Löse die Leidenschaft zu Jesus in dem Umfeld von schwierigen Systemen!

Der Aspekt von Hingabe und Anbetung

Geliebtes Volk Gottes, der HERR offenbarte während einer Anbetungszeit im
einen wichtigen Aspekt von Hingabe und Anbetung, wenn wir uns an Orten aufhalten, wo Jesus nicht mit einer tiefen Hingabe gefeiert wird. Dieses Wort soll nicht dazu beitragen Menschen zu verurteilen, die Jesus in der Facette des Bräutigams noch nicht erkannt haben.

Das Alabastergefäß

Ich hörte, wie der HERR sagte:

“Formt ein Alabastergefäß und füllt es mit den Zutaten des Öls, die ich euch eingeben werde.”

Daraufhin ließ mich der Heilige Geist ein Alabastergefäß sehen, dass durch die Anbetung der Anbeter geformt wurde.
Durch diese gelegte Struktur der Hingabe wurde plötzlich durch jeden an diesem Ort anwesenden Fürbitter eine Zutat des Öls durch ein Lied oder prophetisches Wort in das Alabastergefäß gemischt.
Als jeder einzelne Fürbitter seine Zutat aus seinem Herzen in das Alabastergefäß des Geistes mischte, sah ich den Thronsaal des HERRN, wie er in einem grünen Licht erstrahlte.

Die Sünderin und das Salböl

Daraufhin empfing ich das Wort aus Lukas 7,36-38, wo die Sünderin Jesus die Füße salbte.

Lukas 7,36-38:
36 Es bat ihn aber einer der Pharisäer, bei ihm zu essen. Und er ging hinein in das Haus des Pharisäers und setzte sich zu Tisch.
37 Und siehe, eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin. Als die vernahm, dass er zu Tisch saß im Haus des Pharisäers, brachte sie ein Glas mit Salböl 38 und trat von hinten zu seinen Füßen, weinte und fing an, seine Füße mit Tränen zu benetzen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küsste seine Füße und salbte sie mit Salböl.

Von hinten an Jesus herangetreten

Ich bat den HERRN, dass wir von hinten an Seinen Thronsaal herantreten können, um wie die Sünderin Jesus unseren Liebhaber zu überraschen.
Ich trat von hinten heran und nahm in einer prophetischen Handlung das Alabastergefäß, zerbrach es und schüttete das frisch in Liebe zusammen gemischte Öl über die Füße Jesu.

Der Rücken Jesu

Als ich von hinten an Ihn herantrat, sah ich Seinen Rücken, der keine Wunden von Blut aufwies, sondern jede Wunde war wie eine Lichtspalte auf Seinem Rücken. Es ging eine gewaltige Herrlichkeit von dem Rücken Jesu in der Form von weißem, gleißenden Licht aus (vgl. Jesaja 50,6; Johannes 19,1; 2.Mose 33,18-23).

Jesaja 50,6:
6 Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.

Johannes 19,1:
1 Da nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln.

2.Mose 33,18-23:
18 Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen!
19 Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir kundtun den Namen des HERRN: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.
20 Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.
21 Und der HERR sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.
22 Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin.
23 Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.

Ich bin überzeugt, dass Mose den Rücken Jesu sah als er um die Sicht der Herrlichkeit Gottes bat (vgl. 2.Mose 33,23). Gleißendes Licht umstrahlte Mose, so dass sein Angesicht zum Träger der Herrlichkeit Gottes wurde (vgl. 2.Mose 34,29).

2.Mose 34,29:
29 Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte, weil er mit Gott geredet hatte.

Das Blatt wendet sich!

Klingt es nicht paradox? Mose sah den Rücken des HERRN und kam mit einem strahlenden Gesicht zum Volk Israel zurück. Egal, was du jetzt denkst, erwarte, dass der Heilige Geist das Blatt deines Lebens wendet und in Herrlichkeit erstrahlen lässt.
Habe ein Herz voller Hingabe! Hingabe bzw. geistlicher Hunger ist der Schlüssel zur Herrlichkeit!

Habe Hingabe zu Jesus und habe Hunger nach mehr von Jesus!

Die Hingabe und der Hunger nach mehr von Jesus verwandelten das Herz der Sünderin in Lukas 7 zu einer Frau der Kühnheit. Sie trat in eine Struktur von Religiösität und Gesetzlichkeit ein, um ihren Erlöser Jesus Christus zu begegnen. Sie war total von der göttlichen Liebe Jesu zu den Verlorenen berührt, dass sie diese Liebe direkt von dem Quellengeber empfangen wollte. Sie wusste, dass kein System von Gesetzlichkeit oder Religion sie abhalten konnte die Liebe Gottes zu empfangen. Der Hunger nach Annahme und Liebe trieb sie die erste Frucht des Heiligen Geistes in ihrem Herzen zu empfangen (vgl. Galater 5,22).

Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Wer waren die Pharisäer?

Damit wir besser verstehen, welche weißgetünchte Mauer der Gesetzlichkeit die Sünderin durch ihre Hingabe zu Jesus durchbrach, ist es gut zu wissen, wer die Pharisäer waren.

Pharisäer:

Das Wort „Pharisäer“ bedeutet „Abgesonderte„. Die Pharisäer waren die stärkste religiöse Partei seit den Makkabäerkriegen, die das Erbe Israels, das Gesetz und die Überlieferungen der Väter, in Ehren hielt, der Verheißung Gottes vertraute, darum auch an die Auferstehung der Toten glaubte und vor allem mit leidenschaftlichem Eifer für pünktliche Beobachtung des Gesetzes bis in die Kleinigkeiten des alltäglichen Lebens hinein kämpfte, um die Erfüllung der messianischen Verheißungen vom Menschen her zu sichern. Nach einer Probezeit verpflichteten sie sich bei der Aufnahme in die Gemeinschaft, die Vorschriften über den Zehnten und die Reinheitsvorschriften strengstens einzuhalten. Nicht nur das im Gesetz Moses Niedergeschriebene, sondern auch die mündlich überlieferten genauen und strengen Anwendungsregeln, die „Satzungen der Ältesten„, d.h. der älteren Gesetzeslehrer (vgl. Matthäus 15,2), galt es, im täglichen Leben zu beachten. Zunächst eine Laienbewegung, waren sie doch bald eng verbunden mit dem Stand der Schriftgelehrten.
Ihre Gefahr war die Gesetzlichkeit, die zu selbstgerechtem Stolz und liebloser Härte führen konnte.
Solche Auswüchse werden besonders im Matthäus-Evangelium angeprangert.
Mit den Pharsiäern rangen um die Führung im Volk die Sadduzäer; seit dem Untergang Jerusalems (70 n.Chr.) beherrschten und prägten die Pharisäer das Denken des Judentums.


Fange an in Hingabe und Hunger Jesus zu salben!

Egal in welchem Umfeld du dich befindest, fange an in allen Umständen durch deine Hingabe und deinen Hunger nach Jesus die Füße Jesu wie die Sünderin zu salben (vgl. Epheser 5,19-20).

Epheser 5,19-20:
19 Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen 20 und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.

Lasse dein Herz das Alabastergefäß des Geistes sein, das zerbrochen ist, um Jesus mit dem Öl des Geistes, das in dir ist, zu salben (vgl. Psalm 34,19; Psalm 51,19).

Psalm 34,19:
19 Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.

Psalm 51,19:
19 Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.

Das Ergebnis von der Leidenschaft zu Jesus

Wenn du in der Leidenschaft zu Jesus lebst, wird es automatisch unsagbare Frucht hervorbringen. Verhalte dich wie Hanna und empfange (vgl. 1.Samuel 1,9-20)!

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm