sondern diese ausstreuen, indem wir sie in gute Dienstfelder des Königreiches Gottes investieren.
Lasst uns die Saat einsäen und kultivieren, weil die Saat uns von Gott dazu gegeben ist, um zu gedeihen.

Geht höher!

Anhand der Geschichte aus Johannes 5,1-9 möchte ich uns als Volk Gottes aufrufen, in einen höheren geistlichen Bereich in Jesus Christus einzutreten und auch in diesen Bereich auszusäen bzw. zu investieren.

Johannes 5,1-9:
1 Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.
2 Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; 3 in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte.
„Sie warteten darauf, dass sich das Wasser bewegte. 4 Denn der Engel des Herrn fuhr von Zeit zu Zeit herab in den Teich und bewegte das Wasser. Wer nun zuerst hineinstieg, nachdem sich das Wasser bewegt hatte, der wurde gesund, an welcher Krankheit er auch litt.“
5 Es war aber dort ein Mensch, der lag achtunddreißig Jahre krank.
6 Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.
8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
9 Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin.

Das Jesus zu der Zeit eines Festes hinaufging, bedeutet, dass er in einen höheren geistlichen Bereich eintrat.
Gott ruft uns als sein Volk auf, auf einer höheren, geistlichen Ebene tätig zu sein als wir es bisher waren.
Einige von uns haben ihre Maßstäbe zu niedrig gesetzt, so dass sie nur ihre eigenen Erwartungen erfüllen aber Gott möchte, dass wir gemäß seines Willens unsere Maßstäbe höher setzen.
Wir sollten mehr für unser Leben und von unserem Leben, das Gott uns gegeben hat erwarten!
Der von uns gesetzte Maßstab sollte im Einklang Gottes hoch in unseren Erwartungen und in unserer Vorstellung sein!
Wir leben als Menschen heutzutage in einem Bereich von Denken, das uns sagen möchte, dass wenn wir die Dinge nur ein bisschen besser tun als andere Personen, es genug ist aber ehrlich gesagt, benötigt solch ein Denken nicht viel von unserer Kraft, was bedeutet, dass man potentiell der Beste in seinem Aufgabenbereich sein kann, indem man ein wenig mehr akkurat ist.
Das heißt aber noch nicht, dass man dadurch eine Person ist, die viel Einfluss auf Menschen hat.
Selbst ein Studienabschluss macht uns nicht allein zu einer einflussreichen Persönlichkeit.
Es ist nicht für jeden Menschen notwendig zu studieren, um Einfluss haben zu müssen, was unter anderem dadurch deutlich wird, dass auch Jesus keine Bibelschule besuchte, um einen „Doktortitel“ zu erhalten.
Es muss nicht gleich bedeuten, dass Menschen, die gebildeter sind als du, auch pfiffiger sind als du.
Jesus hatte durch die ihm von seinem himmlischen Vater gegebene Weisheit Einfluss auf die Menschen in seinem Umfeld (vgl. Johannes 7,15-18).

Johannes 7,15-18:
15 Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kann dieser die Schrift verstehen, wenn er es doch nicht gelernt hat?
16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
17 Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
18 Wer von sich selbst aus redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.

Einige der wohlhabendsten Menschen in dieser Welt haben z.B. ihre Hochschulreife (Anm.: Abitur) nicht beendet.
Sie sind deshalb nicht Schulabbrecher oder auch Studienabbrecher, weil sie weniger intelligent sind, sondern sie realisierten, dass ihre Schule oder das Institut nicht die Kapazität für ihre Intelligenz trug.

Ablehnung hat nichts mit Minderwertigkeit zu tun!

Und das ist, warum es wichtig ist während wir unser Leben leben, es zu verstehen, dass Menschen uns nicht ablehnen, weil wir minderwertiger sind.
Personen lehnen z.B. einen Menschen aus folgenden Gründen ab.:

Sie lehnen ihn ab, weil sie ihn fürchten. Sie fürchten sich vor seiner Intelligenz bzw. geistlichen Reife. Sie fürchten sich vor seiner Kraft. Sie fürchten sich vor seinem freien, unabhängigen Denken in Christus. Sie lehnen ihn ab, weil sie ihn nicht kontrollieren können.
Sie lehnen ihn ab, weil sie kein Fassungsvermögen für ihn haben.
Die Begründung der Ablehnung liegt darin, weil der kostbare Stein, den die Person in ihrem Herzen trägt, der Stein ist, den sie ablehnen und der für die betreffende Person zum kostbaren Eckstein geworden ist (vgl. 1.Petrus 2,7-8 i.V.m. Johannes 6,66-67).

1.Petrus 2,7-8:
7 Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist „der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, 8 ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses“ (vgl. Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind.

Johannes 6,66-67:
66 Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm.
67 Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt ihr auch weggehen?

Ablehnung ist kein Zeichen dafür, dass eine Person niedriger ist als die Personen, die sie ablehnen.
Es ist ein Zeichen, dass die Menschen, die sie ablehnen keine Kapazität für die Person haben.

Zwei Dinge können nicht auf Dauer am selben Ort sein!

Wenn die richtigen Personen in unser Leben kommen, dann geschehen die richtigen Dinge.
Wenn die falschen Personen unser Leben verlassen, dann hören die falschen Dinge auf.
Zwei Dinge können nicht den gleichen Ort einnehmen (vgl. Matthäus 6,24).

Matthäus 6,24:
24 Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Wenn Menschen aus unserem Lebensumfeld gehen, dann hinterlassen sie eine leere Position, in die die richtigen Personen hineingehören.
Das bedeutet, dass die richtigen Personen nicht in unser Lebensumfeld eintreten können bis die falschen Personen den Ort verlassen haben.
Die von uns, die an einem zerbrochenen Herzen leiden, sollten wissen, dass die Personen, die ihnen das Herz gebrochen haben deren Bereich verlassen, so dass sie jetzt dadurch in der Lage sind, ein neues Leben mit Jesus Christus zu beginnen, so dass auf diese Weise die richtigen Personen in ihr Leben kommen können.

Bringt euer Denken an einen höheren Ort!

Wie zu Beginn des Wortes erwähnt, ging Jesus während eines Festes hinauf nach Jerusalem.
Das bedeutet, dass wir nicht hinaufgehen können bis wir nicht unser Denken an einen höheren Ort gehoben und eine alte Zeit abgeschlossen haben, um eine neue Zeit der Freude zu beginnen (vgl. Epheser 4,23-24 i.V.m. Römer 12,2).

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Die Erhebung unseres Denkens wird unter anderem an dem Beispiel deutlich, dass wenn wir uns in eine Richtung bewegen, der Rest unseres Körpers unserem Kopf folgt.
Wo auch immer unser Kopf sich hinwendet, befindet sich unser Fokus.
Wir können nicht nach hinten mit dem Blick von Ablehnung und Trauer schauen, um es dann zu erwarten in unsere Zukunft gehen zu können, weil unser Körper unserem Kopf folgt.
Gott ist dabei unseren „Kopf“ wieder als Einheit zusammenzubringen und nicht einen Teil unseres Denkens in der Trauer der Vergangenheit zu hinterlassen.
Auch wenn dort Menschen in unserem vergangenen Leben waren, die unsere Denkensweise in Unordnung gebracht haben; wenn Jesus Christus in unser Leben eintritt, also die richtige Beziehung, dann können auch die richtigen Dinge in unserem Leben geschehen.
Das bedeutet, dass die Veränderung unseres Lebens auf die richtige Weise einzig und alleine an unsere Entscheidung geknüpft ist, die wir machen.
Das Wort Gottes sagt ausdrücklich, dass nicht wir Jesus Christus erwählt haben, sondern er zuerst uns (vgl. Johannes 15,16 i.V.m. Matthäus 22,14; 1.Johannes 4,19).

Johannes 15,16:
16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er es euch gebe.

Matthäus 22,14:
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

1.Johannes 4,19:
19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Das bedeutet, dass Jesus uns erwählt hat, weil wir ihn durch unsere Entscheidung erwählt haben (vgl. Matthäus 9,9).

Matthäus 9,9:
9 Und als Jesus von dort wegging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.

Nicht jeder, der in unser Leben kommt, muss in unserem Leben akzeptiert werden.
Nur weil eine Person sagt, dass „Gott“ sie zu uns gesandt hat, heißt es noch nicht, dass wir es akzeptieren müssen.
Die erste Frage, die wir uns stellen sollten ist, welcher Gott hat dich gesandt?
Ist es der Gott der Welt oder der Gott, dem wir dienen?
Und wenn diese Person ein anderes Gedankengut in ihrem Kopf trägt, das eine Prüfung vom Nacken bis zum Kopf benötigt, dann hat Gott auch diese Person nicht in unser Leben gesandt, dass wir sie in unserem Leben akzeptieren müssen.
Nur weil die Person uns attraktiv findet, heißt das noch lange nicht, dass wir unser Gegenüber attraktiv finden.
Es geht einzig und allein um die Entscheidung, die wir treffen.

Unsere Entscheidung ist nicht an weltpolitische Situationen geknüpft!

Unsere Entscheidungen sind nicht dazu bestimmt durch die wirtschaftliche oder weltpolitische Lage beeinflusst zu sein, sondern unsere Bestimmung wird durch unsere Entscheidung bestimmt.
Wir sind die Personen, die wir durch die Kraft der Entscheidung entschieden haben zu sein und wo wir uns heute befinden.
Wofür auch immer wir uns entschieden haben, ist dies ein Teil von unserem Leben. Niemand hat uns zu diesen Entscheidungen gezwungen.
Das bedeutet, wenn wir uns in einer Lage von Ablehnung bzw. Beschämung befinden, können wir durch die Kraft unserer Entscheidung die Situation ändern und die Umgebung verlassen.
Wir müssen verstehen, dass unsere Bestimmung durch unsere Entscheidung bestimmt wird.

Ich schreibe z.B. dieses Wort (Anm.: des Autors) nicht, weil ich dazu von einem Menschen gefragt wurde, sondern weil ich mich im Einklang mit dem Willen Gottes entschieden habe, das Wort zu schreiben und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Du befindest dich auch nicht auf der Webseite von CRAZYCHRISTIANS, weil ich dich dazu gezwungen habe, sondern weil du dich dafür entschieden hast!

Nur weil ein Mensch uns um etwas bittet, heißt es noch nicht, dass wir es machen müssen.
Warum? Die Begründung ist, weil Gott uns Möglichkeiten gibt. Wir sind kein Produkt unseres Umfeldes und auch nicht irgendein „Element der Bevölkerung“.
Wir sollten nur dort hineingehen, wo wir auch morgen sein möchten. Wo wir heute enden, ist unsere Bestimmung des Tages und wo wir morgen sein möchten, ist unsere Verheißung!
Was jedoch wichtig ist, ist, dass wir bestimmen, wo wir sein möchten, denn unsere Füße können uns nicht dorthin bringen, wo unser Verstand noch nie war.
Deshalb müssen wir fähig sein, einige Gedanken an den Ort zu bringen, wo wir morgen sein möchten.
Wenn wir herausfinden, dass wir kein Opfer unseres Umstandes sind und das Personen uns das antun, was wir ihnen erlauben uns anzutun und wir entscheiden, dass das Vollmaß erreicht ist, dann ist es genug!
Wenn wir nicht an den Punkt gelangen, an dem wir erkennen, dass es unsere Verantwortung ist, unser Leben mit Jesus Christus wieder gerade zu rücken und nicht die Aufgabe eines Propheten oder anderen geistlichen Amtsträgers (Anm.: des Autors), wird es zu keiner gravierenden positiven Veränderung in unserem Leben kommen.
Warum? Der Grund ist, weil der Prophet oder andere geistliche Amtsträger dazu von Gott berufen sind, seine bzw. ihre von Gott gegebene Aufgabe zu erfüllen.
Wenn sie anhalten und anfangen die zu sein, die sie nicht sind, weil sie uns helfen uns selbst zu sein, wer stoppt dann und hilft ihnen, sie zu sein.
Deshalb ist es so wichtig sich seiner persönlichen Identität in Christus bewusst zu sein, um nicht in die Gefahr zu laufen, sich der Bedürfnisse der Menschen anzupassen oder sich deshalb zu verbiegen.
Gott hat keinen Fehler gemacht als er uns erschuf und uns eine Bestimmung gab, denn das Wort Gottes sagt, dass wir wunderbar gemacht worden sind (vgl. Psalm 139,14)!

Psalm 139,14:
14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.

Das bedeutet, dass es keinen gibt, der so ist wie jeder einzelne von uns ist! Deshalb brauchen wir nicht jemand anderes zu sein.
Es ist nicht arrogant, wenn wir uns dessen bewusst sind und darin leben, selbst wenn es Leute von uns behaupten.
Die Begründung, warum sie das von uns behaupten ist einzig und allein, weil sie unsere Zuversicht mit ihrer Unsicherheit vermischen!
Nur weil wir mit all unserer Kraft und Stärke in Christus auftreten, heißt das nicht, dass wir verantwortlich für die Unsicherheit unseres Gegenübers sind.
Es offenbart lediglich, dass unser Gegenüber sich seiner Position in Christus, dem König der Könige nicht bewusst ist.
Gott hat keinen Fehler gemacht als er uns dort zur Welt hat kommen lassen, wo wir zur Welt gekommen sind, denn alles, was wir benötigten, hat Gott uns gegeben während wir im Leib unserer Mutter empfangen wurden!
Das bedeutet, dass unser irdischer Vater und unsere Mutter uns im Auftrag Gottes seinen (Anm.: Gottes) himmlischen Bund und himmlische Intelligenz in Form der jeweils 23 Chromosomen (Anm.: bedeutet „Farbkörper“) in uns einwebte.
Alles was Gott uns gab, gab er uns während der Empfängnis!
Wenn wir aus unserem Innern zu einer Sache herausgreifen, die wir nicht sind, werden wir durch diese Sache versklavt, nach der wir uns ausstrecken.
Wir brauchen es nicht uns nach Dingen auszustrecken, zu denen wir nicht von Gott bestimmt wurden!
Wir sind auch nicht die Hälfte unserer Mutter oder die Hälfte unseres Vaters geworden, sondern jeder einzelne von uns ist hundertprozentig authentisch er/ sie selbst! Kurz gesagt, jeder ist Gottes Original (vgl. 1.Mose 1,26)!

1.Mose 1,26:
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, …

Die Kraft des Zeugnisses

Deshalb tragen wir ein inneres Zeugnis und sollten auch nicht unser Zeugnis in Form einer Geschichte aus Selbstmitleid mitteilen (Anm.: „Es ist niemand da, der mir hilft. Ich bin auf mich allein gestellt. …“), weil wir sonst unseren Wachstumsprozess und den Segensfluss zu uns blockieren (vgl. Johannes 5,7).

Johannes 5,7:
7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.

Wir sollten unsere Lebenserfahrungen mit Jesus Christus als Zeugnis mitteilen und nicht als eine Geschichte des Selbstmitleids, weil das die Weise ist, die den Ankläger, der die schlechte Vergangenheit gegen uns gebraucht, überwindet (vgl. Offenbarung 12,11).

Offenbarung 12,11:
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.

Auf die Aufforderung Jesu reagieren

In Bezug auf die Bibelstelle aus Johannes 5 wurde der Lahme zu einem Überwinder seines gelähmten Zustands, weil er auf die Aufforderung von Jesus reagierte, indem er aufstand und höher ging.
Der Lahme erneuerte und erhob seine Gedanken auf eine höhere Ebene, von der aus Jesus zu ihm sprach (vgl. Johannes 5,8-9).

Johannes 5,8-9:
8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
9 Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin.
Es war aber an dem Tag Sabbat.

Der Vorgang der Veränderung setzte im Leben des Lahmen ein als sich der Lahme erhob und den Ort der Schwachheit verließ (vgl. Galater 5,16.25 i.V.m. Kolosser 3,1-2).

Galater 5,16.25:
16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.

Viele Gläubige haben zu lange von ihrer widrigen Geschichte erzählt, anstatt zur Geschichte zu werden.
Wenn wir diese Situation auf unser Leben anwenden, bedeutet es, dass wir langsam anfangen sollten uns zu bewegen und nicht gleich damit beginnen sollten schnell zu werden, denn Gott geht in Beständigkeit/ Geduld voran, was auch eine Frucht des Geistes ist (vgl. Galater 5,22-23).

Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Gott handelt untraditionell!

Gott möchte auf eine untraditionelle Weise in dieser Zeit zu uns kommen, so wie Jesus auch den Lahmen am Sabbat heilte, weil es ihm um die Beziehung zu uns geht, so wie Adam nach seiner Erschaffung zuerst in den Sabbat eintrat, um mit Gott, dem Vater Gemeinschaft zu haben (vgl. 1.Mose 1,27.31; 1.Mose 2,1-3).

1.Mose 1,27.31:
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

1.Mose 2,1-3:
1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm